𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝟏𝟖

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"Ach kleine Liv, was hast du nur wieder angestellt?" 

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"Ach kleine Liv, was hast du nur wieder angestellt?" 

Mit einem Ruck schoss mein Kopf in die Höhe und ich riss die Augen auf. Beinahe wäre ich mit dem Soldaten zusammengestoßen, der sich über mich gebeugt hatte. 

Es war der gleiche Mann mit den dunklen Augen und dem kalten Lächeln auf den Lippen, der mich schon auf dem Weg zu diesem Hydra Stützpunkt die ganze Zeit über verspottet hatte. 

Wütend wollte ich mich aufsetzen und ihn von mir weg stoßen, doch ein breiter Ledergurt, der meinen Oberkörper an den Tisch unter mir schnallte, hinderte mich daran. 

"Was soll das? Mach mich los!" zischte ich und versuchte mich aus dem Gurt zu winden, doch er gab nicht nach.

"Ich denke nicht, dass ich das tun werde, meine Liebe, der Doktor hat Gefallen an dir gefunden und braucht dich für eines seiner Experimente, genau wie deinen Freund Buck!"  sagte er und richtete sich wieder auf, sodass er wenigstens etwas weiter von mir entfernt war. 

Mein Herz setzte einen Schlag aus. 

"Wo ist er?" fragte ich mit gefährlich ruhiger Stimme, woraufhin der Mann breiter lächelte.

"Er ist direkt neben dir, Süße, aber er schläft noch... wenn du meinen Rat befolgt und einfach den Mund gehalten hättest, wärst du dem Doktor vermutlich gar nicht aufgefallen, aber wie mir zu Ohren gekommen ist, musstest du die Heldin spielen und deinen kleinen Freund hier beschützen!" meinte er und deutete mit einem Kopfnicken neben mich. 

Ganz automatisch drehte ich den Kopf zu Seite und sah dort Bucky, ebenfalls an einen Tisch gebunden und mit geschlossenen Augen. 

"Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das dumm oder mutig war, aber was auch immer es war, du hättest es lieber sein lassen!" redete er weiter, doch ich hörte gar nicht mehr richtig hin sondern kämpfte nur noch heftiger mit meinen Fesseln. 

Zu meinem Verdruss lockerten sie sich kein Stück, sondern schnitten nur unangenehm tief ein und hinterließen rote Abdrücke. 

"Du solltest es sein lassen, meine Liebe! Die Fesseln sind fest, du kommst nicht los, alles was du tust, ist Kraft zu verschwenden und das ist ziemlich dumm, denn du wirst Kraft brauchen, für das, was der Doktor mit dir vorhat!" sagte der Mann, machte aber keine Anstalten mich zurück auf den Tisch zu drücken, als ich mich, von seinen Worten nur noch wütender, in die Gurte warf. 

Aber sie gaben nicht nach. Leider. 

"Liv?" murmelte Bucky und sofort hörte ich auf mit meinen aussichtslosen Befreiungsversuchen und wandte den Kopf in seine Richtung. 

Er blinzelte ziemlich schnell und versuchte dann ebenfalls, sich aufzusetzen, doch nachdem er die Fesseln bemerkte, war er so schlau, sich nicht unnötig anzustrengen und blieb ruhig liegen. 

"Hey, gehts dir gut?" fragte ich überflüssiger Weise und erntete prompt ein Lachen von dem Soldaten, der zwischen uns hin und her sah. 

"Klar doch, alles bestens!" brummte Bucky und sah zu mir hinüber.

𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝𝐬 || 𝐛𝐮𝐜𝐤𝐲 𝐟𝐟Where stories live. Discover now