One Night Stand

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22.04 Uhr. Gerade zog ich noch mal den pechschwarzen Wing meines Eyeliners nach und schwärzte meine Augen noch ein bisschen mehr mit Kajal. Ich lächelte dem Mädchen mit den blauen, schulterlangen Haaren im Spiegel entgegen und betrachtete mich noch einmal von oben bis unten. Meine Beine steckten in einer durchsichtig/schwarzen Stumpfhose und an meine Füße zierten meine schwarzen Springerstiefel. Um meine Taille saß ein schwarzer Skaterrock in den ich ein einfach weißes T-Shirt gesteckt hatte, sodass man mein Tattoo am Handgelenk gut sehen konnte. Als ich das Bad verließ saß meine Mitbewohnerin schon auf dem Sofa und hatte auf den Tisch zwei Lines vorbereitet. Eigentlich waren wir nicht diejenigen die regelmäßig Drogen nahmen,doch zum Feiern und lockerer werden konnte man sich das schon mal genehmigen.
Ein gutes Näschen später standen wir dann auch schon auf der Straße und machten uns auf den Weg zu einem bekannten Londoner Szeneclub. Als wir ankamen dröhnte der Beat nach draußen und durch das Kokain waren wir auch schön angeheitert. Doch als ich die lange Schlange sah war ich schon etwas skeptisch. "Wie sollen wir da bitte reinkommen?", fragte ich meine Freundin. Sie schaute kurz zur Eingangstür und lächelte. "Schneller als du denkst.", antwortete sie und zog mich am Handgelenk zur Tür. Sie schenkte dem Türsteher mit ihren schwarz geschminkten Lippen ein lächeln und dieser ließ und ohne weitere Worte rein. Natürlich hörten wir die empörten Kommentare der Wartenden, doch diese ignorierten wir gekonnt. "Wie haste denn das gemacht?", frage ich meine beste Freundin. "Der sitzt in der Uni in manchen Kursen neben mir. Hab ihm mal bei ne Klausur aus der Scheiße geholt, also hat er mir sozusagen was geschuldet.". Wir fingen kurz an zu lachen und begaben uns in den Club.
Die Musik war laut und der Raum war stickig. Überall saßen die Leute in Couchecken, an der Bar oder tanzen zu den Klängen von Electro und HipHop Musik. "Komm ich geb ne runde aus.", schrie ich meiner Mitbewohnerin entgegen. Wir begaben uns durch die Masse an eine der 3 Bars und ich bestellte uns eine Runde Shots die wir auch gleich hinunterkippten. Mit Alkohol im Blut und immer noch mit der berauschenden Droge im Bewusstsein begaben wir uns auf die Tanzfläche und tanzen ausgelassen. Jedoch dauerte es nicht lange und meine Freundin wurde von einem Typen angesprochen. Er wäre so gar nicht mein Typ aber sie schien ihn extrem anziehend zu finden. Mit einem Zwinkern machte ich ihr bewusst, dass ich mich wieder an die Bar verpisste.
Schnell bestellte ich mir ein Bier und kippte dies mit einem Satz hinunter, da die Wirkung der Droge langsam nachließ. Klar war es immer schön feiern zu gehen, aber genauso wusste ich, dass sie immer einen Typen abbekommt und ihren Spaß dann hat.
*Komm (D/N), du bist hier um Spaß zu haben und nicht um Trübsal zu blasen.*, sagte ich mir. Ich ging also noch mal aufs Klo um mir noch eine Portion des weißen Pulvers zu gönnen und wollte weiter tanzen. Aber wie das Schicksal es wollte stolperte ich natürlich in dem ganzen Gemenge und sah mich schon unsanft auf den Boden aufprallen. Doch ich spürte keinen Schmerz, nur warme Hände an meiner Hüfte, welche mich wieder nach oben zogen. Langsam öffnete ich meine Augen, die ich in Vorbereitung auf den Fall geschlossen hatte, und blickte in wunderschöne grüne Augen. Schon diese Augen faszinierten mich total. Ich musterte den Typen etwas mehr. Er hatte braun, gelockte Haare, die ihm auf de Schulter fielen. Dadurch das er auch nur ein Shirt trug sah man seine Tattoo's, die seinen Körper zierten. "Alles gut bei dir?", fragte er fürsorglich, auch wenn man merkte das er schon etwas intus hatte, und bestimmt nicht nur Alkohol. "Ja alles gut, danke fürs auffangen. Darf ich dir was ausgeben?", fragte ich hin. "Vielen Dank, gerne.", antwortete er und lächelte mich an. Und oh mein Gott, sein Lächeln, war das schönste was ich je gesehen habe.
Zurück an der Bar bestellte ich uns ein paar Kurze. Der Barkeeper brachte diese auch ziemlich schnell. "Auf einen guten Abend.", sagte er und wir stießen an. Während wir tranken schauten wir uns in die Augen und lächelten uns an. "Und du alleine hier?", fragte er. "Nein eigentlich mit einer Freundin, doch die hat wahrscheinlich wieder ihren Spaß mit den ganzen Typen.", antwortete ich. Er lachte "Kenn ich zu gut.". "Darf ich deine Namen erfahren Schöne?", er schaute mir tief in die Augen. "(D/N) und du?", meine Atmung ging schneller. "Harry.". Harry, der Name klang wie ein Lied. Wunderschön. Ok (D/N)... reiß dich zusammen. Sagte ich wieder zu mir . Doch zum Glück wechselte er das Thema und wir unterhielten uns noch über die das (Ananas) und tranken zwischendurch die Shots leer. "Kannst du tanzen?", fragte er mich. "Mit Alkohol wahrscheinlich besser als sonst.", er lacht wieder und mir wurde total heiß. Was war nur los mir mir? Er nahm meine Hand und zog mich auf die Tanzfläche. Wir tanzen miteinander und mit der Zeit kamen wir uns immer näher. Irgendwann lagen seine Hände auf meiner Hüfte und wir schmiegten unsere Körper im Tankt der Musik aneinander. Langsam strich er mit seinen Händen meine Rücken auf und ab, was mir eine Gänsehaut verschaffte. Ich fasste meinen ganzen Mut zusammen, welcher durch Alkohol und Drogen unterstützt wurde und küsste vorsichtig seinen Hals. Er zuckte kurz zusammen, entspannte sich jedoch schnell. Ich küsste langsam seinen Hals hinauf, kurz vor seinen Lippen hielt ich kurz inne. Doch bevor ich meinen restlichen Mut zusammenkratzte spürte ich seine Lippen auf meinen. Der Kuss war atemberaubend, es fühlten sich so unendlich gut an. Nach kurzer Zeit öffnete ich meinen Mund und unsere Zungen schmiegten sich aneinander. Ich kratzte ihn leicht über den Rücken und drückte ihm meine Hüfte entgegen. Während unsres Kusses zog sich mein Unterleib zusammen und das einzige was ich wollte war ihn und zwar sofort. Vielleicht nich hier auf der Tanzfläche aber mein ganzer Körper sehnte sich nach ihm, nach Harry. Unser Kuss wurde leidenschaftlicher und ich spürte auch eine Delle in seinem Intimbereich. Er ließ von mir ab. "Was hältst du davon wenn wir zu dir gehen?", ich lächelte ihn nur verführerisch an und nickte. Er griff meine Hand und wir verließen zusammen den Club.

~~~

Langsam öffnete ich meine Augen. Das Licht flackerte in meinen Augen und mein Kopf fühlte sich an als würde er gleich platzen. Nachdem sich meine Augen an das Tageslicht gewöhnt hatten schaute ich mich vorsichtig um. Ich lag in Unterwäsche in einem riesigen Bett, von dem man aus dem Fenster einen atemberaubenden Ausblick auf die Londoner Innenstadt hatte. Ich ließ mich wieder zurückfallen und starrte an die Decke. Was war gestern passiert? Genau. Ich hatte doch über meinen Beruf als Journalistin eine Einladung zu einer High-Class Party bekommen. Bis dahin noch alles gut, aber warum hatte ich mich so angeschossen? Ahja... Ich konnte nicht nein sagen.
Ich versuchte vorsichtig aufzustehen, was mir trotz der bestialischen Kopfschmerzen sogar ganz gut gelang. Langsam sammelte ich meine Klamotten vom Boden auf, kurz überlegte ich, ob ich mich in mein Kleid von gestern reinzwänge, doch diese Überlegung ließ ich schnell wieder sacken. Schnell schaute ich mich um und entdeckte auf dem Boden ein schlichtes schwarzes Shirt von meiner nächtlichen Bekanntschaft. Ich warf es mir drüber und natürlich war es viel zu groß und ging mir fast bis zu den Knien. Ich trat aus dem Schlafzimmer in eine Loftwohnung. Meine Kinnlade klappte ein Stück nach unten, alles war groß und extrem modern eingerichtet, ganz zu schweigen von der hammergeilen Küche und dem Extrem fetten Flatscreen-Tv. Ja aber alles schön und gut, nur wo war der Ausgang? Ich war schon in Richtung Tür, als sich hinter mir jemand räusperte. Wie von der Tarantel gestochen drehte ich mich um und blickte in wunderschöne grünen Augen. Der Typ hatte nur eine Boxershorts an, sodass man sein toller Körper mit seinen Tattoo's schön in Szene gesetzt wurde. Sein Gesicht war wunderschön und seine braunen Haare fielen ihm lockig auf die Schulter. Alles in allem war er perfekt. "Wo wollen wir den so schnell hin.", seine Augen funkelten mich belustigend an. "Ich.. ähhh. Ich.. ähmm. Nach hause... Ich meine ich wollte gehen.", brachte ich stockend hervor. Er lächelte leicht. "Ich dachte du willst nach gestern wenigstens noch mit frühstücken.", sagte er. Ich lief an den Gedanke an gestern rot an und schaute beschämt nach unten. "Ja das... Äh dass sollte kein Problem sein.". Auf einmal nahm er meine Hand und zog mich vorsichtig zur Kücheninsel. Ich setzte mich auf einen Barhocker und er stellte sich auf die andere Seite. "Omelett mit Bacon?", fragte er schließlich. Ich nickte nur. Während er das Zeug zusammensuchte fragte ich vorsichtig "Wie ist überhaupt dein Name... Ich hab leider nen kompletten Filmriss.", gab ich leise zu. Er lächelte schon wieder "Ich bin Harry, (D/N).", fuck er wusste meinen Namen... Peinlich. "Aber gestern hast du meinen Namen ganz schön oft gesagt... geschweige den geschrien.", sagte er ganz trocken und kokett. Ich lief schon wieder rot an. Dann schwiegen wir bis er mir einen Teller hinstellte. "Hier.". "Dankeschön" , sagte ich und aß mein Frühstück. Nach einer Zeit wagte ich es auch nach oben zu blicken, genau in seine Augen. Dann schaute wir uns die ganze Zeit an, bis wir fertig waren mit essen. "Danke noch mal für das Essen.", sagte ich. Er kam vor und stellte sich vor mich. "Kein Ursache.". Er blickte mich wieder an. "Mir ist schon gestern aufgefallen wie toll zu aussiehst, doch so bist du noch mal um einiges schöner.", haute er raus. Ich schaute wieder nach unten doch er umfasste mein Kinn mit seinen Fingern und zwang mich ihn anzusehen. "Ich... Ich sollte gehen..", versuchte ich mich aus der Situation zu retten. Jedoch fühlte ich mich so zu ihm hingezogen, dass sich mein Unterleib ziemlich stark zusammenzog. "Jetzt schon?", er kam näher. "Erst noch meine Belohnung.", dann küsste er mich. In meinem Bauch explodiert alles und ich gab mich ihm voll und ganz hin.

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