Kapitel 41.5: A different kind of dream

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**Nicht wichtig für den Plot, einfach eine bescheuerte Idee von mir, die geschrieben werden musste.

Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass Ivory diesen Traum wirklich hat.

Möglicherweise verstörend.

PS: Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie das so düster werden konnte.**

Mein Blick blieb bei dem Mann hängen, der sich mir näherte, sein Gesicht kam mir sofort bekannt vor, doch ich konnte es niemandem zuordnen, zumindest im ersten Moment nicht.

Dann wurde mir klar woher ich sein Gesicht kannte.

Ein Name schoss durch meinen Kopf.

Valentinus.

Er kam auf mich zu, dabei ruhten seine Augen unnachgiebig auf mir und ich merkte, wie ich aus reinem Instinkt heraus mein Messer zog.

Er war mein Feind.

Ich wusste etwas gegen ihn unternehmen.

Doch dann griff er nach meinen Händen und brachte mich dazu mein Messer fallen zu lassen. Schockiert stellte ich fest, dass er sich langsam zu mir beugte.

Ich sah schon kommen, dass er mir irgendwelche Drohungen oder Fakten ins Ohr flüstern würde, die mich verstören sollten.

Stattdessen legte sich seine Hand an mein Kinn.

Dann beugte er seinen Kopf zu mir und bevor ich mich versah lagen seine Lippen auf meinen.

Ich wollte am liebsten schreien.

Doch er hielt mein Kinn zu fest um mein Gesicht auch nur in irgendeine Richtung zu bewegen und ich merkte wie sich die Panik in mir ausbreitete.

Denn alles sah danach aus als wäre ich ihm voll und ganz ausgeliefert.

Ich riss die Augen auf und versuchte mich zu wehren.

"Nicht, kleine Blackshield", befahl er mir und drückte mich kraftvoll an sich. "Du willst doch nicht, dass ich deinen Freund töte, oder?"

In dem Moment zerrte ein Mitglied von Chrysis einen bewusstlosen und verprügelten Blake in meine Richtung und Valentiuns zwang mich das zu sehen.

Für einen Moment schloss ich resigniert die Augen.

Wenn ich nicht Blakes Leben riskieren wollte durfte ich mich nicht wehren.

Ich seufzte und nickte nachgiebig.

Wieder beugte Valentinus sich zu mir und drückte seine Lippen auf meine und dann sah ich etwas aus den Augenwinkeln, das mir das Blut in den Adern gefrieren ließ.

Das Mitglied von Chrysis hatte Blake getötet.

"Dachtest du wirklich ich würde ihn am Leben lassen?", fragte Valentinus mich leise ohne sich wirklich von mir zu lösen.

Wut ließ meinen Körper beben.

Was hatte ich getan?

Chrysis nahm mir jeden der mir wichtig war und ich war machtlos.

"Komm mit mir, kleine Blackshield und es werden nicht noch mehr Menschen verletzt", bot Valentinus mir an.

Ich sah ihn an und bemerkte den ernsten Ausdruck in seinen Augen, doch ich wusste nicht ob das nicht wieder eine Falle war.

Vermutlich.

Ich nickte langsam.

Doch ich war mir sicher, dass ich eine Idee brauchen würde um zu verhindern, dass nicht noch einmal jemand daran glaubte.

Ich seufzte und in dem Moment bemerkte ich das Messer an meinem Oberschenkel.

Kraftvoll zog ich es.

Dann stieß ich es dorthin wo ich das Herz von Valentinus vermutete.

Er verzog das Gesicht und ging zu Boden.

Als er auf dem Boden landete, warf ich noch einmal einen Blick auf meinen toten Feind nur um festzustellen, dass es nicht mehr Valentinus war der auf dem Boden lag.

Sondern Hora.

Doch nicht nur er.

Die Berserker lagen auch tot auf dem Boden, Meg war auch bei ihnen - die Hand von Burnaby haltend, Grigorios und Freya lagen auch leblos auf dem Boden, Achak, Luzia und Carmen lagen auf der anderen Seite von mir. Ich entdeckte auch noch Celestyn und Kersey.

Dann fanden meine Augen meinen Großvater, meinen Bruder, meinen Vater und Blake.

Doch das schlimmste war, das alles voller Blut war.

"Bist du wirklich bereit für meinen Tod all diese Leben zu opfern?", hörte ich eine kalte Stimme hinter mir.

Valentinus.

Ich fuhr herum.

Er stand hinter mir und nicht ein einziger Tropfen Blut war auf seiner Kleidung zu finden.

"Ich mein dein Vater ist schon tot und für was?", fragte Valentinus mich schulterzuckend. "Letzten Endes wirst du sterben und ich werde überleben."

In dem Moment spürte ich wie er mich mit meinem eigenen Messer erstach.

•~~○●○~~•

Einen Wimpernschlag später riss ich die Augen auf.

Der Schweiß ließ meine Haare und mein T-Shirt an meinem Körper kleben und ich zitterte unkontrollierbar.




**Ist alles sehr düster geworden.

Eigentlich war der Traum anders geplant, doch ich muss sagen ich bin so - glaube ich - zufriedener.

Ich muss sagen jetzt würde ich mich Grigorios anschließen und mit einen oder zwei Whiskeys/Whiskys trinken.

Liebe Grüße
Julia**

School of Warriors - Screaming Ghost (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt