-One-Hundred-And-Twenty-Eight-

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Letzte Erinnerung: Am Sonntag, dem 2. Dezember ist Einsendeschluss für die OS. Ich habe von allen Shippings bisher genau 1 OS, sogar von Sunmiso, aber von Bambam, Youngjae und Jaebum ist noch nichts dabei. Will das noch jemand ändern? :3
Übrigens werde ich die OS nicht veröffentlichen, da ich für jedes Shipping einen veröffentlichen möchte und nicht selbst noch drei schreiben will. Ich hab genug mit der Storyline zu tun. ;-;
~Cookie

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Ein wenig verschwitzt vom Rampenlicht kehrte ich in den Backstagebereich zurück und ließ mir vom Staff das Mikrofon und die Kopfhörer abnehmen, während ich mir durch meine blonden Haare fuhr und zufrieden auf den kleinen Bildschirm sah, der hier hinten befestigt wurde und die Show zeigte.

"Miso, du hast dich selbst übertroffen", lächelte mich eine der Make-Up-Assistenten an. Dankbar erwiderte ich kurz ihr Lächeln und ließ mich dann auf einen Sessel fallen, denn im Moment hatte ich nichts zu tun. Ich hatte gerade mit den Jungs gesungen und war nun fertig, da ihnen nur noch vier oder fünf Lieder fehlten, bevor das Konzert zuende war. Sie performten nicht nur Eyes on you, sondern auch die beliebtesten ihrer anderen Lieder. Vor dem letzten Lied, das Thank You hieß, würde auch Hard Carry an der Reihe sein. Verratet es den Jungs nicht, aber ich mochte dieses Lied. Vermutlich war es mein Favorit von all ihren Liedern.

Ich kannte sie alle. Es gab kein Lied, das sie je aufgeführt hatten und das ich nicht bereits einmal gehört hatte. Vor einigen Wochen hatte ich alle Lücken aufgeholt und auch davor hatte ich immer wieder in ihre Musik hineingeschnuppert. Ich hatte zwar meine Gründe, weshalb ich einfach nicht über meinen Schatten springen und die Gruppe an sich mögen konnte, aber schlechte Musik machten sie nicht. Es gab deutlich Schlimmeres.

Verschiedene Techniker liefen an mir vorbei, kümmerten sich um die Special Effects oder machten das Konzert anderweitig wirklich besonders. Ich lächelte leicht, als ich an die vielen Fans dachte. Noch immer hatte ich eine negative Meinung ihnen gegenüber, allerdings wusste ich ganz genau, wie es war, das Konzert eines Idols besuchen zu können und die einzigartige Show zu genießen. Darum freute ich mich für sie. Diese Chance hatten internationale Fans fast gar nicht.

Mein Blick war auf den Bildschirm gerichtet und ich beobachtete, wie die Jungs gerade Just Right performten. Die Fans sangen lautstark mit und auch mein Kopf wippte leicht im Takt mit. Hier hinten im Backstagebereich schien ich selbst wie ausgewechselt zu sein, ich schien selbst ein Fan von Got7 zu sein. Eigentlich gefiel mir das nicht, aber wie sollte ich es denn ändern?

Doch plötzlich hörte ich, wie einige vom Staff wild miteinander zu diskutieren begannen und als ich wieder auf den kleinen Bildschirm sah, erkannte ich sogleich den Grund dafür: Das Lied war fast zuende und Mark schwankte bedrohlich. Er war verschwitzt und sah vollkommen fertig aus, weswegen ich mich direkt aufrichtete und alarmiert weiter auf den Bildschirm starrte. Er hatte doch eigentlich ziemlich viel Ausdauer und hielt lange durch, wie ich beim Training oft beobachtet hatte.

Hatte er sich heute Mittag etwa überanstrengt?

Was auch immer los war, es gefiel mir nicht und den anderen hier hinten ebenso wenig. Sie liefen wild durcheinander, während einige sich bereits an der Treppe zur Bühne aufstellten. Und tatsächlich: Kaum war das Lied verstummt, sank Mark auf die Knie und stützte sich mit beiden Händen auf dem Boden ab. Besorgt sah ich mit an, wie die anderen Member zu ihm gingen und ihn stützten, wobei Yugyeom und Youngjae versuchten, die Fans zu beruhigen, die aufgelöst herumschrien. Sie alle sorgten sich um Mark. Berechtigt.

Die Staff-Leute liefen nun schnell auf die Bühne und holten Mark in den Backstagebereich, denn so konnte er schlecht auf der Bühne bleiben. Jaebum folgte ihnen und kam direkt auf mich zu, kaum erblickte er mich. In seinem Gesicht konnte ich die Panik und die Unruhe lesen, die in ihm herrschte. Ich wollte gerade wirklich nicht in seiner Haut stecken.

"Was ist mit ihm los?", fragte er sofort und schaute die anderen an. Ein Sanitäter befahl, Mark auf das Sofa zu legen und untersuchte ihn, was ich lippenbeißend beobachtete. Sein Blick zeigte nicht, was er dachte und dennoch wusste ich, dass mein bester Freund sich in keinem guten Zustand befand.

"Er muss sich ausruhen. Im Moment ist er nicht in dazu in der Lage, weiter am Konzert teilzunehmen, ohne ganz zusammenzubrechen", sagte er dann an Jaebum gerichtet, der sich aufgelöst durch seine leicht nassen Haare fuhr und nach einem Handtuch griff, um sich damit den Schweiß wegzutupfen. Damit hatten sie ein Problem, schließlich brauchten sie Mark noch. Ohne ihn seine Parts ausführen wurde problematisch, da heute lediglich die instrumentale Version lief. Sie mussten allesamt selbst singen.

"Wie sollen wir ohne ihn weitermachen? Das wird nur für Chaos sorgen", seufzte er frustriert, wusste aber, dass es keine andere Möglichkeit gab. Sie mussten weitermachen. Zu sechst. Zumindest, wenn nicht auf einmal jemand auftauchte, der nicht nur ihre Lieder, sondern auch ihre Tänze konnte und mit den Jungs harmonierte.

Wie ich zum Beispiel.

"Ich springe für ihn ein."

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Meine Mutter macht gerade Pfannkuchen, hehe :3
~Cookie

I Got 7Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon