School of Warriors - Screaming Ghost (Abgeschlossen)

Kapitel 36

Chrysis.

Da waren sie.

Eine Sache kam mir in den Sinn und brachte mich dazu zu beten, dass Grigorios bald kommen würde.

Sein Feuer würde mir eine große Hilfe sein.

Doch noch war ich allein.

Ich begab mich in eine Verteidigungshaltung und bat im Stillen wieder und wieder, dass Valentinus nicht der erste sein würde, der durch die Tür kam.

Selbst wenn ich war bereit zu kämpfen.

Ich hatte Glück, den es kam nicht Valetinus durch die Tür sondern fünf andere Mitglieder von Chrysis und ich zwang mich dazu den Kopf in Richtung Boden zu richten.

Vielleicht erkannten sie mich dann nicht.

"Schnappt sie", rief eines der Mitglieder von Chrysis und deutete auf mich.

Aus den Augenwinkeln sah ich wie sie sich mir näherten und mein Blick glitt hin und her, mit dem Wunsch irgendetwas zu finden mit dem ich sie außer Gefecht setzen konnte.

Dann entdeckte ich etwas und stürzte in die Richtung und schnappte mir den roten Feuerlöscher.

Den gegen den Kopf zu bekommen tat sicherlich weh, schoss mir durch den Kopf, während ich meine sehr provisorische Waffe zum Schlag bereit vor mich hielt.

Aber ein Feuerlöscher war immer noch besser als nichts.

Bis Grigorios kam.

Das erste Mitglied von Chrysis kam bereits auf mich zu und ich hob den Feuerlöscher zum Schlag bereit hoch.

Ich sah das Messer in der Hand des Chrysis' Mitgliedes aufblitzen.

Doch bevor es mich erwischen konnte sprang ich vor und schlug mit dem Feuerlöscher auf die Person ein.

Ich hörte ein Stöhnen und wie das Messer zu Boden fiel.

Ein weiterer Schlag und die Person ging zu Boden.

Damit sollten mir nur noch vier gegenüber stehen, schoss mir durch den Kopf.

Doch vor mir standen nur noch drei Mitglieder von Chrysis.

Ich fluchte im Stillen.

Dann merkte ich wie sich eine Klinge leicht in meinen Rücken bohrte.

"Ergib dich und ich lasse dich leben", wurde mir von einer kalten Stimme gedroht.

Ich fuhr mit der Geschwindigkeit der Samurai herum und ignorierte die Tatsache, dass das Messer meine Seite aufschnitt.

So lange es nicht vergiftet war sollte auch kein Grund zur Sorge bestehen.

Dann schlug ich mit dem Feuerlöscher nach dem Mann, der mich bedroht hatte.

Er wich taumelnd zurück.

Ich drehte mich wieder zu den anderen Mitgliedern und hob wieder meinen Feuerlöscher zum Angriff.

Dann schlug ich wieder nach einem Mitglied von Chrysis.

Doch der Feuerlöscher wurde festgehalten und aus meiner Hand gerissen.

Ich riss die Augen auf.

Das Mitglied von Chrysis, das meine Waffe in den Händen hielt, grinste mich finster an.

Ich brauchte sehr schnell eine Möglichkeit um von hier wegzukommen oder mich zu verteidigen.

Doch ich war wohl aufgeschmissen.

Ich sah den Schlag mit dem Feuerlöscher schon kommen.

•~~○●○~~•

Grigorios:

Das Chaos empfing mich als ich in die Straße bog in der sich der Verwaltungssitz der Krieger befand.

Doch ich war immerhin bereits darüber informiert worden, dass Chrysis war, wobei ich zugeben musste mit so einer Masse an Polizeiautos und den dazugehörigen Polizisten nicht gerechnet zu haben.

Mir kam der Gedanke, dass ich möglichst unauffällig an allen vorbei kommen musste.

Erstens, dachte die Allgemeinheit der Krieger, dass ich entweder tot war oder Amnesie hatte und zweitens gab es viele Krieger, die mich nicht mochten, darunter mit Sicherheit auch einige Polizisten.

Ich sah mich an und entdeckte dann ein bekanntes Gesicht.

Er kam langsam zu mir.

Ich hatte eben auch überall Verbündete.

"Du willst da rein, oder?", fragte er nach.

Ich nickte und sah mich nach einem unauffälligen Weg um. "Kannst du mir sagen, wie ich am unauffälligsten hereinkomme?"

Er sah sich kurz ebenfalls um, dann deutete er mit dem Finger in Richtung eines großen Weidenbaumes. "Das Fenster dahinter steht offen", antwortete er mir.

Ich eilte in die besagte Richtung und merkte dann, dass er mir langsamer folgte.

"Du solltest dich beeilen", stellte ich mit einem Blick über die Schulter fest. "Ihr habt nämlich nicht alle evakuiert."

Ich sah wie sein Gesicht fragend wurde, bis er begriff was ich meinte. Dann wurde sein Blick finster und er holte mich ein. "Warum...?", setzte er an und funkelte mich wütend und fassungslos zu gleich an.

"Du weißt ich komme nicht mit allen Kriegern gut aus", antwortete ich und deutete ein Schulterzuckend an. "Die Leute mögen keine ehemaligen Attentäter und ich kann es ihnen nicht verübeln."

**Ich muss zugeben, dass ich keine Ahnung habe, was mich dazu gebracht hat Ivory mit einem Feuerlöscher kämpfen zu lassen.

Mit wem kommt Grigorios wohl zur Rettung?

Stellt euch vor mein ursprünglicher Plan war eigentlich, dass Ivory Grigorios dann empfängt, mit dem Feuerlöscher auf ihn gerichtet.
Als würde sie ihn löschen wollen.

Aber das wird voraussichtlich nichts.

Liebe Grüße
Julia**