Chapter 23

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Ich stand schon im Hangar, als der Jet in den Tower flog. Piet und ich hatten noch den Kuchen fertig dekoriert und dann mit einem Blick auf die Uhr bemerkt, dass es nun so weit war. Und als Steve aus dem Jet lief, mit einem breiten Grinsen im Gesicht und einem Leuchten in den Augen, welches ich so nur sehr selten sah, wusste ich, dass alles wieder gut werden würde. Ein Teil der Gerechtigkeit war wiederhergestellt, nun würden die fehlenden Teile folgen.

Becca, die eben noch mit Nat unterwegs war, kam von hinten angerannt und rief laut seinen Namen.

"Onkel Steve!"

"Beccs!"

Sie rannte ihm in die Arme und lächelte über das ganze Gesicht, als er sie auffing und im Kreis drehte, bevor er sie an sich drückte und sie sanft auf die Stirn küsste, wie er es immer bei mir tat. Das hatte er sich wohl für die Barton-Frauen ausgedacht.

Nun ging auch ich lächelnd auf ihn zu und fiel ihm in die Arme. Und ich wusste in diesem Moment genau, dass Steve hier her gehörte und nirgend wo anders.

"Komm mit, wir haben etwas für euch beide hergerichtet." meinte ich lächelnd.

Becca kletterte von seinem Arm und ging auf Bucky zu. Ich wollte sie zuerst zurück halten, weil ich nicht wusste, wie er reagieren würde, doch zu meiner Überraschung lächelte er und ging in die Knie, um meiner kleinen Tochter die Hand zu geben.

"Wer bist du?"

"Ich bin James. Aber du darfst mich Bucky nennen!"

"Bucky? Warum denn Bucky?"

"Weil dein Onkel mich früher immer so genannt hat. Und mich heute immer noch so nennt."

Er lächelte Steve an.

"Du bist einfach Onkel Bucky!" meinte sie mit ihrer kindlichen Piepsstimme und legte ihre Hände um seinen Nacken, bevor sie ihren Kopf an seinen Nacken legte. Bucky lächelte glücklich und hob sie sanft nach oben und kam zu uns.

"Ich hoffe, du hast keine Hundeallergie oder Angst vor Hunden. Wir haben nämlich einen." sprach ich Bucky an.

"Nein, alles gut. Ich liebe Hunde!"

Er folgte uns zum Apartment, welches ich kurzerhand aufschloss und der dekorierte Innenraum kam zum Vorschein.

"Willkommen zurück!" meinte ich lächelnd und schaute die beiden an.

"Das wär echt nicht nötig gewesen." meinte Steve lächelnd und umarmte erst mich und dann Piet.

"Ihr seid echt die besten."

Auch Bucky war immer noch am Lächeln.

"Das ist echt lieb von dir. Vor allem, weil du mich eigentlich gar nicht kennst."

Ich lächelte ihn an.

"Aber Steve kennt dich. Und Steves Freunde sind meine Freunde. Ich vertraue ihm. Und Becca mag dich auch. Das muss doch was heißen!"

Becca, die inzwischen abgesetzt hatte, rief verzückt: "Kann Onkel Bucky heute Nacht bei mir schlafen?"

"Naja und wäre sie nicht erst 4, würde ich sagen, sie hat sich so ein bisschen in dich verliebt!"

Ich lachte und er stieg mit ein, während wir uns an den Tisch setzten und ich den Kuchen anschnitt.

"Wer will das erste Stück?" fragte ich lächelnd.

"Ich nehme es!" rief Piet mit kindlich verstellter Stimme.

"Übrigens, hier auf diesem Stuhl zu sehen:" Ich deutete auf Piets Stuhl, "mein zweites Kind, Pietro Maximoff."

Ich lachte und gab ihm das erste Stück des Kuchens.

"Danke Mom." meinte er und grinste mich frech an. Ich hingegen schüttelte nur den Kopf und murmelte: "Kinder..." und führte so unser kleines Schauspiel fort.

"Also, was gibts so zu erzählen?"

"Nicht viel. Wir sind ein bisschen durch die Weltgeschichte geflogen und haben uns einen Ort gesucht, an dem wir uns niederlassen können. Und dann kam dein Anruf und wir sind zurück geflogen. Das wars eigentlich auch schon."

Steve lachte und drückte meine Hand.

"Aber jetzt mal ernsthaft, wie hast du das hingekriegt?"

"Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul, kennst du das Sprichwort?"

Auch ich lachte.

"Aber ja, ich hatte gewisse... Druckmittel, mit denen ich Stark ziemlich schnell überredet hatte, den Anruf zu machen."

"Was für Druckmittel?" fragte Steve nun mehr entsetzt.

"Ach, nur die Sache, die in Sibirien passiert ist. Ich habe eben gedroht, damit an die Öffentlichkeit zu gehen. Ich wollte Gerechtigkeit Steve. Und die herrscht hier inzwischen wieder. Ich lass mich von so einem egoistischen Menschen doch nicht unterkriegen."

Er lächelte.

"Manchmal bist du unmöglich, weißt du das?"

"Ich weiß."

Ich grinste ihn an und aß meinen Kuchen.

"Was habt ihr heute noch so vor?" fragte ich nach einiger Zeit.

"Ach, viel Schlafen, Bucky wird sich bei mir im Apartment einrichten und ja... das war es eigentlich auch schon."

Die beiden grinsten sich an.

'Manchmal hätte ich auch gern eine Freundschaft, die schon so lang besteht.'

Nach einer weiteren Stunde, in der Bucky mit Becca gespielt und Steve mit uns geredet hatte, entschieden die beiden sich zu verabschieden und sich zurück zu ziehen.

"Das war doch ein schönes Wiedersehen." meinte Piet, als wir fertig mit aufräumen waren. Ich nickte und setzte mich auf die Couch. Piet ließ sich neben mir nieder und grinste mich an.

"Ja, das war es."

Ich kuschelte mich glücklich an Piet. Steve war wieder im Tower. Nun würde alles gut werden. Das hatte ich einfach im Gefühl.

*

Helluuu

Jaaa, ich weiß ehrlich gesagt nicht so was ich dazu schreiben soll xD

Sinnloser Kommentar...Check! ✅

Eure Jenny 😂

Ordinary Girl [Hawkeye ff] (wird aktuell Überarbeitet ✌)Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz