Adopted

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Wir waren jetzt ein Jahr verheiratet. Es hatte sich nichts geändert, bis auf meinen Namen. Es ist noch immer ungewohnt, wenn mich alle mir Mrs. Hood ansprachen. Aber es war ein schönes Gefühl. Alles war perfekt und wir beide waren Glücklich. Glücklicher denn je. Bis auf eine Sache. Calum wollte unbedingt Kinder. Ich zwar auch, aber.... . Jeden Tag fragte er mich ob ich denn nun endlich Schwanger sei und ich muss ihn leider immer wieder enttäuschen. Eigentlich müsste ich Schwanger sein, aber ich wurde es einfach nicht. Also entschied ich mich heute zu einem Frauenarzt zu gehen. Ich sagte Calum, ich würde einkaufen gehen und davor noch eine Runde im Park spazieren gehen. Er quittierte dies mit einem nicken und einem „Ich liebe dich." Ich schloss die Tür hinter mir. Es war ein wunderschöner Frühlingstag, jedenfalls war er das noch. Die Sonne strahlte, doch das sollte vergehen. Die Vögel zwitschern, doch sie sollten verstummen. Die Blumen blühen, doch sie werden verwelken. Ich hatte keine Angst. Keine Angst vor dem was mir der Arzt sagen würde, denn ich wusste, dass es nichts schlimmes sein würde. Er würde mir sagen, dass alles in Ordnung ist und einfach bloß unsere Zeit noch nicht gekommen war und es nicht geklappt hat. Ich war oft zur Untersuchung, warum also sollte plötzlich etwas nicht stimmen? Das war unlogisch. Mehr als unlogisch. Jedoch sollte es sich als logisch herausstellen. Ich betrat die Praxis, mit festen und sicheren Schritten. „Guten Tag. Ich habe einen Termin bei Frau Doktor Mayer." Sagte ich zur Rezeptionistin. Sie nickte und schaute in ihrem Computer nach. „(D/N) Hood. Vierzehn Uhr Dreißig?" Fragte sie und ich nickte. „Ok, gut, dann nehmen sie bitte Platz, sie werden aufgerufen." Sagte sie und ich tat. Ich nahm mein Handy. Eine neue Nachricht von Calum.

Calum: Hey Schatz. Wir haben keine Schokolade mehr, kannst du welche mitbringen? Genieße deinen Spaziergang. Ich liebe dich.

Ein lächeln zierte meine Lippen.

Ich: Klar bringe ich dir Schokolade mit. Welche und wie viel?^^. Danke das werde ich. Ich liebe dich auch.

Ich steckte mein Handy wieder weg, aber das lächeln war noch da. „(D/N) Hood." Wurde ich aufgerufen. Ich stand auf und folgte der Arzthelferin zum Sprechstundenzimmer. „Setzen sie sich, die Ärztin wird sofort kommen." Sagte sie und verschwand. Ich setzte mich auf den Stuhl und spielte nervös mit meinen Fingern. Was wenn doch etwas war? Schlagartig wurde ich Nervös, als ich realisierte wo ich war und wieso. Ich war bei einem Frauenarzt, weil ich nicht Schwanger wurde. Ich schluckte schwer. Ich wollte gerade aufstehen und mich aus dem Staub machen, als sich die Tür öffnete und die Ärztin rein kam. Sie begrüßte mich freundlich und nahm gegenüber von mir Platz. „Weswegen sind sie hier?" fragte sie und richtete ihre Brille. „Ich ähm... also mein Mann und ich wollen unbedingt ein Kind, aber ich werde einfach nicht Schwanger und so langsam habe ich bedenken das...." Mein Blick schweifte hinunter zu meinen Fingern die ich nervös knetete. „Ah, ich verstehe. Dann ziehen sie bitte ihr Oberteil hoch und öffnen sie ihre Hose und legen sie sich auf die Liege." Sagte sie und ich tat das was sie sagte. Sie zog mir die Hose noch etwas weiter runter und schaltete dann das Ultraschallgerät an. Sie fuhr damit über meinen Bauch und meinem Unterleib. Kritisch schaute sie auf den Monitor und ich bekam es mit der Angst zu tun. An einer Stelle blieb sie stehen und schaute auf den Monitor. Sie seufzte leise und schaltete das Gerät ab. Oh Gott. Nein bitte nicht. Sie gab mir ein paar Tücher damit ich mir das Gel von meinem Körper wischen konnte. Danach zog ich mein Oberteil runter und machte meine Hose zu und setzte mich zurück auf den Stuhl. Nun wirkte auch die Ärztin nervös. Ich hatte so panische Angst, aber die Angst ist nicht damit zu vergleichen, was ich in wenigen Sekunden fühlen würde. „Mrs. Hood." Begann sie und sah mich bemitleidend an. Ich schüttelte meinen Kopf. „Es tut mir Leid es ihnen sagen zu müssen, aber sie können keine Kinder bekommen." Sagte sie und versuchte dabei den Augenkontakt zu halten. Tränen sammelten sich in meinen Augen und flossen nach und nach über meine Wangen. Nein Nein Nein Nein. Sie erklärte mir wieso das nicht ging. Ich verstand und verabschiedete mich. Ich ging noch schnell die Schokolade für Calum kaufen und ging dann zügig nachhause.

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