𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝟏𝟎𝟕

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~Buckys PoV~

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~Buckys PoV~

Nervös musterte er den Brief in seinen Händen und las sich abermals die wenigen Wörter durch, die sein Leben bald schon völlig auf den Kopf stellen würden. 

"Sehr geehrter Mr. Barnes..." stand in dort in dicken, schwarzen Buchstaben geschrieben. "...wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass Ihre Rekrutierung bei der U.S-Army erfolgreich war und sie dem 107. Infanterie-Regime zugeteilt wurden." 

Er schluckte und versuchte das ungute Gefühl in seiner Magengegend so gut es eben ging zu ignorieren. 

"Hey, Buck!" riss ihn die Stimme seiner besten Freundin aus den Gedanken und er hob den Kopf, um ihr entgegensehen zu können. 

Gut gelaunt und mit einem breiten, glücklichen Lächeln im Gesicht kam sie auf ihn zugesprungen, warf die Arme um seinen Hals und drückte ihm zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange. 

"Hey...", murmelte er mit matter Stimme und erwiderte ihre Umarmung kurz, bevor er sich von ihr los machte und auf Abstand ging, um den Brief rasch in seiner Jackentasche verschwinden lassen zu können. 

Sie runzelte leicht die Stirn, als sie bemerkte, dass er nicht sein übliches verspieltes Grinsen im Gesicht trug, sondern einen so ernsten, erschütterten Ausdruck, dass sie automatisch begann sich Sorgen zu machen. 

"Was ist los?" wollte sie wissen, während ihr das Lächeln langsam von den Lippen fiel.

Sie war aufmerksam - das war sie schon immer gewesen - und so sehr er diese Eigenschaft für gewöhnlich auch an ihr liebte, so sehr hasste er sie in diesem Moment, denn sie machte alles so verdammt viel komplizierter. 

Im Gegensatz zu andern würde sie ihn mit einem "Nichts..." oder "Erzähl ich dir später..." nicht davonkommen lassen, ganz im Gegenteil, sie würde ihn so lange mit Fragen und Theorien bombardieren, dass ihm gar nichts anderes übrig bleiben würde, als ihr die Wahrheit zu sagen: 

Ich wurde eingezogen, in einer Woche bin ich weg und ich weiß nicht ob ich wieder zurückkommen werde. 

"Buck, was ist los?!" wiederholte sie und nun konnte er die Beunruhigung ganz deutlich aus ihrer Stimme heraushören. 

Sie wusste, dass irgendetwas nicht stimmte und dass er ihr nicht einfach sagte, was es war, jagte ihr beinahe noch mehr Angst ein als sein versteinerter Gesichtsausdruck, denn es bedeutete, dass etwas Schlimmes, etwas Furchtbares passiert sein musste. 

"Ich..." setzte er an, doch die Worte, die er sagen wollte, nein, sagen MUSSTE, wollten ihm nicht über die Lippen kommen, weil er ganz genau wusste, was er ihr damit antun würde. 

Er würde sie alleine lassen, obwohl er ihr damals, vor so vielen Jahren - als ihre Familie von der Brücke gestürzt war - versprochen hatte, eben das niemals zu tun. 

𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝𝐬 || 𝐛𝐮𝐜𝐤𝐲 𝐟𝐟Onde histórias criam vida. Descubra agora