Weihnachtswunder

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"Luke, kannst du mir bitte die Kugeln geben?", fragte ich Und zeigte auf den Karton mit den Christbaumkugeln.

"Alles was du willst, Süße.", sagte er und schenkte mir ein charmantes Lächeln.

Luke hatte sich seit seinem Outing total verändert. Früher hatte er sich nicht getraut so zu sein, wie er wirklich ist, aber nun schon und ich liebe es.

Ich nahm eine Pinke Kugel aus dem Karton und hing sie an unseren schönen großen Weihnachtsbaum.

Ich war Mit Luke alleine, Da die anderen Schlafmützen vergessen hatten, Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Und heute Abend war schon die Bescherung.

"Können wir auch Lameta mit dran machen? Ich liebe es wenn es so schön funkelt und glitzert.", fragte Luke und ich bejahte dies mit einem nicken, wobei ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Er war einfach so Zucker.

"Hast du dich eigentlich schon ja jemanden verguckt?", fragte ich Luke, Da er immer Herzen auf seine Notizen Malte und allgemein ziemlich verliebt wirkte. "Vielleicht.", sagte er nur und hing das Lameta an den Baum. "Also ja. Wer ist denn der glückliche?", hakte ich weiter nach. "Kenn ich ihn?", mit großen Augen sah ich ihn an. Er lachte nur, kniff seine Augen zusammen und schüttelte schmunzelnd den Kopf. "Ja.", antwortete er kurz. "Na sag schon! Wer ist es?", schrie ich schon fast und hüpfte auf und ab. "Ashton"

Ich quickte auf wie ein Meerschweinchen, klatschte mir in die Hände und sprang herum wie ein Flummi. "Ich werde euch verkuppeln.", sagte ich und machte mit meinen Händen ein Herz.

"Lass stecken, er liebt mich nicht.", sagte Luke etwas geknickt. Ich nahm ihn in meine Arme, Da es aussah, als würde er gleich weinen und ich hasste es wenn er weinte.

"Er liebt dich auch, er weiß es nur noch nicht.", sagte ich und löste mich von ihm. Ich ging in die Küche und machte von dem Mistelstrauch einen Zweig ab. Ich band ein rotes Band am Ende darum und hing an in den Türrahmen. "Wenn ihr darunter steht, müsst ihr euch küssen. So sind die Regeln.", sagte ich mit erhobenen Finger. "Du denkst doch nicht wirklich, dass das funktioniert.", sagte er skeptisch. "Glaub mir, ich weiß dass es funktionieren wird. Wenn ihr dann unter dem Mistelzweig steht. Du erhellt von dem feinen und sanften Licht der Kerzen. Umhüllt von dem Duft von Plätzchen und dann noch die sanften und sinnlichen Klänge der Musik im Hintergrund. Wer würde sich da nicht verlieben?", sagte ich und sprang dabei durch das Wohnzimmer, wie eine Ballerina.

Luke jedoch schüttelte nur lachend den Kopf. "Werden wir ja sehen.", sagte er und hing noch ein paar der Einhorn-Christbaumkugeln auf, die ich "ganz zufällig" auf eBay gefunden hatte.

Ich ging derweil zum Kamin und machte Feuer. Ich hatte ziemlich lange gebraucht um die Jungs zu überreden, einen schönen alten Kamin einbauen zu lassen.

Danach schielt ich das Radio an und legte eine CD mit Weihnachtsmusik ein. Die sanften Töne halten durch das Wohnzimmer. Das liebte ich an Weihnachten. Dieses Flair, die Aura. Man fühlte sich einfach wohl und geborgen.

Ich ging in die Küche, wo ich die Plätzchen, die wir gestern gemacht hatten, in eine Schüssel tat und diese ins Wohnzimmer auf den Couchtisch stellte. Luke machte gerade Die Lichterkette am Weihnachtsbaum an.

Die Kugeln und das Lameta funkelten im Schein der kleinen Lichter und mein Herz füllte sich mit weihnachtlicher Wärme.

Wir hörten wie die Tür ins Schloss fiel und die anderen Drei mit Tüten in den Händen, sich die Schuhe von den Füßen streiften. "Na, zurück vom Weihnachtsshoppen?", Fragte ich belustigt als ich die geschaffen Gesichter sah.

Calum nickte und die drei gingen hoch, jeweils in ihre Zimmer.

Nun begann ich langsam meinen Plan, Luke mit Ashton zu verkuppeln in die Tat umzusetzen. Ich ging die Treppen rauf zu Ashtons Zimmer und klopfte an. "herein.", kam es von innen und ich trat in sein Zimmer. Er machte gerade seine Schranktür zu, wo ich die Geschenke vermutete.

 ||Imagines||1D & 5SOS||Where stories live. Discover now