War is Love

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Es ist 1934. Der zweite Weltkrieg hat gerade begonnen. Es ist ein scheiß leben. Du musst dich unterordnen. Die Tür geht auf und reißt mich aus meinen Gedanken. Niall mein Freund und Verlobter kommt nachhause. Traurig schaut er auf den Boden. "Was ist los?" Frage ich besorgt und umarme ihn. "Ich muss dir was sagen." Sagt er und Tränen steigen aus seinen Augen. "Was denn?" Er hält mir einen Zettel vors Gesicht. Ich nehme ihn und lese ihn mir durch. "Nein! Nein! Nein!" Schreie ich und breche auf den Boden zusammen. Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen und weine bitterlich. Niall stürzt neben mir zu Boden und nimmt mich in die Arme. Auch er weint. "Sie kommen morgen." Sagt er. Ich schaue ihn mit geröteten Augen an. Ich schüttel den Kopf. "Ich komm mit dir." "Bist du verrückt? Ich will dich nicht verlieren. Ich liebe dich." "Ich liebe dich doch auch und deswegen kann ich dich nicht alleine gehen lassen." "(D/N). Bleib hier. Ich verspreche, ich werde wieder kommen. Danach heiraten wir bekommen ein Kind und werden zusammen alt." "Aber was wenn nicht? Ich liebe dich so sehr. Ohne dich kann ich nicht leben."

~Nächster Morgen~

Niall trägt seine Uniform und hält seine Tasche bereit. Die anderen Soldaten holen ihn mit dem Auto ab. Ich schaffe ihn raus und wir fallen uns in die Arme. Wir küssen uns Hundert mal. Er steigt ein. Das Auto fährt los. Er schaut nicht mehr zurück. Ich renne dem Auto hinter her. Ich springe hinten auf die Ladefläche und verstecke mich unter der plane.

Gefühlte Stunde fahren wir und ich hocke unter der decke.

Das Auto hält. Schnell schlüpfen ich unter der Plane hervor und verstecke mich. Sie holen ihre Sachen und gehen. Ich gehe wieder unter die Plane. Ich habe mir während der Fahrt eine Uniform rausgeholt die ich jetzt anziehe. Meine Haare mache ich zusammen und verstecke sie unter einer Mütze. Ich gehe dort hin wo ich Niall hingehen gesehen habe.

"Name" "Emil (D/N/)" "Weiter" so läuft das hier ab. Ich Folge einer anderen Gruppe frisch angekommenen Soldaten.

Ein paar Wochen verbrachte ich dort. Bis heute. "Männer aufstehen. Der Krieg beginnt wir müssen sofort an die Front." Schreit einer und wir springen aus unseren Betten. Niall denkt noch immer ich wäre Zuhause und würde mich um alles kümmern. Ich packe mir ein Gewehr, Atemmaske und alles was ich noch brauche. Wir rennen circa zwei Stunden bis wir im Kriegsgebiet ankommen. Sofort stürzen wir uns in die Schützengräben. Schüsse fallen und einige fallen zu Boden. Aus ihren Wunden floss das Blut wie in Bächen. Ich lehne mich an die Wand aus Erde und Schlamm. Der Geruch von Blut und Verwesung steigt mir in die nase.

Ein paar Tage verbringen wir schon an der Front. Einige Männer sind gefallen. Niall zum Glück ist noch am leben. Plötzlich höre ich einen Schuss und einen schrei. Ständig schreien hier welche aber dieser schrei.... Ich springe auf und Niall fällt gerade zu Boden. Ich stürze zu ihm. Von den anderen werde ich zurück gehalten aber ich kann mich befreien und renne zu ihm. Blut fließt aus seiner wunde an der brust. Er öffnet seine Augen als er meine Hände auf seinen Wangen spürt. "(D/N)? Was zur Hölle machst du hier." Haucht er. Er hebt seine Hand und legt sie auf meine wange. Meine Tränen fallen in sein Gesicht und vermischen sich mit seinen. "Niall. Bitte. Gehe nicht. Bleib bei mir. Hast du schon vergessen was wir uns versprochen haben?" Ich ziehe meinen Handschuh aus. "Siehst du diesen ring? Wir werden heiraten. Wir werden Kinder kriegen. Wir werden zusammen alt." "(D/N). Ich liebe dich und das werde ich auch immer tun. Ich werde über dich wachen. Jeden tag. Jede nacht." "Niall." Sage ich weinend. Ich lege meine Lippen auf seine. Jedoch erwidert er nicht. "Nein." Hauche ich. Er ist tot. Für immer. Er wird nicht wieder kommen. Nie wieder. Ich habe ihn verloren. "Ich werde bei dir sein." Sage ich. Ich nehme ihm seine Pistole aus dem Gürtel und halte sie mir an meine Schläfe. "Ich liebe dich niall." Sage ich und drücke ab.

 ||Imagines||1D & 5SOS||Where stories live. Discover now