Three and a half Kid (Harry)

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Erschöpft wischte ich mir über die Stirn. Ich hatte bis eben noch die Küche geputzt. Mit 3 Kindern im Haus ist es echt super anstrengend!
Ich schmiss den Lappen in die Spüle und wusch mir nochmal die Hände.
"Mama!?", rief meine 6 Jahre junge Tochter Darcy und kam angestolpert.
"Ja, Schatz?"
Sie hielt mir ein weißes Blatt Papier vor, auf dem man ganz viele komisch bunte Streifen sehen konnte.
"Hast du das gemalt?", fragte ich begeistert.
"Ja! Das bist du und das ist Daddy."
Also ......die Malkünste hatte sie von ihrem Vater geerbt.
"Schön!"
"Ich weiß!", kichernd rannte sie wieder weg.
Ich blieb verwirrt zurück und nahm mir einen Apfel.
Mit diesem Apfel setzte ich mich an den Küchentisch und biss hinein.
"MUM!"
Stöhnend ließ ich das Obst sinken und drehte mich um.
Anna stand im Türrahmen und presste sich die Tränen aus den Augen.
"Was hast du denn Maus?", fragte ich mitfühlend und nahm sie in den Arm.
"Onkel Louis, Daddy und Jack haben mir meine Lieblingsbarbie weggenommen und sind in J-Jacks Zimmer damit gegangen!", weinte sie in meine Schulter.
"Daddy? Das glaub ich nicht!"
"DOCH! Komm mit, ich zeig's dir."
Sie nahm meinen kleinen Finger und zusammen liefen wir die Treppen rauf.
Was ziemlich lange dauerte, weil Anna erst 4 war und das noch nicht so beherrschte.
Am Zimmer angekommen stürmte ich zur Tür rein und fand zu meiner Verwunderung 3 Spielende Jungs vor.
Jack, mein 5-jähriger Sohn hatte Annas Barbie in der Hand und spielte mit Louis, welcher Jacks Roboter in der Hand hatte und Harry spielte mit dem Stoff Hund.
"Sagt mal! Warum nehmt ihr der kleinen die Barbie weg? Schatz?"
Warnend schaute ich ihn an, aber mein Ehemann hob unschuldig die Hände.
"Ich Wollte auch mal mit Annas Barbie spielen!", sagte Jack und fuchtelte mit der Puppe herum.
"Da kannst du sie doch mal fragen und ihr könnt zusammen spielen.", schlug ich vor und nahm Annas kleine Hand.
"Sie hätte aber eh nein gesagt." Jack verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte.
Ich seufzte.
"Anna darf Jack mit bei dir im Zimmer spielen?", fragte ich an meine Tochter gewandt.
"Aber er e-er muss den Ken spielen!"
Jack nickte, sprang vom Teppich auf und lief mit Anna aus dem Zimmer.
"Sag mal, Harry!"
"Er wollte doch bloß mal mit der Puppe spielen."
"Ja, aber du weißt wie Anna ist."
Harry kicherte und streckte mir die Zunge raus.
Louis hielt sich aus der Sache raus und grinste bloß vor sich hin.
"Harry Edward Styles!", sagte ich drohend und hob den Zeigefinger.
"Harry?"
Wir drehten uns zur Seite und sahen Darcy die mit drei Stiften zwischen den Fingern, in ihrer Tür stehen.
"Für dich immer noch Daddy!", meinte er und zwinkerte.
"Daddy, kannst du was mit mir malen? Und du auch Louis?", fragte sie und schaute die beiden aus glitzernden Augen an. "Das ist eine Fantastische Idee!", rief ich.
Ich musste eh noch einkaufen, da war das ganz gut, wenn Harry mal auf die Kinder aufpasste.
"Mama geht schnell einkaufen und solange malt ihr schön."
Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, wollte mich schon umdrehen, aber sie hielt mich an der Hand fest.
"Du auch!"
"Aber wenn ich jetzt nicht einkaufen gehe, hast du keine Schokolade für heute Abend."
"Okay, Tschüss Mama!"
Sie winkte Harry und Louis zu sich ins Zimmer
Ich drückte Harry einen Kuss auf die Lippen und lief dann schnell nach unten, wo ich meine Jacke und meine Schuhe anzog und mir die Tasche Mit dem Portmonaie und dem Autoschlüssel schnappte.
Seufzend verließ ich dann das Haus und machte mich auf den Weg zum Einkaufszentrum.

Es dauerte etwas länger, da ich ich beim einkaufen eine bekannte getroffen hatte und wir uns unterhielten, aber nun war ich wieder da und schloss enthusiastisch die Haustür auf.
"Erzählt das ja nicht Mama!", hörte ich meinen reizenden Ehemann aus der Küche. Die Kinder kicherten.
Jetzt Gibt's Stress! Wenn der wieder irgendwas angestellt hatte war's das!
"Was sollen sie mir nicht erzählen?", schrie ich durch den Flur und schleppte mich mit den Einkäufen in die Küche, wo ich erstmal einen kräftigen
Schreck bekam.
Sie saßen alle am Tisch -soweit so gut- aber sie waren angemalt, im ganzen Gesicht.
Auf dem Tisch sah es aus wie in einer Bastelwerkstadt und der Boden blieb auch nicht verschohnt.
"Was zum...EihshsananKj!"
Ich stellte die Einkäufe ab und lief auf meine Kinder zu.
Louis war gerade dabei sich zwei Kriegsstreifen auf die Wange zu malen und Harry lächelte scheinheilig.
"Daddy hatte die Idee!", sagte Jack und zeigte mir seine bemalten Hände.
Ich leckte mir über den Finger und versuchte die Farbe aus seinem Gesicht zu wischen.
"Ihh lass das Mama!"
Ich seufzte und stemmte die Hände in die Hüfte.
"Ihr geht dann alle duschen! Auch du Harry! Und Louis dich würde ich jetzt bitten zu gehen!"
Enttäuscht stand er auf.
"Tschüss Onkel Louis!", rief Anna und winkte ihm mit ihrer kleinen Hand zu.
"Tschüss, mein Engel! Auf Wiedersehen!"
Ich schaute ihn finster an und wartete bis er zur Tür hinaus war. "Mama schau was wir gemalt haben!", rief Darcy und zeigte auf die Bilder.
Ich trat einen Schritt näher.
Uh toll. Abstrakte Kunst!
"Wundervoll, aber wie ihr ausschaut gefällt mir ganz und gar nicht!"
Ich lief zum Waschbecken, um einen Schwamm zu holen, damit ich die Sauerrei am Boden wegwischen konnte als ich Es sah.
Wut brodelte in mir und ich hätte am liebsten geschrien.
"Wer. War. Das?", fragte ich gefährlich und deutet auf den blauen Handabdruck am Kühlschrank.
"Darcy!", meinte Harry ohne mit der Wimper zu zucken und zeigte auf meine, die Hände hebende, Tochter.
"Klar, Harry! Wie willst du mir dann erklären, dass Darcy pinke Hände hat und da ein blauer Handabdruck am Kühlschrank ist und dieser Abdruck noch dazu ist sehr groß. Ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass meine Tochter größere Hände hat als ich! Verdammt ich habe die Küche erst sauber gemacht!"
Zum Ende hin wurde ich immer lauter.
"Das sieht doch aber schön aus.", meinte Anna und klatschte sich in die Hände.
Ich holte einmal tief Luft bevor ich erneut zu sprechen begann.
"Der Papa lässt euch jetzt Badewasser ein und dann hüpft ihr -Anna und Jack- da mal rein! Währenddessen duschst du Darcy und Harry du wäschst dir dann dein Gesicht und deine Hände im Waschbecken!"
"Aber Daddy soll mit uns baden!", rief Anna schmollend.
"Nix da und außerdem haben wir nicht so eine große Wanne. Jetzt hop hop und WEHE, ihr versaut mir auch noch das Bad!"
Enttäuscht standen sie auf und trotteten mit Harry hoch ins Bad. Ich nahm mir den Schwamm und wischte erstmal die Sauerrei vom Boden auf.

*Am Abendbrot Tisch*

In ihren Pyjamas saßen meine drei Chaoten am Tisch und schlangen sich die Nudeln rein. Harry hatte keinen Hunger und trank nur einen Tee.
"Tut uns leid, Mum.", murmelte Darcy niedergeschlagen.
"Daddys Schuld.", sagte Jack und zeigte lachend auf Harry der ihn nur schmunzelnd musterte.
"Tolle Idee, die euer Vater da hatte!"
Ich denke den Sarkasmus konnte man da deutlich rauslesen.
"Fand ich auch!"
Ich schüttelte meinen Kopf und aß weiter.
Plötzlich schob Darcy ihren Teller weg und hielt sich den Bauch. "Keinen Hunger mehr, Schatz?", fragte ich verdutzt.
Darcy fraß mir sonst immer die Haare vom Kopf und war auch immer die erste die fertig mit essen ist.
"Nee......Ich Habe schon vorhin Gummibärchen gegessen und jetzt bin ich voll!"
Wütend legte ich die Gabel zur Seite. Ich glaub mich tritt ein Pferd. "Was Habe ich zum Thema Süßigkeiten gesagt!?"
"Nur Abends...", murmelte sie.
"Und warum hast du dann-"
"Daddy hat es erlaubt!"
Das glaub ich ja jetzt nicht.
"Okay..."
An Harry gewandt flüsterte ich:" Wir sprechen uns später.",
und aß dann einfach weiter.

Ich hatte im Bad mein Nachthemd angezogen und lief nun zurück ins Schlafzimmer.
Harry lag schon im Bett und las ein Buch.
Aber als ich das Zimmer betrat und die Tür zu machte legte er es weg. "Und wie willst du mich bestrafen?", fragte er mit einem dreckigen Unterton und grinste.
"Das kannst du dir abschminken!"
Ich legte mich hin, wickelte mich in die Decke ein und drehte ihm den Rücken zu.
"Och baby!", leierte er und legte einen Arm um meine Taille.
"Ach lass mich! Du kannst manchmal so scheiße sein.", maulte ich und knipste die Nachttischlampe aus.
"Och sei nicht so...!"
Er rückte noch etwas ran, so das wir jetzt in Löffelchenstellung da lagen.
"Fick dich."
"Nein lieber Fick ich dich!"
"Alter!"
"Okay, sorry. Ich liebe dich."
"..."
Auf einmal begann er mich durch zu kitzeln und ich quieckte kurz auf.
"NeinhahahahhanichthshhahahhadiehdbsjajaKinder!", brachte ich unter lachen hervor.
"Mir egal."
Er setzte sich auf mein Becken und kitzelte mich weiter.
"Nein Hahahaha bitte hör auf Hahahaha!"
"Niemals! Du weißt was ich hören will."
"Neeein hhhhahahahhahah"
"Sag es!"
"Nehahahhahahahiiihahahhan!"
"Dann hör ich auch nicht auf!"
Er verstärkte seine Kitzeleinheit und ich bekam kaum noch Luft. Wollte der mich umbringen!?
"Ich liebe dich! ICH LIEBE DICH! Ich liebe dich ganz Hahahaha sehr!"
"Na geht doch."
Er nahm seine Hände weg, blieb aber auf meinem Becken sitzen und sah mich triumphierend an.
"Ich liebe dich auch!"
Er küsste mich und ich musste wohl oder übel in den Kuss lächeln. Eigentlich wollte ich ihm nicht so schnell vergeben, aber bei ihm konnte man nicht anders und außerdem spielte er ja auch mit unfairen Mitteln.
Wir löste unsere Lippen voneinander und Harry sah mich verträumt an.
"Kannst du jetzt bitte von mir runter gehen?", fragte ich flüsternd, der Stimmung angepasst.
"Nein. Ich bleibe jetzt so liegen!", sagte er und machte es sich auf mir bequem.
"Aber......du bist schwer!"
"Halt doch die Klappe! Gute Nacht, ich liebe dich."
Geil....
"Ich dich auch, Gute Nacht."

 ||Imagines||1D & 5SOS||Where stories live. Discover now