𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝟏𝟒𝟑

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"Wie viele?!" 

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"Wie viele?!" 

"Zu viele..." murmelte ich halblaut, als mein Blick über das Verfolgungs-Komitee aus Polizeiautos, Kampfhubschraubern und Superhelden huschte. 

"Eine Zahl, Liv! Ich brauche eine Zahl!" rief mein bester Freund und ließ das Motorrad so schnell über den Asphalt rasen, dass ich mit Sicherheit Angst bekommen hätte, wäre ich nicht mit ganz anderen Dingen beschäftigt. 

"Ich weiß nicht! Das werden immer mehr! Mindestens fünfzehn Polizeiwagen! Dahinter ein halbes Dutzend von der CIA, dem Militär und... heilige Scheiße das Ding sieht aus wie ein Panzer!"

"Die haben einen Panzer?!"

"Ja! Ich meine nein! Keine... k-keine Ahnung, ich hab sowas zum letzten Mal im Krieg gesehen! Das ist siebzig Jahre her, verdammt! Woher soll ich wissen, wie sowas heute aussieht?! Damals waren diese Dinger definitiv kleiner und... u-und langsamer! Viel langsamer!"

"Woher zur Hölle haben die einen Panzer?!" 

"Die haben auch Kampfhubschrauber, falls dir das irgendwie weiter hilft!", meine Stimme klang fürchterlich aufgekratzt, was angesichts der vielen, bis an die Zähne bewaffneten Gegner wirklich kein Wunder war. "Die haben zwei beschissene Kampfhubschrauber! Nein... warte! Jetzt sind es sogar drei davon, ganz große Klasse!" 

"Ist das dein Ernst?"

"Sehe ich etwa aus, als würde ich Scherze machen?!" 

Er antwortete nicht auf meine halb wütende, halb hysterische Frage, sondern wollte - gegen den peitschenden Fahrtwind anbrüllend - wissen, warum man uns nicht schon längst mit Kugeln, Bomben oder Raketen unter Beschuss nahm. 

"Vielleicht...", brachte ich etwas atemlos hervor, als er sich beim Überholen eines Kleinwagens so sehr in die Kurve legte, dass ich beinahe den Halt verloren und mit dem Gesicht voraus auf der Straße aufgeschlagen wäre. "...v-vielleicht, weil hier überall Menschen sind und sie nicht die gleiche Einstellung gegenüber Kollateralschäden haben, wie Hydra!" 

Es stimmte, wären es nicht Soldaten und Polizisten gewesen, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, uns zu jagen, bis wir gefangen - oder noch besser tot - waren, sondern Agenten von Hydra, dann hätte niemand in diesem Tunnel überlebt. 

Soviel war sicher. 

Denn die Organisation, vor der wir uns seit Jahren versteckten, hatte kein Problem damit, Chaos und Zerstörung zu verbreiten. 

Würde man ihr eine Möglichkeit wie diese bieten, würde sie uns ohne zu zögern unter Beschuss nehmen und dabei keinen Gedanken an mögliche Verletzte oder sogar Tote verschwenden - nein, hätten wir es mit Hydra zu tun, wären wir längst in diesem Tunnel begraben worden. 

"Ist... i-ist das Steve?!" 

Der Silberarmige hatte den Kopf zur Seite geneigt und sah über seine Schulter hinweg zu der beunruhigend großen Ansammlung an Feinden, die hinter uns her waren, um sich selbst ein Bild von dem Ausmaß der Katastrophe machen zu können!" 

𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝𝐬 || 𝐛𝐮𝐜𝐤𝐲 𝐟𝐟Where stories live. Discover now