Rausgeworfen

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Ich streife durch die Straßen Londons und suche verzweifelt nach einer Unterkunft. Ich wurde von meiner Mutter rausgeworfen. Wie nett von ihr. Es ist mitten in der Nacht und ich weiß nicht wo hin. Geld habe ich auch keins mit. Aber das schlimmste ist, dass ich in meinem Bett lag. Im Schlafanzug. und meine Ma' hat mich so wie ich bin rausgeworfen. Hat die denn keine Angst das mir was passiert? Ich könnte vergewaltigt, entführt oder ermordet werden. Aber das stört sie schein bar nicht. Pah ok. Ich setze mich bei McDonalds rein wo ich nach kurzer Zeit wieder rausgeworfen werde. Danke. Echt Vielen lieben dank. Ich setze mich in einen Londoner Bahnhof und warte bis meine Mutti sich bei mir meldet und ich wieder nachhause kann. Ich liege in meinem Einhorn und Herzchen Schlafanzug auf einer Bank und immer wieder fallen mir die Augen zu, aber ich habe zu große Angst das ich einschlafe und etwas mit mir passiert. Um die Uhrzeit ist hier so gut wie nichts los, bloß ab und zu laufen hier paar Leute vorbei. Ich höre ein erschöpftes schnaufen und wie sich jemand auf die Bank neben mir setzt. Ich schaue hoch und ein blonder Junge sitzt neben mir. Verwirrt guckt er mich an. Hat er mich denn nicht gesehen? Ich meine, ich bin ja nicht zu übersehen? "Schläfst du hier?" fragt er mich. "Glaube schon." "Wieso glaubst?" "Meine Ma' hat mich rausgeworfen so wie ich war, also im Schlafanzug und ja jetzt bin ich hier." "Du kannst mit zu mir kommen." "Wäre das nicht ziemlich leichtsinnig von mir? Du könntest mich ja vergewaltigen oder umbringen. Ich kenne dich doch gar nicht." sage ich und setze mich auf. "Da hast du recht. Ich weiß auch nicht wer du bist. Du könntest mich auch umbringen oder etwas von mir klauen." "Was unterstellst du mir denn für Sachen?" "Das selbe könnte ich auch dich fragen." "Tusché." sage ich und gebe mich wohl oder übel geschlagen. Wir gehen los zu seiner Wohnung. Sie ist nicht weit von hier. Gott sei Dank. Müde lasse ich mich bei ihm auf die Couch fallen und schlafe sofort ein.

Von dem Geruch von frischen Brötchen wache ich auf und gehe wie in Trance Richtung Küche. Erst jetzt fällt mir auf, wie groß und modern die Wohnung ist. Er scheint wohl viel Geld zu besitzen. "Guten Morgen Schlafmütze." sagt der Junge dessen Namen ich noch immer nicht weiß. "Sag mal. wie heißt du überhaupt?" "Niall?" sagt er auch wenn es eher nach einer frage klingt. Als wäre es selbstverständlich, dass ich seinen Namen wüsste. "Ich bin (D/N)." sage ich und nehme mir ein Brötchen.

Als wir fertig waren mit essen gibt mir Niall eine Zahnbürste und ich putze mir mit Niall zusammen die Zähne. Er ist wirklich nett. Und hübsch. Mensch (D/N). Woran denkst du denn schon wieder. Was wenn er deine Gedanken lesen kann? Shit. Ich meine natürlich mein Spiegelbild. Ich bin mal wieder hübsch und nett bin ich auch noch. Tja so bin ich halt. Also falls du meine Gedanken lesen kannst Niall ich bin sehr selbstverliebt und habe mich gemeint. Denke ich und verdrehe meine Augen über meine eigene Dummheit. Niemand kann Gedanken lesen, nicht mal Niall. Wir sind fertig und eigentlich will ich ja gehen, aber Niall hält mich zurück. "Was ist?" frage ich. "Ich wollte dir was vorspielen" "Wie?" "Na auf meiner Gitarre." sagt er wieder so selbstverständlich. "Ähm klar ok." sage ich und setze mich auf die Couch. Er holt seine Gitarre und spielt mir was vor. Es klingt wirklich gut. Ich wünschte er könnte mir immer was vorspielen. "Mal ne frage so nebenbei. wie kannst du dir das alles leisten?" sofort fängt er an zu lachen. "Ist das dein ernst?" fragt er mich lachend. "Ähm ja." sage ich verwirrt. "Kennst du mich denn wirklich nicht?" fragt er. "Nein, nicht das ich wüsste. sollte ich?" er fängt an zu singen. singen kann er auch noch!? Gibt es denn etwas was er nicht kann? "Ich bin Niall Horan." "Und ich (D/V/N) (DN/N)." "Du kennst mich wirklich nicht." sagt er auch wenn es eher an ihn selbst gerichtet ist. "Kennst du One Direction." "Schon mal was davon gehört, aber auch nur gehört." "Ich gehöre zu ihnen." "Als ob." sage ich lachend. Er gibt mir sein Handy. Ich gebe bei Google One Direction ein. Ja gut ok, aber wer weiß wie berühmt die schon sind. ich gebe seinen Namen ein. Twitter über 20 Millionen Follower. Instagram über 10 Millionen. Ok. Ich glaube, er ist wirklich fame. Mit offenem Mund schaue ich ihn an. "Das ist mir jetzt aber peinlich." sage ich und kratze mich verlegen am Nacken. "Ist schon ok." sagt er genauso verlegen. Warum ist er jetzt verlegen? Weil ich ihn nicht erkannt habe? "Du bist die erste die nicht ausrastet und auch die erste die mich nicht kennt. Ist mal schön ein Gespräch mit einem normalen Mädchen zu führen." das normal betont er. "Und ich äh ich..., bin froh mal mit jemand berühmten zu sprechen." sage ich und könnte mich für diesen Satz in die Fresse schlagen. Naja. "Du bist anders. Anders als die anderen." sagt er. Ok. Flirtet er mit mir? Hat er mir gerade ein Kompliment gemacht? "Ähm... danke." sage ich schüchtern. "Du.... äh.... auch." sage ich. Schüchtern lächelt er. Gott, ist er hübsch. "Wollen wir vielleicht mal zusammen ausgehen." "Ähm klar, aber lasse mich wenigstens was anderes anziehen" sage ich und versuche ein lockeres lachen heraus zu bekommen, aber es klingt eher gequält. "Also ich würde sagen selbe Zeit selber Ort." sagt er und ich nicke, bevor ich die Wohnung verlasse.

~Fünf Monat später~

Niall und ich verstehen uns bestens. Ich durfte bei einigen Konzerten dabei sein und auch im Tourbus war ich. Wir haben schon gefühlte hundert Dates hinter uns aber keiner von uns beiden traut sich so richtig. Warum muss ich auch so schüchtern sein?! Heute haben sie ein Interview bei dem ich mal wieder dabei sein darf. .... "Nun Niall. Haben sie eine Freundin?" fragt der Moderator. Verlegen schaut Niall hin und her. Er überlegt, aber was zur Hölle. "Ja." sagt er Letzen Endes. Wer!? Mit wem ist er zusammen? Ich dachte wir? Wir waren nicht zusammen, aber wir beide wissen was wir für den anderen fühlen." Oha. Wer ist denn die glückliche." "Eine gute Freundin von mir. Ich will aber nicht ihren Namen sagen." "Oh ok."

Er schweigt für eine Weile, bis er wie aus heiterem Himmel,

"Ich liebe dich." sagt er und schaut mir direkt in die Augen. Ich schaue mich um und zeige dann mit dem Finger auf ich und schaue ihn fragend an. Er nickt. Nein. Nein! Er hat mir soeben seine Liebe gestanden. Am liebsten würde ich ihm um den Hals fallen, aber ich mache es danach. ... das Interview ist zu Ende und ich renne zu Niall. Ich schlinge meine Arme um seinen Nacken und er seine um meine Hüfte. "Ich liebe dich auch." sage ich und wir küssen uns....

 ||Imagines||1D & 5SOS||Where stories live. Discover now