Joggen

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Ich band mir gerade meine Laufschuhe zu als mein Handy vibrierte. Eine Nachricht von meiner besten Freundin flackerte auf in der sie unser tägliches joggen für heute absagte. Sie lag mit einer starken Grippen im Bett und kotzte sich aller halben Stunden die Seele aus den Leib, da sie sich tags darauf eine Lebensmittelvergiftung zugezogen haben muss.
Na gut dann geh ich halt alleine joggen.
Schnell steckte ich meinen Schlüssel in meine Jackentasche, steckte meine Kopfhörer in mein Handy und begann meine altbewährte Strecke zu laufen. Der Himmel verdunkelte sich und ich hoffte es fängt nicht an zu regen, schließlich war es erst 14 Uhr. Als ich an der Wohnung meiner besten Freundin vorbeilief beschloss ich sie zu besuchen und sie abzulenken, aber erst mal laufen. Ich kam an den kleinen Park an und mein Herz begann schneller zu schlagen. Immer wenn wir liefen kam immer in hübscher Typ von einem Abzweig und lief mit uns bis wir aus dem Park raus waren. Ich habe leider noch nie mit ihr gesprochen aber immer wenn er mich sag lächelte er. Als ich in den Park lief nahm ich meine Kopfhörer raus und steckte sie ein. Doch an dem Abzweig kam er nicht. Etwas enttäuscht lief ich weiter. An einem Klettergerüst machte ich halt und dehnte mich ein wenig. Doch auf einmal merkte ich wie jemand neben mich trat. "Heute alleine unterwegs?", fragte eine Männerstimme. Ich drehte mich um und da stand er. Groß, tätowiert, unbeschreiblich schöne smaragdgrüne augen welche mich freudig anfunkelten. "Ähhm ja.. Meine beste Freundin.... Also das Mädchen was immer mit mir läuft ist krank.", sagte ich etwas abgehackt. Na super (D/N)... Mal wieder zum Affen gemacht. "Naja jetzt hab ich endlich mal die Chance mit dir alleine zu reden, du bist mit nämlich schon seit unseren ersten Treffen aufgefallen.", sagte er und fuhr sich verlegen durch das lockige Haar. "Oh ähhmm.. Naja wie.. Wie heißt du eig wenn ich fragen darf?", brach ich heraus. "Harry und du.", er lächelte und ich schmolz innerlich dahin. "(D/N).". "Komm lass uns zusammen laufen.", sagte ich.
Während wir so liefen unterhielten wir uns über die banalsten Dinge und lachten. Als wir fast am Ausgang waren fing es auf einmal an zu regnen. "Komm.", sagte Harry zu mir und zog mich mit.
Mitten im Park war wie eine kleine Holzhütte wo wir uns drunterstellten. "Was ist das für eine Hütte?", fragte ich ihn und schaute in seine Augen. "Hat mal einem Obdachlosen gehört, doch der ist seit Monaten nicht mehr aufgekreuzt.", erklärte er. Dann standen wir einfach nebeneinander da und beobachteten wie der Regen immer stärker von Himmel prasselte. Ich spürte auf einmal seinen heißen Atmen in meinem Nacken. "Hat dir schon mal jemand gesagt wie hübsch du bist?", flüsterte er in mein Ohr. Ich schüttelte nur den Kopf. Er machte mich irgendwie verrückt. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Vorsichtig nahm er meine Hand. "Als ich dich diesen Sommer das erste mal getroffen habe wollte ich dich kenne lernen, du hast mich fasziniert (D/N). Jedoch hatte ich bis heute nie die Gelegenheit dich alleine anzutreffen.", säuselte er und blickte mir dabei tief in die Augen.
Meine Knie wurden weich, seine Lippen sahen so weich aus. Ich nahm all meinen Mut zusammen und trat näher an ihn heran.
Nun trennten und nur noch wenige Zentimeter. Diese überbrückte ich auch noch und legte meine Lippen auf seine. Er war erst überrascht, jedoch erwiderte er schnell. Der leichte Kuss am Anfang wurde immer leidenschaftlicher. Seine Zunge bat um Einlass, welchen ich ihn sofort gewährte. Unsere Zungen schmiegten sich aneinander und führten einen endlosen Kampf. Es fühlte sich so gut an, in mir breitet sich eine wohlige Wärme und ein Lustgefühl aus. Meine Gedanken spielten verrückt, er machte mich verrückt.
Ich krallte meine Hände in seine Haare und er drückte mich an der Hüfte an sich heran. Der Kuss wurde immer intensiver und wenn wir hier nicht an einem öffentlichen Ort wären, hätten wir uns schon gegenseitig vernascht.
Der Regen hörte auf und mein Handy klingelte. Wie klischeehaft. Ich drückte weg doch die Atmosphäre war zerstört. "Ich... Ich sollte gehen.", sagte ich. "Wann seh ich dich wieder?", fragte er. Ich lächelte ihn an und antwortete. "Morgen, an dem Treffpunkt von heute. Gleiche Zeit.", sagte ich und ging. Immer noch mit diesem wohligen Gefühl schwebte ich zu meiner besten Freundin, welche mich auch angerufen hatte um zu fragen ob ich noch Gippostat C oder sowas für sie hab.
Jedoch konnte ich keinen klare Gedanken fassen da ich er kaum erwarten konnte Harry morgen wiederzusehen.

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