-One-Hundred-And-Fourty-Seven-

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Da JBaby heute Geburtstag hat, gibt es ein Kapitel außerhalb meines Uploadplans... eigentlich wollte ich sowas nie zum Anlass nehmen, aber bald kommt ein Jaeso-Kapitel, ich sollte einige Kapitel außerhalb meines Uploadplans durchboxen und außerdem hat unser Lan-Baby Queen_of_Aegyo heute Geburtstag und ich hab ihr noch kein Geschenk. xD

Happy Birthday, Sweethearts.♡
~Cookie

~~~

Endlich war es soweit.

Endlich landete das Flugzeug und ich stand wieder auf dem Boden Jejus. Das Lächeln, das auf meinen Lippen lag, wurde immer breiter und ich seufzte zufrieden, während ich über meine Schulter zu den Jungs sah, die nach mir ausstiegen. Im Flugzeug hatte ich neben Yugyeom gesessen, da ich eigentlich neben Jaebum hatte sitzen wollen, dieser aber zu Jinyoung sitzen musste, weil sich Jinyoung und Yugyeom mal wieder in die Haare gekriegt hatten. Doch es war nur eine Stunde gewesen, in dem wir im Flugzeug gesessen hatten, darum war es ganz angenehm gewesen.

"Ich war lange nicht mehr auf Jeju", hörte ich Youngjae sagen und sah kurz zu ihm. Auch die anderen nickten zustimmend und wieder einmal fiel mir ein, dass sie hier höchstens Urlaub machten. Normalerweise gab es keine Konzerte hier auf Jeju, das war immer ein Ausnahmefall. Und meist nur dann, wenn ein Idol hier geboren war.

"Dann habt ihr wohl ziemlich viel verpasst. Jeju ist toll", erwiderte ich und lief voraus durch den großen Flughafen. Wir holten unsere Koffer, die zum Glück dieses Mal weniger voll waren und Mark begleitete Youngjae, um Coco zu holen, die im Frachtraum des Flugzeugs hatte sitzen müssen. Jedoch fand sie Fliegen nicht allzu schlimm, darum hatte es ihr nichts ausgemacht. Sie freute sich sicherlich darauf, sich hier wieder austoben zu dürfen.

Ich hingegen freute mich darauf, meine Freunde und meine Familie wiedersehen zu dürfen, die mich vor dem Flughafen bereits erwarteten.

"Miso!", rief Lia mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen und fiel mir sofort um den Hals. Lachend ließ ich meinen Koffer los und drückte sie fest an mich. Da ich sie auf dem neusten Stand gehalten hatte, wusste sie, was für eine Last von mir gefallen war, nachdem ich den Jungs endlich von Jisung erzählt hatte. Deswegen fiel es mir nun leichter, wieder zu lachen und glücklich zu sein, was sie natürlich spürte. Immerhin war sie noch immer meine beste Freundin, auch wenn Sunmi ihr diesen Platz ein wenig streitig machte.

"Freust du dich so sehr, mich endlich wiederzusehen?", grinste ich und löste mich von ihr. Lia erwiderte das frech und schüttelte dann ihren Kopf, sah dabei an mir vorbei und weitete ihre Augen. Jisung hatte sie damals mit seinem Got7-Wahn angesteckt und leider hatte dieser niemals nachgelassen. Vor allem nicht, seit sie auch noch Kontakt zu Yugyeom pflegte.

"Omg, das ist wirklich Go-!" Bevor sie die Aufmerksamkeit der Menschen um uns herum auf sich zog, legte ich meine Hand auf ihren Mund und warf ihr einen etwas strengen Blick zu. Ich wollte nur ungern Sasaengs am Hals haben und die Jungs mussten schnell in ihr Hotel, ohne gesichtet zu werden. Glücklicherweise wusste niemand, dass sie heute nach Jeju gekommen waren. JYP warb noch immer für das anstehende Konzert und die bald darauffolgende Japantour, somit konzentrierten sich die Leute eher darauf.

"Halt die Luft an, so besonders sind sie auch wieder nicht", verwarnte ich sie. Rasch nickte Lia und ich entfernte wieder meine Hand, um meine Familie zu begrüßen, die mich sogleich in ihre Arme schlossen. Währenddessen hatte Lia die Ehre, Got7 kennenzulernen - unter anderem endlich Yugyeom - und zu begrüßen, wobei ich ganz genau wusste, wie sehr sie sich zurückhalten musste, um nicht laut zu quietschen. Besonders, als sie Jinyoung gegenüber stand und sich gefühlt tausend Mal vor ihm verbeugte, schien sie an einem Fangirl-Anfall zu sterben, da er immer noch ihr Ulti war. Aber ich konnte sie verstehen. Bei Namjoon war ich innerlich mindestens genauso sehr ausgerastet.

"Miso!", hörte ich auf einmal eine andere Stimme, die ich schon lange nicht mehr gehört hatte. Ich löste mich gerade von meinen beiden Brüdern, die mittlerweile einfach fast einen ganzen Kopf größer waren als ich und nun ihre Fanboy-Momente gegenüber meinen Jungs auslebten, und drehte mich zu der Person um. Wie ich erwartet hatte, stand dort Nim, der mich erfreut anlächelte und seine Arme ausstreckte, damit ich ihn umarmte. Doch das würde ich nicht tun. In den letzten Monaten hatte er mir oft geschrieben, dass Got7 schlecht für mich war, Bambam mich niemals lieben, sondern nur ausnutzen würde und ich doch zu ihm zurückkehren sollte. Dass ich nicht lache. Und er hatte einst zu meinen besten Freunden gezählt. Wobei, Jisung hatte ihn auch immer gehasst.

"Hey Nim", begrüßte ich ihn darum schlicht. Er kam auf mich zu, jedoch hatte ich meine Arme verschränkt und legte leicht meinen Kopf schief. Offensichtlich schien Got7 zu merken, dass die Stimmung zwischen ihm und mir angespannt war und darum sah ich aus dem Augenwinkel, wie einer nach dem anderen sich zu mir stellte, kaum hatten meine Brüder genug für sie gefanboyt, um mich zu unterstützen.

"Du... du bist mit ihnen hergekommen?", fragte Nim verwundert und deutete auf die Jungs hinter mir. Ich nickte stumm, Got7 wusste ganz genau, wer Nim war und wie ich zu ihm stand. Nicht selten hatten sie sich über seine Kommentare auf Instagram aufgeregt und versucht, ihn von mir fernzuhalten.

"Ja, ist sie. Weil sie uns gern hat, wir ihr wichtig sind und sie lieber mit uns zusammen ist", antwortete ihm Bambam und legte einen Arm um meine Schulter. Also, seine Eifersucht war ja wirklich süß, nicht wahr? Auch wenn es gerade etwas unpassend war.

"Bambam, tu deine Hand weg. Wir sind nicht mehr zusammen", sagte ich zu ihm. Sofort fing Bambam an zu schmollen und ließ seinen Kopf hängen, weshalb Yugyeom ihn tröstend in den Arm nahm, während die anderen kurz anfingen zu lachen. Ich war froh, dass wir uns mittlerweile wieder etwas besser verstanden und er mir meine Gefühle nicht übel nahm. Das war besser so.

"Siehst du? Ich hab es dir doch gesagt!", sagte Nim nun und schaute mich triumphierend an. Meine Augenbraue wanderte wieder nach oben und ich legte etwas meinen Kopf schief, als er auch noch weitersprach. "Ich schätze deine Anwesenheit viel mehr. Weißt du, Miso, mein Leben ist ziemlich hart geworden und-"

"Das einzige Harte in deinem Leben ist dein Schwanz und nein, du darfst ihn nicht noch einmal in mich stecken", unterbrach ich ihn knurrend und lehnte mich leicht an Jinyoung, der sich mit den anderen zusammen hinter mich gestellt hatte. Sie alle funkelten Nim nun an und irgendwie war ich stolz auf meine Jungs.

Auch wenn ich es ungern zugab, sie waren doch toll. Ein bisschen zumindest.

"Und wenn du uns jetzt entschuldigen würdest, ich muss die Sieben in ihr Hotel bringen, damit nicht noch mehr Fans feststellen, dass sie hier sind und einen halben Nervenzusammenbruch erleiden. Außerdem will ich hier erst einmal richtig ankommen, bevor ich ihnen später die Insel zeige. Und dich brauche ich dafür ganz bestimmt nicht."

I Got 7Where stories live. Discover now