𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝟏𝟒𝟏

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Der Aufprall kam härter und vor allem viel früher, als ich es erwartet hatte

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Der Aufprall kam härter und vor allem viel früher, als ich es erwartet hatte. 

Denn anstatt unseren Fall mit seiner silbrigen Hand auszubremsen und dafür zu sorgen, dass wir unbeschadet am Boden ankamen - wie eigentlich geplant -, rührte mein bester Freund keinen Finger und ließ uns mit einer solchen Wucht aufschlagen, dass der Asphalt unter unseren Füßen splitterte.

Mein Körper protestierte schmerzhaft, als der gewaltigen Ruck durch ihn hindurchfuhr und ganz von selbst gaben meine Beine nach, um diesen abrupten und unsanften Aufprall irgendwie abzufedern. 

Doch kaum waren wir gelandet, zerrte der Metallarmige mich schon weiter, sodass ich keine Chance hatte, die Panik - die in Form von heißkalten, unregelmäßigen Adrenalinstößen durch meine Adern pumpte und mich so sehr zittern ließ, dass ich ernsthafte Schwierigkeiten mit dem geradeaus Laufen bekam - in den Griff zu bekommen.

"Weiter! Komm schon, beeil dich! Wir... w-wir müssen hier weg!" 

Die Angst war noch immer so greifbar, dass die Welt vor meinen Augen aus nichts als undeutlichen Schemen und verzerrten Schatten zu bestehen schien. 

Ganz zu schweigen davon, dass die Stimme meines besten Freundes sich fürchterlich gedämpft anhörte - als wäre er hunderte von Metern entfernt, nicht direkt neben mir - und mein Verstand nicht fähig war, die Worte zu verstehen, die er mir zurief. 

Tatsächlich, waren meine Gedanken so wirr und aufgelöst, dass ein Teil von mir noch immer voll und ganz davon überzeugt war, unaufhaltsam schneller werdend zu fallen - unfähig irgendetwas anderes zu tun, als wie eine leichtgläubige Idiotin zu hoffen und nur darauf zu warten, wie ein zerbrechliches Stück Glas am Boden zu zerschellen. 

"Liv...", wie durch einen langen Tunnel hörte ich die atemlos hervorgestoßenen Worte und dennoch dröhnten sie so laut in meinem Kopf wieder, dass mir schwindelig wurde. "...komm schon, w-was ist los mit dir?!" 

Mein Handgelenk fühlte sich fürchterlich taub an, so fest wie er es umklammerte, um mich mit sich ziehen und verhindern zu können, dass ich trotz der dunklen Gestalt - die uns mit katzenhaften, anmutigen, viel zu kraftvollen Sprüngen verfolgte - stehen blieb. 

Er hatte die Gefahr erkannt, die uns noch immer auf den Fersen war, ich nicht. 

Aber anstatt das Tempo meiner Schritte wenigstens seiner Worte wegen zu erhöhen und schneller zu laufen, versuchte ich krampfhaft alles daran zu setzten, diesem merkwürdig benebelten Zustand zu entkommen. 

Warum genau mein Kopf sich anfüllte, als hätte ihn jemand mit Watte vollgestopft und mein Körper so schwerfällig war, dass ich alle paar Meter beinahe hinfiel, wusste ich nicht. 

Vielleicht lag es wirklich an unserem überaus gewagten Sprung vom Dach des mindestens zwanzig Stockwerke hohen Gebäudes. 

Oder aber die Tatsache - dass ich mich vor kaum zwölf Stunden vollkommen betrunken und den wohl größten Fehler meines Lebens begangen hatte,  nur um kurz darauf in eine lebensbedrohliche Schießerei zu geraten und von irgendeinem maskierten Möchtegern-Superhelden angefallen zu werden - hatte etwas damit zu tun. 

𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝𝐬 || 𝐛𝐮𝐜𝐤𝐲 𝐟𝐟Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon