cuddle

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das erste was ich spührte war Gewicht, welches mich in die Matraze drückte. Ich bekam Panik und riss schnell meine Augen auf, nur um festzustellen, dass es sich um meinen Freund Michael handelte, der es sich auf meinem Bauch bequem gemacht hatte. Ich lächelte und wollte schon wieder weiter schlafen, als er sich bewegte und den Kopf hob.
Aus verschlafenen Augen blinzelte er mich an.
"Morgen, babe...", murmelte er rau und ließ seinen Kopf wieder auf meine Brust fallen.
"Guten Morgen...hast du gut geschlafen?", fragte ich und fuhr ihm durch sein rotes, in alle Richtungen abstehendes Haar.
"Ging so. Du?"
"Absolut super. Soll ich uns Frühstück machen?"
Er grummelte nur. Ja...Michael war kein Morgenmensch. Er könnte den ganzen Tag im Bett liegen bleiben, wobei ich mich fragte, wie er das schaffte ohne langeweile zu bekommen.
"Nein...bleib noch ein bisschen mit mir liegen!", flüsterte er und umklammerte meinen Bauch.
Ich versuchte mein Handy vom Nachtschrank zu nehmen und sah auf die Uhr.
"Michael, wir haben schon 10 Uhr."
"Das ist ja noch viel zu früh...."
Er klang schon süß, so verpeilt und verschlafen.
"Außerdem habe ich hunger. Du willst deinen Freien Tag wirklich mit rumliegen verbringen?", fragte ich und hob seinen Kopf mit meinen Händen an. "Ja...zusammen mit dir. Einfach faulenzen."
"Das klingt ja auch super, aber lass mich doch Frühstück machen und dann können wir im Bett liegen, fernsehen, kuscheln alles was du willst....okay?"
"Ich will dich jetzt aber nicht gehen lassen."
"Oh übertreib nicht! Ich geh uns nur schnell ein paar Brötchen schmieren und komme mit einem kleinen Frühstückstablet wieder. dann kannst du mich auch beschlagnahmen."
Widerwillig und im Schildkrötentempo ließ er von mir ab und rollte auf die andere Seite des Bettes.
"Aber beeil dich!"
"Jaja...such du schon mal einen Film raus."
Ich tapste raus in die Küche und bereitete ein kleines aber leckeres Frühstück vor.
Mit viel mühe und anstrengung balancierte ich die fünf belegten Brötchen und zwei Gläser Kakao in unser gemeinsames Schlafzimmer.
"Baby? Kommst du?", rief Michael aus eben diesem Raum.
"Jaha."
Fast wäre mir alles runtergefallen, aber ich schaffte es dann doch noch, das Tablett sicher auf dem Schränkchen abzustellen.
"Sieht toll aus.", lobte er meine Arbeit und leckte sich über die Lippen.
"Danke! Welchen Film schauen wir?"
Ich setzte mich neben ihn und stellte das Tablett zwischen uns.
"Ich hab mich nach dir gerichtet und Die Tribute von Panem 2 reingemacht."
"Ich liebe dich!", sagte ich und küsste seine Wange.
"Und ich liebe diesen Belag!", bemerkte er stöhnend, als er in eines der Brötchen bis.
Ich schmollte und nahm mir auch eins.
Schmunzelnd sah er mich an. So ein Idiot.

Nach dem kleinen Frühstück stellte ich das Tablett neben mich auf den Boden und kuschelte mich an Michael.
Anscheinend war ihm die Position gar nicht recht und er bewegte uns ein paar mal, bis es für ihn angenehm war. So endete ich auf seinem Schoss, Michaels Arme waren um meinen Bauch geschlungen, seine Beine waren mit meinen verwickelt und sein Kopf ruhte auf meiner Schulter, so das er aber trotzdem noch etwas vom Film mitbekam.
Ich lehnte mich eincwenig gegen Michael und seufzte genüsslich.
Irgendwann hörte er auf sich auf den Film zu konzentrieren und fokussierte stattdessen lieber mich.
Er spielte mit meinen unordentlichen Haaren und verteilte Küsse auf meinen Schultern. Auch streichelte er die ganze zeit meine Hüfte oder Oberschenkel.
"Guckst du überhaupt noch?", fragte ich und drehte mich leicht zu ihm um.
"Nein, da gibt es etwas viel interessanteres....", murmelte er und wollte mich küssen, ich aber drehte mich wieder zum Fernseher.
"Der Film ist gleich zuende, dann kannst du mich küssen wie du willst und wir können gemütlich kuscheln, da diese Sitzposition bestimmt unangenehm ist. Also ssht jetzt!"
Er bejahte dies schnell und schwieg den rest des Filmes wirklich wie ein Grab.

Ich drückte auf Stand-by und pefferte die Fernbedienung dann in den Stapel Klamotten neben unserem Schrank.
Michael ließ einen erfreuten Laut von sich und hob mich leicht an, um mich daraufhin aber schnell in Liegeposition zu bringen und sich eng an mich zu schmiegen.
Meine Hände fanden platz an seinem Nacken wo ich vorsichtig began ihn zu kraulen.
Er brummte zufrieden und legte mein eines Bein über seine Hüfte, um mir noch näher zu sein. Ich liebte es einfach nur mit Michael im Bett zu liegen und zu kuscheln. Es war das entspannenste und schönste was es für mich auf dieser Welt gab und Kuschel-Mikey war immer so unwiderstehlich niedlich.
"Ich liebe dich.", flüsterte er in mein Ohr und küsste es danach, dann wanderte er mit seinen kleinen Küssen über meine Wange bis hin zu meinem mund. Doch bevor er seine Lippen auf meinte presste sah er mich wohlig und warm an.
"Ich dich auch!"
Er lächelte breit und küsste mich dann sanft und leidenschaftlich zu gleich. Ich wusste nicht wie er es hinbekam. Seine Küsse waren immer so beruhigend, sanft aber dennoch mit so viel Liebe und...keine Ahnung wie man das beschreiben sollte.
Ich war so glücklich, dass er keine seiner Ex-freundinnen jemals so geküsst hatte, nur mit mir tauschte er soviel Liebe aus und auch streiteten wir uns sehr selten und wenn dann entschuldigt er sich sofort, da er mich nicht verlieren wollte.
Ich war sehr in Gedanken, weshalb ich den Kuss nicht erwiderte und Michael mir leicht in die Seite zwickte wodurch ich erst wieder in der Realität ankam und meine Lippen im rythmus mit seinen bewegte.

"Was machst du?", hauchte er, als ich mich leicht aus seinen Armen befreite.
"Muss nur...", sagte ich und streckte meine Hand zur Schublade aus.
"Muss da ran..."
Als ich sie ergriff holte ich eine Tüte Haribo hervor und öffnete sie.
"In deinen Gedanken immer beim Essen, was?!", stellte Mikey kichernd fest. "Na und bei dir!"
"Auch welche?"
Er nickte und öffnete seinen Mund.
Lächelnd gab ich ihm ein paar Gummibärchen und rückte wieder näher an seine Brust.
Zusammen aßen wir die Tüte leer und sie fand den Weg zum Tablet auf dem Boden. "Und wir wollen nicht mal aufstehen?", fragte ich und sah ihn von unten an.
Er grinste, schüttelte seinen Kopf und küsste meine Nasenspitze.
"Na schön...Nur rumliegen ist auch super. Ich liebe dich."
"Ich dich auch, Sweetheart."
Daraufhin folgte wieder einer seiner langen leidenschaftlich schönen Küsse.

Jedes Mal... Diese verdammten niedlichkeitsanfälle^^

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