"Your Eyes"

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Ich zog mir meine Stiefel an und meine dicke Jacke. Es war mitten im Winter und draußen waren es Minusgrade. Mir wurde schon immer schnell kalt, weshalb ich mich dick einpackte.      

Ich machte mich auf den Weg ins Tonstudio von meinem Freund Calum. Ich stapfte durch den hohen Schnee, der hier in London lag. Kleine Schneeflocken fielen nach und nach vom Himmel und blieben in meinen Haaren hängen, bevor sie schmolzen. Ich rückte meine Brille zurecht und sah hinauf. Der Himmel war weiß und die Schneeflocken landeten sanft auf meiner Brille. Ein Lächeln huschte mir übers Gesicht. Ich liebte den Winter. Ich liebte den glitzernden Schnee. Ich liebte das knirschen unter meinen Füßen. Wenn mein Atem eine kleine weiße Nebelschwade hinterlässt. Meine Hände vergrub ich in meinen Jackentaschen. Ich hatte zwar Handschuhe an, aber mir war trotzdem kalt an den Fingern.  Ich hatte heute Gott sei Dank einen Schulfreien Tag und dachte mir ich überrasche die Jungs und vor allem Calum, mit diesem spontanen Besuch. Ich war noch nie bei ihnen im Studio, obwohl Calum und ich schon ein Jahr zusammen waren. Aber das sollte sich heute ändern.
Ich ging in das Gebäude der Plattenfirma und fragte unten an der Information nach. „Guten Tag. Ich bin (D/N). Könnten sie mir sagen wo ich 5 Seconds of Summer finde?" fragte ich nach. Die Frau nickte und wusste sofort wer ich war. Natürlich wusste sie das. Jeder wusste das. „Sie sind im Studio 3H, das ist im vierten Stockwerk." Sagte sie und lächelte mir zu. Ich schenkte ihr ebenfalls ein Lächeln, bedankte mich bei ihr und ging zum Fahrstuhl. Ich drückte den Knopf und der Fahrstuhl schloss die Türen und fuhr hoch. Nervös tippte ich mit meinen Füßen und schaute auf die Anzeige. 1....2.....3.... und endlich 4. Die Tür öffnete sich mit einem Bing und ich trat in den langen Flur. Vor mir waren Pfeile an der Wand. Auf dem einen Stande >>3A – 4A<< und auf dem anderen. >>3G – 4G<<. Ähm ja gut. Jetzt wusste ich genauso viel wie vorher auch. Ich begann einfach in dem einen Flur. Ich nahm mir den linken vor und schaute an jeder Tür, wo groß >>Studio 3A<< oder so dran stand. Ich guckte weiter In dem Flur war das Studio zu mindestens nicht. Ich ging in den anderen Flur und begann dort meine Suche fortzusetzen. Ich stöhnte genervt auf, als ich jemanden aus einem Raum rauskommen sah. Ich rannte los. Er drehte sich zu mir und ehe wir beide uns versahen, lagen wir auf dem Boden. Ich auf ihm und hatte meine Arme um ihn geschlungen. Er wollte gerade zum reden ansetzen, aber ich unterbrach ihn, mit einem Kuss auf seine wunderschönen Lippen. „Calum ist alles ok, wir habe-" sagte Luke und als er uns auf dem Boden liegen sah, verstummte er. Verwirrt schaute er uns an. Ich schaute zu Luke, dann Calum und dann wieder zu Luke, bevor ich dann aufstand und mit Calum ins Studio gehe. „Was machst du denn hier?" fragte Calum und setzte sich neben mich.
„Ich habe heute Schulfrei und dachte mir ich überrasche euch." Sagte ich und lächelte Schüchtern auf den Boden. Er nahm mein Kinn zwischen seine Finger und drehte meinen Kopf zu ihm. „Du bist so niedlich." Sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich lächelte in den Kuss hinein. „So und was macht ihr jetzt?" fragte ich neugierig und schaute zwischen den Jungs hin und her. „Nichts." Mein Lächeln verschwand. „Wie nichts?" fragte ich nach. „Na, wir machen nichts. Haben keine Ideen und eh schon so gut wie alles fertig." Enttäuscht sah ich die an. „Achso ok." „Aber für dich können wir ja was singen oder noch besser." Sagte Calum und hob den Finger. „Oder, du singst selber etwas. Mit Musik, Effekten und dann speichern wir das." Sagte Calum. Ich konnte zwar nicht singen aber die wussten eh wie ich klang wenn ich sang. Immerhin singe ich immer wenn du ich unter der Dusche bin. „Ok.... Aber ich will nicht alleine singen." Sagte ich und schielte zu Calum. Er nickte und wir beide standen auf. Wir gingen in den Aufnahmeraum. Wir setzten uns auf die Hocker die dort standen, jeder vor jeweils einem Mikrofon. „Was singen wir?" fragte ich. „Lasst euch Überraschen." Sagte Luke in das Mikro, was auf dem Mischpult stand. Wir beide schauten uns an und als die Musik gespielt wurde, fing Calum an zu grinsen. Es war unser Lied. >>Your eyes<<. Wir sangen es gerne und jeder hatte seinen Part, den er immer sang. Er begann zu singen, dann wir beide den Refrain, dann ich die nächste Strophe und immer so weiter. Dabei schauten wir uns immer in die Augen. Keinen Augenblick lösten sich unsere Blicke. Am Ende drückte er mir einen Kuss auf die Lippen und sagte „Ich liebe dich." „Ich liebe dich auch."
*Geburtstag*
„Aufwachen meine Schönheit." Hörte ich Calum mit seiner sexy Morgenstimme sagen. Ich öffnete meine Augen und er lag neben mir. „Alles Gute zum Geburtstag, Honeymoon (Ich weiß, dass das Fliterwochen heißt, aber das klingt so cute *-*). Ich liebe dich." Sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Danach ging alles ganz schnell. Er zog mich aus dem Bett und trug mich die Treppen runter. Unten waren die anderen, sie standen an dem reich gedeckten Tisch. Normalweise musste ich immer das Frühstück machen. „Awwww." Gab ich von mir. Nachdem Calum mich auf dem Boden abgesetzt hatte, setzte ich mich an die Stirnseite, wo meine Lieblingstasse stand und ganz viele Kerzen. Siebzehn um genau zu sein.
Nach dem Essen sollte ich hoch gehen und mich fertig machen. Auf dem Bett lag plötzlich ein wunderschönes türkises Kleid. Ich nahm es hoch und betrachtete es. Es war wunderschön.
Ich machte mich fertig und zog es an. Ich fühlte mich wie eine Prinzessin.   Ich drehte mich und betrachtet mich dabei im Spiegel. Es klopfte an der Tür. „Herein." Sagte ich und Calum betrat den Raum. „Gott, bist du hübsch." Sagte er und kam auf mich zu. Er legte seinen Arme um meine Hüfte und legte seinen Kopf auf meine Schulter. „Ich liebe dich." „Ich liebe dich auch." Erwiderte er.
*ImResturant*
Wir saßen an einem großen Tisch, über uns ein riesiger Kronenleuchter. Alles war so edel und schick. Ich selber könnte mir soetwas gar nicht leisten. „Wir haben alle ein Geschenk für dich. Ich hoffe es gefällt dir." Sagte Calum und strahlte  mich an. Plötzlich wurde alles dunkel und ich griff schnell nach Calums Hand. Er strich mit seinem Daumen über meinen Handrücken. An einer Leinwand erschien ein Bild. Es war eins von mir. Ich lächelte in die Kamera als ich gerade das Essen kochte. Ich kicherte leicht. Und dann begann es. Sie spielten das Lied. Unser Lied. Das Lied, was Calum und ich zusammen im Studio aufgenommen hatten. Dazu lief wie ein selbstgemachtes Musikvideo, mit Videoausschnitten von Calum und mir, die professionel zusammen geschnitten wurden. Am Ende war noch zu hören wie wir „Ich liebe dich." Und „Ich liebe dich auch." Sagen und in dem Moment kommt ein Ausschnitt wo wir im Sonnentuntergang da stehen und uns gerade küssen. Eine Träne nach der anderen liefen über meine Wangen und als wäre dieser Tag nicht schon wunderschön genug. Stand Calum auf, um sich dann vor mir hinzuknien. Ich hielt mir meine Hand vor den Mund und hätte am liebsten vor Freude los geschrien. Er nahm meine andere Hand in seine und lächelte mich an. Ich konnte sehen, wie auch in seinen Augen Tränen schimmerten. „(D/N), ich liebe dich mehr, als jemals etwas vor dir. Du hast mein Leben zum guten gewendet und mich so unglaublich glücklich gemacht. Mit jeder Bewegung, mit jedem Wort was deine Lippen verlässt, mit jeder Berührung, mit jedem Kuss, Mit jedem „Ich liebe dich" Ich wünschte ich  könnte dir jeden Tag zeigen wie sehr ich dich liebe, aber ich bin so unkreativ in sowas." Ich lachte leicht und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. „Du bist so wunderschön und du bist noch schöner wenn du lachst. Das sage ich dir jedes mal und ich kann es auch nicht oft genug sagen. Du bist das schönste Wesen, was ich gesehen habe. Ich liebe deine wunderschönen Augen, in denen ich mich immer wieder zu gerne verliere. Aber ich bin nicht hier um dir zu erzählen wie wunderschön du bist und was ich an dir alles liebe, denn dann würden wir noch Morgen hier sitzen." Ich lachte wieder leicht. Mein Herz schlkug noch nie so schnell wie jetzt. „Ich frage dich (D/G/N), willst du meine Frau werden?" Ich war wie erstarrt. Eifrig nickte ich und flog ihm um den Hals und wir beide fielen nach hinten. Ich küsste sein ganzes Gesicht ab. „Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr. Ich liebe dich so wahsinnig sehr." Sagte ich zwischen jedem Kuss. „Ich liebe dich auch, (D/N) Hood."


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