Different Love (Calum)

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Ich schaute in diese braunen Augen. Die braunen Augen, die so unendlich tief schienen. Als würden sie so viel verbergen. Den Leid, den Hass.

Dafür War er bekannt.

Die Person der die braunen Augen gehörten, war nicht beliebt. Man konnte sagen seine Beziehungen beruhten auf Gegenseitigkeit und auch ich kann nicht leugnen, dass ich ihn hasse. Er machte mir mein Leben schwer, obwohl er wusste, dass ich kein leichtes hatte.

Er mochte es mich leiden zu sehen, wie ich jeden Tag in Tränen tränkte. Wie meine Freude sich zurückzog und verschwand, so wie das strahlen in meinen Augen.

Er wollte aus mir eine leblose hülle machen. Und dies hatte er geschafft. Ich gab mein bestes, Ich wollte ihm diesen Sieg nicht gönnen. Doch ich verlor. Ich verlor gnadenlos. Nun stand er, wie schon so oft vor mir und grinst mich herablassend an. Immer Tat er das.

"Na, du elendes Schlammblut."

Sagte er und seine Stimme klang angewidert.

Ich wünschte ich könnte mich gegen seine Worte wehren, ihm Einheit Gebieten. Aber ich War schwach geworden in den letzten Jahren, in denen ich unter seiner Tyrannei verkümmerte.

Mit leeren Augen sah ich ihn an. Seelenlose Augen hatte ich. Ich starrte in seine Augen und versuchte Wörter zu finden. Wörter die ihm zeigten, dass ich trotz alle dem weiterkämpfen würde, egal wie schwer es war. Jedoch fand ich keine.

Ich stürmte an ihm vorbei und rannte. Ich ging an meinen Lieblingsort. Fast jede Nacht saß ich hier und dachte nach, während ich über das Gelände Hogwarts schaute. Ich ging die Wendeltreppe hoch, das schluchzen versuchte ich mir zu unterdrücken. Ich War nicht schwach, redete ich mir ein.

Aber ich sollte anfangen, die Wahrheit Zu akzeptieren. Ich stellte mich an das Geländer und blickte über die nächtliche Landschaft. Leichter Wind wehte und blies mir, meine Haare ins Gesicht. Hier War der Ort wo ich alleine sein konnte. Wo mich niemand sah.

Mich niemand hörte. Niemand hörte hier, wie die Tränen nach und nach auf den kalten Boden tropfen. Niemand hörte wie ich schluchzte und wie schnell mein Herz schlug. Wieder floss träne für träne über meine zarten Wangen und wurden vom Wind getrocknet. Ich sackte zusammen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen.

Mein Körper bebte, unter der Begleitung meines schluchzen. Keiner machte sich Sorgen oder fragte sich, wo ich denn sei. Wo ich die Nächte verbrachte und warum meine Augen so gerötet waren. Niemand sorgte sich um mich und wog mich in Geborgenheit. Ich War alleine. Alleine In Hogwarts. Alleine auf dieser Welt.

Der Wind wurde stärker und ich spürte wie er an mir zerrte, wie er mich mitnehmen wollte. Doch ich wollte nicht. egal wie sehr ich gelitten hatte, ich hängte zu sehr an meinem Leben, um es einfach so herzugeben.

"Mama, Papa. Könnt ihr mich hören? Ich vermisse euch. Ich vermisse euch so sehr und ich halte das hier nicht mehr aus. Warum musstet ihr mich im Stich lassen? Warum seid ihr gegangen?" Ich blickte in den Himmel. "Wieso antwortet ihr mir nicht?!" Schrie ich und schlug mit meinen Fäusten auf den Boden.

Mein Kopf schnellte nach hinten, als ich ein knarren vernahm. Ich blickte wieder in diese braunen Augen, nur schauten sie mich dieses Mal nicht mit Hass an. Sie schauten mich anders an. Und diese Art wie sie mich anschauten, wärmte meinen Körper. Wieso? Ich hasste ihn wie konnte er mich wärmen? Langsamen Schrittes kam er auf mich zu und ich zückte meinen Zauberstab und richtete ihn auf Calum.

"Was machst du hier?" Fragte ich und meine Stimme zitterte. Er ignorierte meine Frage und kam weiter auf mich zu. Ich richtete mich auf, den Zauberstab noch immer auf ihn gerichtet. "Komme nicht näher." Sagte ich, doch wieder ignorierte er es und ging weiter, bis er kurz vor mir stehen Blieb. Er war einen Kopf größer als ich. Ich hielt meinen Blick stur geradeaus gerichtet und starrte somit auf seine Brust.

Er nahm sachte den Zauberstab aus meiner Hand und hob meinen Kopf an, damit ich in seine Augen schauen konnte.

Sie schauten mich traurig an. Seine Hand glitt zu meiner Wange und mit seinem Daumen wischte er mir die Tränen weg.

"Es tut mir so leid." Hauchte er und versuchte den Augenkontakt Stand zu halten. Ich genoss diese Berührung.

Mein Herz schlug schneller und mein Körper füllte sich mit Wärme. Einer unersättlichen Wärme. Ich sagte jedoch nichts, sondern schaute ihn einfach nur an. Ich konnte nicht begreifen, was er von sich gab.

Ich verstand nicht wieso er sich bei mir entschuldigte. Wieso er mich so ansah. Warum er mir die Tränen wegwischte. Warum er hier War und mir so nah war. Wieso ich es zuließ und wieso mir es gefiel. Es durfte mir nicht gefallen, denn ich hasste ihn. Ich hasste ihn mit dem, was von meinem Herzen übriggeblieben war. "Warum?" Fragte ich.

"Weil es mir leidtut, was ich dir angetan habe. Wie ich dich behandelt hatte." "Nein. Warum bist du hier?" Sein Blick senkte sich für einen kurzen Moment, bevor er meinen Kopf zwischen seine Hände nahm und seine Lippen sanft auf meine presste. Ohne zu überlegen.

Ohne daran zu denken, wessen Lippen auf meinen Liegen, erwiderte ich. Er löste seine Lippen von meinen und legte seine Stirn an meine.

"Ich liebe dich. Ich wollte es mir nie eingestehen. Ich versuchte die Gefühle zu überspielen, in der Hoffnung sie würden nachlassen, aber das taten sie nicht. Im Gegenteil.

Mein Verlangen nach dir häufte sich und wurde stärker. Jede Sekunde wollte ich dich sehen, deinen Duft einatmen und mich in ihm umhüllen.

Ich wollte Deine zarten Lippen auf meinen spüren. Doch ich wusste, dass du es niemals zulassen würdest. Ich weiß das du nur Hass für mich empfindest.

Wenn ich könnte, würde ich alles Geschehene rückgängig machen." Seine Augen waren geschlossen und ich spürte seinen heißen Atem auf meinen Lippen. Ohne nachzudenken drückte ich meine Lippen auf seine. "Ich hasse dich."

Hauchte ich in den Kuss. "Damit kann ich leben, so lange ich dich lieben darf." Hauchte er und presste seine Lippen wieder auf meine. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren und er legte seine Hände an meine Hüfte und drückte mich näher an sich. Ich empfand Hass und liebe zur selben Zeit.

Ich wollte ihn küssen und gleichzeitig den Hals umdrehen. Ich wollte ihn fühlen und gleichzeitig verachten. Ich wollte ihn bei mir haben und gleichzeitig aus dem Weg gehen.

"Ich hasse dich so Sehr." Stöhnte ich in den Kuss, während er mich an das Geländer drückte.

"ich weiß, aber das ist mir egal." Stöhnte er. "Du kannst mich hassen so sehr du willst, aber ich werde dich lieben und eines Tages wirst du es vielleicht auch und bis dahin, versuche ich jeden Tag, dein Herz zu gewinnen. So lange bis ich es nicht mehr kann, bis ich zu wenig Kraft habe. Ich werde-" ich unterbrach ihn und presste meine Lippen wieder auf seine.

Er hatte mein Herz schon längst, nur nicht so wie er es wollte. Ich hasste ihn, aber das Verlangen nach ihm war da und ließ den Hass in den Hintergrund rücken. Ich wünschte ich könnte ihm sagen, dass ich ihn liebe, aber ich kann es nicht. Denn es käme nicht von Herzen. Es wäre gelogen. Es wäre falsch.

 ||Imagines||1D & 5SOS||Where stories live. Discover now