Meet my Mom

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Das Flugzeug war gerade in (D/W) gelandet. Mein Herz schlug hundert, nein, tausend mal schneller. „Beruhige dich, Schatz." Sagte Niall der meine Hand hielt und sie leicht drückte. Ich lächelte ihn an. Heute würde er meine Mutter kennen lernen. Wir waren extra von London, hier her geflogen. Nach dem wir aus dem Flugzeug waren, holten wir unsere Koffer und stiegen in den Zug. Wir könnten auch mit dem Taxi fahren, aber Niall bestand darauf, dass wir mit dem Zug und dann mit dem Bus fuhren.
Wir setzten uns in den Zug. Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter und er einen Arm um mich, um mich mehr an ihn zu drücken. Wie gebannt schaute er aus dem Fenster. Ich schrieb da weile meiner Mama, dass wir dann gleich da sein werden und sie schon mal das Essen vorbereiten kann. Wir beide hatten nämlich Mordshunger und vergessen uns für unterwegs etwas zu machen. „Wie lange werden wir jetzt fahren?" „So zwanzig Minuten mit dem Zug und ne viertel Stunde mit dem Bus." „Doch so lange? Gott, ich bin am verhungern." Jammerte er. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. Er schaute mich erst mit einem Finsteren Blick an, begann dann aber selber zu lachen. „Ich habe meiner Mama schon bescheid gesagt. Wenn wir da sind, wird es gleich Essen geben. Ich habe nämlich auch furchtbaren Hunger." Sagte ich noch immer lachend. Er holte sein Handy aus der Tasche und seine Kopfhörer. Zusammen hörten wir Musik, bis wir aussteigen mussten. Wir beide wären beinahe eingeschlafen und hätten unsere Haltestellte verpasst. Den Bus hatten wir auch nur noch gerade so bekommen. Schwer atmend saßen wir dann im Bus und begannen zu lachen. Die anderen im Bus schauten uns komisch an, aber das war uns egal. Die Busfahrt verlief sonst ziemlich ruhig.
Wir liefen gerade den Berg hoch. So lange war ich schon nicht mehr hier und ich hätte auch nie gedacht, dass ich diesen Hügel nicht alleine hinauflaufen musste. Nie hätte ich gedacht, dass ich Niall an meiner Seite haben würde. „Und den Weg musstest du jeden Tag gehen?" fragte er außer Atem. „Ja." Antwortete ich. Mit großen Augen schaute er mich an. „Wir hätten doch ein Taxi nehmen sollen." Sagte er und ich brach in Gelächter aus. „Wir haben es ja gleich geschafft." Sagte ich und nahm seine Hand in meine und er verschränkte unsere Finger ineinander. Ich konnte schon mein altes zuhause sehen. Der Ort wo ich Jahre lang gewohnt hatte. „Das ist es." Sagte ich und zeigte auf das Haus. Es hatte sich verändert. Es sah freundlicher aus und nicht mehr wie eine Baustelle. Mein Herz schlug wie wild gegen meine Brust. Niall sah mir die Nervosität an und drückte meine Hand. „Hey." Sagte er sanft und lächelte mich an. Ich erwiderte sein lächeln. Ich öffnete das Tor. Meine Mama saß auf der Terrasse. Als sie uns sah, sprang sie auf und flog mir um den Hals. „Ich habe dich vermisst die Jahre, mein Engel. Ich freue mich so, dass du da bist." Sagte sie und löste sich von mir, um Niall in den Arm zu nehmen. „Guten Tag." Sagte er und reichte ihr die Hand. Sie nahm sie, aber nicht um sie zu schütteln, sondern sie zog ihn mit sich. Etwas überrumpelt stolperte er ihr hinter her und ich folgte ihnen. Ich ging in das Haus, meine Mama und Niall waren in meinem Zimmer und ich ging zu ihnen. Dies würde für die nächsten Tage unser Zimmer sein. Alles in meinem Zimmer, war so wie ich es verlassen hatte. Ich stellte meine Sachen ab und sog den vertrauten Duft ein. „Ich lasse euch dann mal alleine, Essen ist gleich fertig. Ich werde euch rufen." Sagte sie und verschwand. Niall schaute sich schon neugierig mein Zimmer an, während ich mich daran machte unsere Sachen aus dem Koffer zu packen. Er stand vor der Wand wo all die Fotos hingen. „Du warst ja so niedlich. Warum habe ich eigentlich noch nie ein Kinderfoto von dir gesehen?" fragte er, während er sich noch immer die Fotos anschaute. „Weil sie alle hier sind. Deshalb." Sagte ich monoton. Er drehte sich um und schaute mich besorgt an. Er kam auf mich zu und schloss mich in seine Arme. Ich schlang meine Arme um ihn und kuschelte meinen Kopf an seine warme Brust. Beruhigend strich er mir über den Rücken. „Ich liebe dich." „Ich liebe dich auch." Sagte ich und schaute zu ihm hinauf und er drückte einen Kuss auf meine Stirn. Plötzlich ertönte ein Räuspern von der Tür. „Essen ist fertig, ihr zwei Turteltäubchen." Sagte sie und grinste uns an. Hand in Hand gingen wir zum Essenstisch und setzten uns hin. „Ach ja Niall, du kannst mich übrigens ruhig dutzen. Ich heiße (N/D/M)." Sagte meine Mama. „Danke. Und Danke für das Essen und Danke das Sie... Ich meine Du, Zeit hattest, dass wir her kommen konnten." Sagte er und grinste bis über meine Wangen. „Ach, nichts zu danken. Ich freue mich, dass ich dich endlich kennen lernen darf. Die Person, die meine Tochter so glücklich macht." Sagte sie und ihr Blick schweifte zu mir und verharrte. Ich erwiderte das Lächeln und begann zu essen. „Wir habt ihr euch eigentlich kennen gelernt? (D/N) erzählt mir ja nie etwas." Niall schluckte sein Essen runter und begann zu sprechen. „Ich kann mich noch daran erinnern, als wäre es erst Gestern gewesen. Ich war bei Nandos essen. Wir sind zusammen gerempelt und somit hatte sich ihr Essen auf ihrer Kleidung verteilt. Komischerweise fand sie das lustig und begann zu lachen, da wusste ich schon, sie ist nicht so wie die anderen Mädchen. Wir kamen ins Gespräch und aus einem Date wurden dann immer mehr." Sagte er und grinste mich an wie ein Honigkuchenpferd. Ich legte meine Hand auf seinen Oberschenkel und er umschloss meine Hand mit seiner. „Ihr seid ja so unglaublich süß zusammen." Sagte meine Mama und quickte fast vor Freude, was ich von ihr gar nicht kannte.
Als wir dann fertig waren mit essen sind Niall und ich wieder in mein Zimmer gegangen. Wir waren beide Hundemüde und erschöpft. Wir zogen uns bequemere Sachen an und legten uns danach in mein Bett. Er schlang seine Arme um mich und drückte meinen Rücken an seine Brust. Sein Gesicht vergrub er in meinem Nacken und verteilte kleine Küsse darauf. Ich schloss meine Augen und genoss die zarten Berührungen. „Ich bin so froh das ich dich habe." Sagte ich und kuschelte mich noch mehr an Niall. „Und ich erst." Sagte er und drückte mir einen Kuss auf mein Schlüsselbein. „Ich bin so froh das ich dich damals ausversehen angerempelt hatte und nicht jemand anderen. Ich bin froh, dass du nicht so bist wie die anderen und mich nicht angemeckert hast, sondern gelacht hast. Ich liebe dein Lachen, es ist so wunderschön. Das ist eines von den Dingen die ich gerne höre. Ich liebe es wie es klingt wenn wir beide lachen. Ich liebe es wenn du alles mit mir teilst. Deine Gefühle, deinen Körper, deine Zärtlichkeiten. Einfach alles. Du machst mich so unglaublich glücklich. Ich könnte vor Glück glatt explodieren. Sag mir womit habe ich dich verdient." Sagte er, ich konnte seinen heißen Atem an meinem Nacken spüren. „Das sollte ich dich fragen. Ich kann nicht glauben, dass ich dich lieben darf und das du meine Gefühle erwiderst. Jeden Tag wache ich auf und wünsche mir, dass es kein Traum ist. Und jedes mal, wenn mir klar wird, dass es keiner ist, bin ich so glücklich. Du machst mich glücklich. Mit jeder Bewegung, mit jedem Atemzug, mit jedem Wimpernschlag, mit jedem Ton der deiner Kehle entweicht. Mit allem. Noch nie habe ich so etwas gefühlt, wie für dich. Du bist die erste Person in meinem Leben, die mich von innen erwärmt und mich als etwas Besonderes fühlen lässt." „Du bist ja auch etwas Besonderes. Du bist nicht wie jede andere, du bist anders, aber auf eine positive und gute Art und Weise, die ich liebe. Ich liebe dich mit jeder Faser meines Körpers, mit jeder Zelle. Jeder Atemzug, jeder Herzschlag ist für dich. Alles was ich mache, mache ich für dich. Denn du bist das, was mich jeden Morgen aus dem Bett treibt, was mich den Tag durchstehen lässt, weil ich weis, dass ich dich Abends sehen kann. Ich dir all meine Liebe geben kann und du mir. Egal was passiert, nichts könnte uns auseinander bringen, weil unsere Liebe stärker ist als alles andere auf dieser Welt und im gesamten Universum. Es liegen Welten zwischen uns und doch sind wir beide gleich und Lieben uns. Egal wie schwer die Zeit auch ist, egal wie anstrengend und egal wie oft wir uns streiten, wegen irgendwelchen Belanglosen Dingen, wir finden immer wieder zueinander zurück. Immer wieder fallen wir uns am Ende doch in die Arme und zeigen uns Gegenseitig wie sehr wir uns lieben. Niemals werde ich aufhören dich zu Lieben. Niemals." Eine Träne floss über meine Wange. Niall brachte mich mit seinen Worten oft zum Weinen. Ich konnte nie so etwas schönes sagen wie er, egal wie sehr ich mich bemühte, aber ich war nicht der Mensch für solche Geständnisse. Ich konnte solche berührenden Worte nicht über meine Lippen bringen. Ich würde es so gerne, um Niall zu sagen wie sehr ich ihn liebe, aber es ging einfach nicht. „Ich wünschte ich könnte meine Gefühle für dich auch in Worte fassen und sie dir sagen, aber ich bin zu schlecht darin. Deswegen mache ich das auf andere Art und Weise." Sagte ich, drehte mich in seinen Arm zu ihm um und drückte ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen, der all meine Gefühle widerspiegelt.

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