28. Das Hupen

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Ich drehte mich um und sah Luisa, Lina und Emir. Luisa sah Amir leer an und zeigte ihre Gefühle nicht. Wie gut sie das konnte. Sie konnte ihre Gefühle so gut unterdrücken.

Enes: ,,Seit wann stehst du hier?"

Luisa: ,,Seitdem dieses Mädchen ihn geküsst hat."

Emir: ,,Bruder ich dachte du lie..-"

Luisa: ,,Lass es Emir."

Amir sah auf den Boden und konnte ihr nicht in die Augen schauen.

Amir: ,,Lui..-"

Sie schaute Amir noch einmal an und lief selbstbewusst davon. Sie ließ Amir einfach dort stehen.

Amir leise: ,,Schei*e."

Er ging ihr hinterher.

Ich: ,,Enes, kennst du sie, Edona?"

Enes flüsternd: ,,Ja, sie ist Albanerin und ist richtig ekelig. Sie war nicht so schlimm und Amir hat sie auch sehr geliebt und alles, aber dann hat sie ihn betrogen und ist so geworden."

Wir liefen zu den Parkplätzen und stiegen in unsere Autos. Enes fragte mich ob ich mit zu seinem Cousin möchte, doch ich blockte ab und wir hielten an einer Ampel an. Ich sah gerade aus und beobachte wie diese Edona gerade über die Straße lief. Plötzlich spürte ich ein Ziehen an meinem Kopf. Ich drehte mich zur Seite und sah das Enes an meinen Haaren zog.

Ich: ,,Aua!"

Enes: ,,Tut doch garnicht weh."

Ich: ,,Nein?"

Ich beugte mich zu ihm, nahm ihm seine Snapback vom Kopf und durchwühlte seine ganze Frisur. Er sah mich mit einem 'ist das dein Ernst' Blick an und ich lachte nur.

Ich lachend: ,,Hahahahaha du siehst so süß aus."

Enes (pedo): ,,Süß?"

Ich: ,,Nein!"

Enes grinsend: ,,Guck dir mal die Ex von Amir an, ihr Arsc* ouuuh."

Ich: ,,Was soll das? Hast überhaupt keinen Scham, dass du so..- Ach interessiert mich doch nicht!"

Ich stieg aus dem Auto und knallte laut die Tür zu. Ich spürte schon die Wut in mir und lief auf die Fußgängerampel zu. An der Ampel angekommen sah ich, wie Enes vor mir abbog. Plötzlich hielt er mitten auf der Straße an und stieg aus. Ich sah ihn mit aufgerissenen Augen an und er kam auf mich zu.

Ich: ,,Enes dein Auto!"

Enes: ,,Interessiert mich nicht. Ardiana, das war ein Ausrutscher. Ich wollte das nicht."

Ich: ,,Geh."

Enes: ,,Komm."

Ein Auto hupte und Enes machte dem Fahrer ein Zeichen, dass er rumfahren sollte. Es hupten weitere Autos, doch Enes interessierte es nicht.

Enes: ,,Steig ein."

Ich: ,,Ich laufe."

Wir hörten wie die Autos weiterhin hupten und Enes griff plötzlich nach meiner Hand. Er lief zu seinem Auto und zog mich mit.

Enes: ,,Steig ein jetzt!"

Ich schüttelte meinen Kopf nach links und nach rechts.

Enes: ,,Ardiana, Loan ist da, steig lieber ein bevor er dich sieht!"

Ich stieg sofort ein und schnallte mich an. Als mir einfiel, dass Loan nicht einmal in der Stadt war, sah ich böse zu Enes und er fuhr lachend los.

Ich: ,,Ndalu (halt an)."

Enes fest entschlossen: ,,Jo Loqk, nuk ndalna (nein Schatz, ich halte nicht an)."

Ich: ,,Hör auf damit!"

Ich drehte mich beleidigt zum Fenster und schaute raus.

Enes: ,,Meine Ari ist beleidigt."

Ich sah, dass wir anhielten und ich bemerkte, dass wir kurz vor Linas Haus waren.

Enes: ,,Ich habe extra etwas weiter geparkt, damit niemand unseren Abschiedskuss sieht."

Ich: ,,Junge, was ist los mit dir?"

Enes schmollend: ,,Deine Schuld."

Ich würde knallrot: ,,Was sagst du da?"

Er beugte sich zu mir rüber und machte einen Schmollmund. Ich schaute ihn erst nicht an, doch dann konnte ich nicht anders und musst ihn anschauen. Er hatte immer noch einen Schmollmund und das brachte mich zum kichern. Ich schaute ihm lange auf die Lippen, doch dann bemerkte ich wie Enes anfing zu lächeln.

Enes: ,,Du bist so süß, ich könnte dich essen. Shyqer (Zucker)."

Ich durchbohrte seine Augen mit meinem und fauchte: ,,Nenn mich nicht so!"

Enes: ,,Ari, sein nicht so schüchtern."

Ich dachte mir: A po ma ha (sowas wie ,,du kannst mich mal")?

Enes: ,,Qka (was)?"

Ohh nein! Hatte ich laut gedacht?
Ich wurde knallrot und merkte wie Enes auf seiner Unterlippe rumkaute.

Ich: ,,Ich sollte jetzt rein, es ist schon später geworden."

Enes: ,,Wir haben erst 19 Uhr, aber naja. Wenn du mich so schnell loswerden willst, bitte."

Ich: ,,Lina und Luisa sind schon da, da fragen sich die Eltern wo ich bleibe. Tschüss jetzt."

Enes: ,,Kuss."

Ich: ,,Freunde."

Enes: ,,Mit gewissen Vorzügen."

Er überreichte mir seine Wange, doch ich klatschte ihm nur eine. Leider nicht so doll.

Ich grinste: ,,Du wolltest einen Kuss."

Schnell verließ ich das Auto und lachte mich auf dem Weg zu Lina kaputt. Ich ging auf das Haus zu und klingelte. Die Tür wurde von Lina aufgemacht und sie sah mich lächelnd an.

Lina kreischte: ,,OMG! Ana ihr seid..-"

Ich hielt ihr schnell den Mund zu.

Ich: ,,Nein, sind wir nicht."

Ich begrüßte alle und zusammen gingen wir dann ins Zimmer von Lina. Als wir im Zimmer ankamen, sah ich wie Luisa mit dem Rücken zu mir saß und auf die Wand starrte. Ich lief langsam auf sie zu und umarmte sie von hinten.

Ich: ,,Luisa."

Luisa: ,,Ana."

Ich: ,,Er hat Schuldgefühle."

Luisa: ,,Aha."

Ich bemerkte, dass es sie sehr mitgenommen hatte.

Luisa: ,,Ich liebe ihn nicht."

Ich wusste das es nicht stimmte.
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Heeeey meine Lieben❤️! Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Es tut mir wirklich sehr sehr leid das es so spät kam aber ich konnte vorher leider nicht posten. Glaubt ihr es bleibt zwischen Ardiana und Enes so? Kommentiert bitte😌
Bis dann! Alboos ❤️👐

My Albanian Hero / Enes, der albanische PlayerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt