Rot wie die Liebe

Von Adinavid

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Rot wie die Liebe. Rot wie ihr lächelnder Mund. Rot wie ihre Dessous. Rot wie ihr Blut. Rot wie das Rotlich... Mehr

• Wichtig! •
• Widmung •
• Loverboys, Menschenhandel, Prostitution •
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Von Adinavid

Ich sitze im Unterricht und starre auf die hässliche Wanduhr.

Tick Tack. Noch zehn Minuten bis zum Unterrichtsschluss.

Tick Tack. Noch neun Minuten bis zu den Ferien.

Tick Tack. Noch acht Minuten bis zu den Zeugnissen.

Tick Tack. Noch sieben Minuten bis zu meinem letzten Schuljahr.

Tick Tack. Noch sechs Minuten bis das letzte gemeinsame Schuljahr mit Lion endet.

Tick Tack. Ich muss ihn dann nicht mehr jeden Tag sehen.

Tick Tack. Vier Minuten bis Roy mich abholt.

Tick Tack. Zum Glück haben wir uns wieder vertragen.

Tick Tack. Zwei Minuten.

Tick Tack. Jetzt klingel endlich.

Ding Dong.

Nichts, und ich meine wirklich NICHTS kann mich jetzt noch halten. Es fühlt sich ein bisschen an wie die berühmte Szene aus Highschool Musical, nur dass keiner singt oder tanzt, aber alle springen auf und ich könnte schwören, dass auch einige Blätter durch die Luft fliegen.

Es sind unsere letzten Sommerferien. Nicht mehr lange und wir haben unser Abitur in der Tasche. Das, worauf ich all die Jahre so hart hingearbeitet habe.

Lion hat das schon hinter sich. Er hat seine Abiprüfungen im Frühjahr geschrieben und ist seitdem nicht mehr an der Schule.

Er hat mich seit dem Kuss und dem darauffolgenden Zusammentreffen mit Roy nie mehr angesprochen, aber wir sind uns des Öfteren noch auf dem Flur oder dem Schulhof über den Weg gelaufen und haben tiefe Blicke ausgetauscht, die jedes Mal wieder ein komisch vertrautes Gefühl und eine absurde Art von Sehnsucht in mir ausgelöst haben. Ich habe aber alles dafür getan, ihn und alle Gedanken an und um ihn mehr oder weniger erfolgreich zu verdrängen. Zum Glück hatte ich genug Ablenkung.

Die letzten Wochen und Monate sind wie im Flug vergangen. Mein Leben bestand nur aus Schule, lernen für die Schule, Dates mit Roy, Tanztraining im Mirage oder Kellnern im Mirage.

Das Tanztraining ist nach wie vor drei Mal die Woche; montags, dienstags und donnerstags. Arbeiten gehe ich immer mittwochs und freitags bis sonntags.

Der Club ist mittlerweile ein zweites Zuhause für mich geworden und ich kann einige meiner Arbeitskolleginnen zu meinen Freunden zählen. Besonders Joana und Pam sind mir ans Herz gewachsen, aber auch mit Coco und Candy verstehe ich mich sehr gut.

"Hey Babe", begrüßt mich Roy und drückt mir einen langen Kuss auf den Mund. Zärtlich schlinge ich meine Arme um seinen tätowierten Hals und lasse mich an ihn ziehen.

Er legt sanft eine seiner großen Hände an meine Wange und küsst mich erneut. Ich schließe die Augen und genieße den kurzen Moment, in dem er mir so nah ist, dass all der Stress von mir abfällt.

"Hunger?", fragt er, als er sich von mir löst und mir galant die Autotür aufhält.

Ich grinse ihn an.

Alles wie immer.

"Und wie", antworte ich und lasse mich auf dem Beifahrersitz nieder.

Ich bin froh, dass wir uns wieder vertragen haben. Roy ist mittlerweile meine wichtigste Bezugsperson geworden. Wir sehen uns nach wie vor täglich, wenn auch nur kurz, da wir beide ziemlich eingespannt sind.

"Gut, ich habe nämlich eine Überraschung für dich", antwortet er und grinst verschwörerisch. "Ernsthaft jetzt?", frage ich ihn aufgeregt, woraufhin er nickt.

Entgegen meiner Erwartungen fährt er in kein Restaurant, sondern zu sich nachhause. Stutzig beobachte ich wie er die lange Auffahrt zu seiner kleinen Stadtvilla im schönen Meerbusch hochfährt.

"Kein Essen?", frage ich ihn etwas enttäuscht mit knurrendem Magen und folge ihm zur Haustür.

"Lass dich überraschen", antwortet er und zwinkert mir zu. Dann schiebt er die Haustür auf und zieht mich ungeduldig an der Hand ins Wohnzimmer.

Der Esstisch ist mit flackernden Kerzen und einem großen Rosenstrauß geschmückt. Auf "meinem" Platz, auf dem ich für gewöhnlich sitze, stehen drei kleine Päckchen.

"Was ist das?", frage ich Roy mit leuchtenden Augen. Er kommt einen Schritt auf mich zu und sieht mir tief in die Augen. Seine hellblauen Augen funkeln unergründlich als er sagt: "Wir haben heute halbjährliches Jubiläum."

Wir feiern sowas?

Scheiße, ich hab doch gar nichts für Roy!

"Ich wollte dir einfach nur eine kleine Freude machen und habe das als Anlass genutzt", rechtfertigt er sich und überreicht mir eines der Präsente in dunkelrotem Papier.

Nacheinander packe ich ein Parfum, ein neues Portemonnaie und einen Gürtel von Gucci aus.

"Danke, das wäre wirklich nicht.." "Maliaaaaa", fährt Roy dazwischen.

Statt wieder mit ihm zu diskutieren, küsse ich ihn entschlossen auf den Mund.

"Und keine Sorge, es gibt auch was zu essen", sagt er grinsend und zeigt Richtung Küche, wo eine große Platte mit frischem Sushi steht.

"Du weißt genau was mir gefällt", kichere ich und küsse ihn auf die Wange.

Nach dem Essen setzen wir uns gemeinsam auf die Couch, ich will mich ein wenig ausruhen. "Ein bisschen Zeit habe ich ja noch, ich muss heute erst um 17 Uhr da sein", erkläre ich Roy.

"Gut, dann habe ich dich ja noch etwas für mich", raunt er und küsst mich fordernd auf den Mund.

Schnell kommt auch seine Zunge zum Einsatz und er greift mir grob ins Haar. Mir entfährt ein leises Stöhnen. "Das gefällt dir also, ja?", knurrt er und seine Augen leuchten.

Es ist selten, dass solche Momente zwischen uns entstehen. Roy will immer noch nicht mit mir schlafen, auch wenn ich mich schon längst dazu bereit fühle, und meidet Situationen, die zu Diskussionen diesbezüglich führen.

Wenn es ihn dann aber doch mal überkommt, geht es meist sehr heiß her.

"Ja", flüstere ich atemlos und schenke ihm einen tiefen Blick. Er fährt in einer geschmeidigen Bewegung mit seiner Hand in meine kurze Jeansshorts und schiebt zwei Finger in mein Loch. Ich ziehe scharf die Luft ein und kralle meine Fingernägel in sein Fleisch.

"Sag mir, was du willst", flüstert er mit erregter Stimme.

"Dich", stöhne ich, während er seine zwei Finger schnell in mir bewegt und dabei mit seinem Daumen meinen Kitzler massiert.

Roy fasst mit seiner anderen Hand in seinen Schritt und massiert seinen harten Schwanz durch die Jeans.

"Weißt du was ich will?", knurrt er. Ich schüttele den Kopf und stöhne leise.

"Lutsch mir einen", befiehlt er und öffnet den Knopf seiner Jeans.

Abrupt zieht er seine Hand aus meiner Hose. Ich sehe ihn mit großen Augen an. Ich hasse es, wenn er mich einfach so fallen lässt, kurz bevor ich komme. Er weiß genau, wie sehr ich ihn gerade will.

Fahrig zieht Roy seinen dicken steifen Schwanz aus der enganliegenden Boxershorts.

"Komm schon", raunt er, legt seine Hand an meinen Hinterkopf und drückt mich leicht herunter.

Er ist sehr dominant, nicht nur im echten Leben, sondern soweit ich das beurteilen kann auch beim Sex und er steht darauf, dass ich so unterwürfig bin.

Ich umschließe seinen Schwanz quälend langsam mit meinen Lippen. Ungeduldig drückt er ihn weiter in meinen Hals.

Ich unterdrücke meinen Würgereiz und beginne, seinen Schwanz mit meiner Zunge zu massieren und ihn immer wieder aus meinem Mund heraus und wieder herein gleiten zu lassen.

Roy stöhnt leise auf und krallt seine Hand noch fester in meine Haare.

"Schneller", keucht er und ich bewege meinen Kopf schneller auf und ab.

Es dauert keine zwei Minuten bis er mir eine volle Ladung Sperma in den Mund spritzt, die ich notgedrungen herunter schlucke.

Er grinst mich schief an. "Sorry."

"Ich bin mal kurz im Bad", antworte ich nur und stehe von der Couch auf.

Ich laufe zügig die Treppen nach oben zum Hauptbadezimmer und ziehe die Tür hinter mir ins Schloss. Es war nicht das erste Mal, dass ich Roy oral befriedigt habe, aber heute habe ich mich dabei irgendwie benutzt gefühlt.

Ich spüle meinen Mund mit Wasser aus. Zum Glück habe ich hier noch eine Zahnbürste im Schrank.

Vielleicht liegt es daran, dass er mir in den Mund gespritzt hat. Normalerweise hat er seinen Schwanz immer rechtzeitig aus meinem Mund gezogen und in ein Taschentuch gewichst.

Ich schüttele die Gedanken ab und spucke den Rest Zahnpasta ins Waschbecken.

Als ich langsam die Treppen herunter laufe, höre ich Roys Stimme. Er scheint zu telefonieren.

"Ne, das lasse ich nicht zu. Sie wird nicht gehen", knurrt er. Ich verharre auf der Treppe und versuche, kein Geräusch zu machen.

"Ist mir scheiß egal. Dann soll er kommen. Und von mir aus soll er noch zehn andere mitbringen, wenn er meint. Deal ist Deal. Die bleibt bei uns."

Wovon redet er?

"Nein Joker! Ich komme gleich vorbei, ich muss eh Malia fahren und dann klären wir das. Tschüss", faucht er.

Langsam laufe ich den Rest der Treppe herunter. "Alles okay?", frage ich vorsichtig.

"Nein. Zieh dich an, ich muss zum Club", fährt er mich an.

Schweigend sammel ich meine Sandalen ein und schnappe meine Handtasche. Ich kenne sein Verhalten mittlerweile und es verletzt mich nicht mehr. Wenn er gereizt oder gestresst ist, kann er nicht differenzieren. Dann kriegt jeder sein Fett weg, der ihm in den Weg kommt.

Aber in Kombination mit dem unterschwelligen Gefühl, gerade benutzt worden zu sein, komme ich damit heute nicht so gut zurecht.

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Meine Lieben,

Lion und Malia sind nicht mehr auf einer Schule.. Eine Ära hat ein Ende.. Oder?

Worüber wird Roy wohl wieder mit Joker gestritten haben?

A.

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