63. Vermisst mitten in der Nacht

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Oha Ansage Mama. Die Krankenschwester nickte mit ihrem Doppelkinn, was ihr recht gut stand - und ging (zeeyneep_ HAHAHA).

Ich: ,,Wo ist Enes Mam?! Wo?"

Sie fühlte sich ertappt. Das sah ich an Ihrem Gesichtsausdruck.

Mami: ,,Ich muss jetzt gehen. Sheila wartet. Pass auf dich auf."

Sie gab mir schnell einen Kuss und ging.

Ich schrie: ,,Mami!"

Doch sie hatte schon die Flucht ergriffen und die Tür geschlossen. Ich krallte mich an den Saum der kalten Decke und schloss meine Augen, als ich starke Schmerzen bekam.
Wimmernd und zittrig drückte ich den Schalter der Krankenschwester an einer Fernbedienung und nun leuchtete der Knopf auf und piepte. Die Schmerzen wurden immer schlimmer und ich bekam echt schon Angst. Warum kam denn keiner? Doch dann öffnete sich doch meine Zimmertür und ich sehnte mich so sehr nach Schmerzmitteln, das glaubt keiner. Innerlich betete ich, dass Allah mir diese Schmerzen nahm.

Krankenschwester: ,,Ja Frau Luani?"

Dieses Mal war es eine andere Krankenschwester.

Ich: ,,I..-ich habe sehr starke Brustbeschwerden. Könnte ich bitte Schmerzmittel bekommen, bitte."

Krankenschwester: ,,Ja natürlich. Aber ich sehe auch, dass sie nicht mehr viel Flüssigkeit im Körper haben. Ich gebe Ihnen dann Schmerzmittel mit in die Infusion rein."

Erst jetzt bemerkte ich, dass eine Nadel in meinem Handrücken steckte. Ich nickte aber und atmete langsam. Alles um mich herum war mit Kabeln. Sie schmerzte, meine Brust. Ich lag schon den ganzen Tag ganz flach auf meinem riesigen Bett und schaute die Decke an, während ich mein Gesicht ein bisschen abtastete. Und was ich an meinen Nasenlöchern entdeckte, erschreckte mich etwas. Es waren Nasenschläuche, die durch meine Nasenlöcher gingen und mir das Atmen erleichterten. Ich schaute auf meinen Tisch und tastete mein Handy in der Schublade ab. Nachdem ich es gefunden hatte, war auch die Krankenschwester mit allem fertig.

Ich: ,,Krankenschwester?"

Die Krankenschwester lächelte: ,,Mein Name ist Veronika."

Ich erwiderte das Lächeln und sagte: ,,Ach oki. Veronika, wie lange muss ich die Schläuche tragen?"

Veronika: ,,So lange, bis deine Brust verheilt ist, so weit ich weiß. Aber der Arzt wird noch kommen und dir alles ausführlich erklären."

Ich nickte und drehte meinen Kopf wieder weg. Veronika verließ mit einem ,,Wenn du etwas brauchst, klingeln" das Zimmer und ließ die Tür ins Schloss fallen. Ich nahm mein Handy zur Hand und wollte Enes nun endlich anrufen. Ich rief ihn an und es klingelte 2mal, bis plötzlich sein Handy aus war. Ich versuchte es noch viele, weitere Male, bis die Tür plötzlich aufging und meine Mutter wieder reinspazierte. Hinter ihr tauchten Sheila und plötzlich auch OMG OMG OMG...





ENES AUF! Er kam als letzte in das Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Mein Herz raste, schmerzte aber auch etwas und ich bekam plötzlich ein Kribbeln im Bauch. Dieses Kribbeln bekam ich immer, wenn etwas nicht stimmte.

Ich: ,,Ehh hallo Mam, Sheila, Enes."

Enes schenkte mir 0, wirklich 0 Aufmerksamkeit. Was war los mit ihm? Alle waren ziemlich ernst und dann begann meine Mutter zu sprechen, eine lange Rede.

My Albanian Hero / Enes, der albanische PlayerDove le storie prendono vita. Scoprilo ora