Kapitel 4

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Celestyn, Rokuro und Blake waren dabei Freya und meine Kampffähigkeiten auszubessern, wobei ich mich etwas zurückhalten musste.

Es zwar Donnerstag, doch es war geplant erst am kommenden Montag wieder mit der Schule zu starten, weil es doch einige Änderungen gab.

Freya versuchte die ganze Zeit Celestyn auszufragen, wie es Grigorios ging.

"Okay, eigentlich soll ich das nicht erzählen", seufzte Celestyn. "Aber du bist eine Nervensäge, Freya."
Er legte den Kampfstab beiseite.

"Grigorios hatte gar nicht vor den Maskenball zu überleben. Als der Notarzt kam war der Blutverlust bereits so weit, dass Grigorios wenig Chance hatte zu überleben", erzählte er.

"Aber er kam durch", bemerkte Freya besorgt.

Celestyn nickte. "Auch wenn das laut den Ärzten ein wahres Wunder ist", fuhr er fort und nahm sich eine Sprudelflasche. "Grigorios musste im Krankenwagen wiederbelebt werden und er schwebt immer noch in Lebensgefahr."

"Warum weißt du das?", fragte ich ihn erstaunt.

"Ich war selbst schon hier auf der Schule und war zu der Zeit Vertrauensschüler", antwortete er und zuckte mit den Schultern. "Deshalb war es keine Frage mich her zu bringen."

Das machte Sinn.

"Mich kennen auch die meisten Lehrer noch und ich verstehe mich mit vielen sehr gut", fügte Celestyn noch hinzu. "Ich kann euch mit vertraulicheren Informationen versorgen."

"Mal sehen, ob wir das brauchen", meinte ich und seufzte. "Aber ich hoffe es nicht."

"Ich auch nicht", bemerkte jemand hinter uns.

Ich drehte mich und sah Hora hinter mir an. Er fuhr sich gerade durch die Haare und betrachtete unsere Waffen.

"Darf ich mich anschließen?", fragte Hora mich.

Celestyn und ich nickten.

"Ich brauche eine Pause", bemerkte ich und setzte mich hin.

Ich beobachtete wie Freya Hora ein Messer hinhielt und mein Exfreund es entgegen nahm.
Nur zu gerne wollte ich wissen wie er sich im Kampf verteidigte.

"Du bist die Freundin von Grigorios, oder?", fragte Hora Freya.

Freya zuckte mit den Schultern. "So einfach ist dieser Typ nicht", antwortete sie. "Er hat mich einfach verletzt zurückgelassen und sich nicht mehr gemeldet."

Blake setzte sich neben mich und griff nach meiner Hand.

"Wie geht es dir?", fragte er mich.

Ich sah ihn an.

"Schon besser als gestern", antwortete ich beruhigend und mein Blick wanderte zu Blakes Schulter. "Tut es noch sehr weh?"

Blake schüttelte den Kopf.

Ich schloss die Augen und dachte nach.

~~○●○~~

Am Abend war eine Versammlung der Schüler mit dem Schulleiter dieser Schule.

"Wie ihr bekanntlich wisst hat sich einiges verändert in der Welt der Krieger und auch hier an der Schule",  fing er ruhig an.

Ich konnte nicht anders als zu nicken. Wie sollte ich denn auch sonst reagieren?

Blake und Freya standen neben mir und teilten meinen ernsten Gesichtsausdruck.

"Jeden Tag nach dem eigentlichen Unterricht kommt deshalb noch eine Doppelstunde Selbstverteidigung dazu", erklärte der Schulleiter. "Wie ihr alle es vermutlich gehört habt ist eine Organisation von Verbrechern, namens Chrysis, da draußen und es ist nicht klar, wen sie alles im Visier haben."

"Ich habe eine Frage", bemerkte ein Schüler, den ich heute schon beim Frühstück gesehen hatte.

"Ja, was ist, Kersey?", fragte der Schulleiter geduldig.

"Wenn Chrysis also Verbrecher sind, warum haben wir dann ein ehemaliges Mitglied von Chrysis aufgenommen?", fragte Kersey.

"Er hat sich im Kampf um die englische Schule bewiesen und außerdem wäre es verantwortungslos ihn da draußen zu lassen und auf Chrysis warten zu lassen", antwortete der Schulleiter und hob eine Augenbraue. "Du hast doch auch deine Vorgeschichte für die du auch nicht verurteilt werden willst, oder, Kersey?"

Daraufhin schwieg Kersey.

"Das ehemalige Mitglied von Chrysis wird Tag und Nacht bewacht", erwähnte der Schulleiter noch.

"Es geht um Grigorios, oder?", fragte Freya mich leise und überrascht.

Ich war erstaunt, dass sie offensichtlich nicht zu wissen schien, dass Grigorios sich Chrysis angeschlossen hatte, bevor er seinen Bruder umgebracht hatte.

"Grigorios hat sich als einer von ihnen ausgegeben um an Informationen heranzukommen", erklärte ich ihr. "Dabei hat er einiges eingesteckt."

Freya seufzte tief. "Hat dieser Idiot einen Grund dafür genannt?", wollte sie wissen.

"Ich denke er hat damit versucht an seinen Bruder ranzukommen und dich zu beschützen", antwortete ich. "Aber Grigorios ist mir ein Rätsel also kann ich dir nicht garantieren, dass das wirklich sein Ziel war."

Freya nickte seufzend. "Wenn er aufwacht schlag ich ihn."

"Und wenn er nicht aufwacht?", fragte ich ihn.

"Dann schlag ich ihn zweimal", antwortete sie entschlossen.






**Das sind ja mal Aussichten für Grigorios, oder?

Ich bin schon eine ganze Weile am Überlegen, ob ich die Vorgeschichten von Blake und Grigorios mal erzählen soll in so maximal 10.000-15.000 Worten.

Was haltet ihr so davon?

Liebe Grüße
Julia**

School of Warriors - Screaming Ghost (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt