Chapter 31

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Sina POV

Ich saß auf meiner Couch und war froh, dass Becca gerade im Kindergarten war. Ich schrie alles bedenklich mögliche vor Schmerzen zusammen.

Finn, wie ich den Kleinen nannte, war heftig am Treten und Strampeln. Eventuell deutete ich das Ganze auch komplett falsch und es war eine Wehe, was ich aber nicht hoffte, denn dann wären es Senkwehen und dafür war es noch zu früh. Wobei man bei dem kleinen denken könnte, er wäre bereits im fünften Monat bereit gewesen geboren zu werden. Pietro war gut darin, Dinge zu vererben.

Samu, bei dem ich untergekommen war, saß neben mir und richtete mir ein Glas Wasser.

„Soll ich wirklich keinen Krankenwagen rufen? Oder dich ins Krankenhaus bringen? Irgendwas tun, damit du keine Schmerzen mehr hast? "

Ich schüttelte den Kopf und seufzte angestrengt, bevor ich das Glas nahm, einen Schluck trank und über meinen runden Bauch strich.

„Nein nein, alles gut, aber danke. Für alles."

„Schon in Ordnung, Herzchen. Brauchst du noch etwas?" er stand auf und lief zum Jackenständer, dort nahm er seine Jacke vom Haken und den Schlüssel vom Küchentisch.

Ich schüttelte nur den Kopf und legte diesen seufzend auf die Rückenlehne.

„Das bekomm ich schon hin. Geh du nur arbeiten."

„Aber ruf mich an wenn etwas sein sollte, ich komme sofort." ermahnte er mich wieder und sein Blick war bedenklich besorgt.

„Jaja..." lachte ich leise und lächelte ihm zu „Siehst du, es geht schon wieder." Finn hat sich beruhigt und wird jetzt sicherlich schlafen, dann werde ich mich über den Kühlschrank her machen und die Samuel freie Zeit genießen."

„Will ich hoffen." seufzend sah er auf mich, als würde er gar nicht gehen wollen. Als würde er etwas ahnen, doch dann kam er auf mich zu, küsste meine Wange und lief zur Tür „Also gut, bis heute Abend dann, ich bring etwas zu Essen mit, mach dir keinen Stress."

Und weg war er.

Samuel stieg in sein Auto, sah noch einmal zu mir, startete dann den Wagen und fuhr los.

Als ich sicher gehen konnte, dass sein schwarzer Chrysler den Vorhof verlassen hatte und nicht vor hatte, zurück zu rollen, schob ich mein Shirt über meinen Bauch und betrachtete meine runde Kugel.

Er war von blauen Flecken nur so übersaht. Striemen und Abdrücke waren das eine Unangenehme, aber diese schmerzenden, blau lila schimmernden Flecken, das Andere. Diese Superkräfte raubten mir langsam den letzten Nerv. Ich war wirklich froh, wenn diese Schwangerschaft vorbei war.

Ich vermisste sie. Ich vermisste sie alle. Wanda und ihre Sprüche, die mir des öfteren schon geholfen haben, Natasha und ihre Art, alles frei Schnauze sagen zu können, Steve als meinen besten Freund. Gerade in dieser Zeit bräuchte ich jemanden wie ihn. Jemand, der stark für mich sein konnte. Und vor allem vermisste ich Clint. Und Pietro. Clint jedoch mehr. Nicht nur mir fehlte er, auch Becca vermisste ihren Vater sehr. Schrecklich sehr. Ein Kind brauchte einen Vater um groß zu werden. Jemand, der sich um den ersten Freund kümmert, wenn dieser scheiße war, kuscheln und Gute Nacht Geschichten erzählten sich sogar besser.

"Nicht mehr lange, dann ist dieser Höllentrip endlich vorbei.." schluchzte ich und sah aus dem Fenster.

Samuel war keine drei Stunden aus dem Haus, da gingen die Schmerzen von vorne los. Nur dieses mal intensiver, stärker, schlimmer, krasser.

Stöhnend vor Schmerz hielt ich mir die Hand fest an den Bauch. Keine Bewegung. Dann, beunruhigende Geräusche.

Sofort griff ich zum Hand und rief Samuel an.

„Samu..." keuchte ich stark und ich hörte, wie er das Auto abschaltete.

„Sina? Was ist los? Ist etwas passiert? Wie geht's dem Kind?"

„Samu..." stöhnte ich ins Telefon, beugte mich nach vorn und stützte mich an der Tischkante ab „Meine...meine Fruchtblase ist geplatzt!"

*

Helluuu

Kapitel 1/2

Eure Jenny 😊❤️

Ordinary Girl [Hawkeye ff] (wird aktuell Überarbeitet ✌)Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora