Chapter 37

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Steve POV

„Wo geht's hin, Rogers?" fragte Tony als ich mit Sach und Pack an ihm vorbei lief.

„Mission. Drei Tage." antwortete ich kurz und knapp und warf meine Koffer in den Kofferraum meines Lexus.

„Mit dem Auto?" skeptisch biss er von seinem Sandwich ab und schmatzte.

„Mit was denn sonst, Tony? Glaubst du, ich fliege mit dem Jet nach Schottland, auf ein Bauernhaus?"

„Dein Sarkasmus ist etwas eingerostet, was? Lagst du doch zu lange auf Eis?"

„Tony." ein böser Blick genügte und er schwieg.

„Schon gut." seufzte der Wissenschaftler „Viel Glück, hinterlass kein schlimmes Chaos."

„Tony!" rief ich erneut und stieg in mein Auto. Seine dreckige Lache konnte ich noch sekundenlang hören.

Ich fuhr ungefähr eine halbe Stunde, dann kam ich an einem Hotel an, dort, direkt vor der Tür wartete Bucky auf mich.

„Hey." sprach er leise als er einstieg „Hast du alles?"

„Alles im Kofferraum, Buck." und wieder fuhr ich los.

„Hat dich jemand gesehen?" fragte er, legte die Füße auf das Board und lehnte sich, Arme verschränkt, zurück.

„Stark, aber ich habe ihm erzählt, dass ich eine Mission habe."

„Wird er nicht skeptisch, wenn ich nicht im Tower bin? Ich will nicht, dass du Ärger bekommst."

„Mach dir da mal keine Sorgen, Babe. Ich hab das alles geregelt. Jetzt entspann dich, die Tage Urlaub warten auf uns."

lächelnd sah er zu mir, seufzte und sah wider aus der Frontscheibe.

„Danke, dass du mich gerettet hast, Steve." sprach er leise und ich küsste schnell seine Wange.

Zwei Stunden später kamen wir in einem Hotel an, außerhalb der Stadt und außerhalb der restlichen Avengers.

„So, hier sind wir ungestört, Darling." sprach ich, sprang aus dem Auto und zog unsere Koffer aus dem Kofferraum.

„Machst du das Gepäck? Dann check ich schon mal ein." sprach er und lief ins das Hotel, ohne meine Antwort abzuwarten.

Als ich ins Hotel trat, wartete er bereits auf einem der vielen Lederstühle und grinste, als mein Blick auf seinen traf.

Nie hatte ich daran gedacht, dass Bucky und ich irgendwann einmal so weit kommen würden. Aus Freundschaft wird oft Liebe, doch diese Liebe ist genauso oft nur einseitig. Aber Bucky war noch nie so. er hatte nie Vorurteile, machte sich immer sein eigenes Bild von Menschen, nahm mich bei sich auf, als ich niemanden mehr hatte. Aber auch wenn ich niemanden hatte, hatte ich ihn.

Seine blauen Augen lächelten mir entgegen und ein leises seufzen kroch über meine Lippen.

Was ist?" fragte er und stand auf, ich schüttelte nur den Kopf und zuckte mit den Schultern.

„Nichts. Du machst mich einfach nur glücklich. Darf ich da nicht lächeln?"

„Hahh..du bist so verweichlicht, Steve Rogers." schüttelte er seinen Kopf, lief auf mich zu, packte meine Hüfte, zog mich an sich und küsste mich.

„Bucky..." löste ich mich von seinen wundervollen Lippen „Wenn uns jemand sieht...-"

„Dann sollen sie uns sehen. Ich schäme mich für nichts. Es gibt keinen, der mich glücklicher macht, niemand, der mir das geben kann, was du mir gibst."

„Es ist gefährlich, Buck. Hier geht es um unsere Jobs." schob ich ihn von mir, nahm wieder das Gepäck und lief zum Aufzug. Genervt verdrehte mein Partner die Augen und lief mir nach.

„338." brummte er.

Im Zimmer angekommen, öffnete er die große Balkontür und stellte sich raus in die Abendsonne. Er konnte mir schon leid tun. Unsere Arbeit machte unsere Beziehung nicht gerade einfacher. Man durfte uns nicht erwischen, weil Bucky immer noch unter Beobachtung stand. Unter meiner. Und wenn Fury mitbekommen würde, dass wir zusammen sind, dann würde er mich nicht mehr glauben und Stark auf ihn ansetzen. Welcher es sowieso auf ihn abgesehen hatte.

Ich lief nach draußen, umarmte meinen Liebsten von hinten, schlang die Arme um ihn und seufzte.

„Tut mir Leid, Baby. Ich lass mir was einfallen."

„Brauchst du nicht." antwortete er kühl und legt seine rechte Hand auf meinen linken Arm.

„Doch. Alle Welt soll wissen, dass du mir gehörst. Und zwar nur mir. Mir alleine." brummte ich gegen sein Ohr und Bucky grinste.

Er drehte sich zu mir um, legte seine Arme um meinen Hals und seine Lippen auf meine.

„Ich liebe dich, Steven Grant Rogers."

„Und ich liebe dich, James Buchanan Barnes."

Ordinary Girl [Hawkeye ff] (wird aktuell Überarbeitet ✌)Where stories live. Discover now