𝐊𝐀𝐏𝐈𝐓𝐄𝐋 𝟏𝟔𝟖

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~ Buckys PoV ~

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~ Buckys PoV ~

Er saß auf dem Boden des Quinjets, den Rücken gegen eine der Sitzbänke gelehnt und die Finger mit denen seiner besten Freundin verschränkt.

T'Challa kniete - mit Nadel, Faden und jeder Menge Mullbinden bewaffnet - neben ihm, um die Schusswunde vernähen und dabei konzentriert die Stirn runzeln zu können.

Sie befanden sich seit geschlagenen dreißig Minuten an Deck dieses technologischen Wunderwerks und in all dieser Zeit war keine einzige Sekunde vergangen, in der er sich hatte entspannen können.

"Okay, okay hör zu!", verlangte die Projektion des jungen Mädchens aufgeregt. "Du musst dich beeilen! Wenn du ihr noch länger das Blut abschnürst könnte das übel enden, Bruder! Also nimm die Nadel und... n-nein warte! Habt ihr ein Antiseptikum? Alkohol vielleicht? Oder ein Feuerzeug? Die Wunde darf sich nicht entzünden! Und hey, Captain Goldlocke! Der Vorteil dieser Klebestreifen ist es, dass sie von alleine haften bleiben! Du musst also keinen Druckverband anlegen! Das macht es nur schlimmer!"

Buckys Blick streifte von der blutigen Schussverletzung an ihrem Schlüsselbein, zu der tiefen Platzwunde an ihrem Kopf.

Der Blonde hatte - den Anweisungen der wakandanischen Prinzessin folgend - bereits ein halbes Dutzend Klemmpflaster über die aufgerissene Haut geklebt und war nun dabei, das Ganze provisorisch zu verbinden.

Allerdings hatte Shuri recht.

Der weiße Stoff spannte sich straffer über die Stirn seiner besten Freundin, als es angesichts einer so ernsthaften Verletzung gut gewesen wäre.

Das letzte mal, als Steve ihr zum Wohle des großen Ganzen seinen Schild entgegen geschleudert hatte, war ihr Schädel wortwörtlich gespalten worden.

Und niemand konnte sagen, dass es diesmal anders war.

Schädelbrüche konnte man nicht immer auf den ersten Blick erkennen und Röntgengeräte waren - bedauerlicher Weise - nicht Teil der medizinischen Notausstattung.

Dafür ließen sich Dinge wie Klemmpflaster, sterile Wundauflagen, Nahtmaterial und Morphium problemlos und in erstaunlich großen Mengen finden - ganz zu schweigen von der Wagenladung an Mullbinden, die wild verstreut auf dem Boden lag.

"Gut, das sieht besser aus!" meinte die junge Prinzessin mit einem prüfenden Blick auf Steves zweiten Versuch, den Verband korrekt anzubringen.

Hätte der Dunkelhaarige nicht pausenlos gegen seine eigene Erschöpfung und den Sturm aus Emotionen angekämpft, die ihn gemeinsam an den Rande des Wahnsinns trieben, hätte er Shuri für ihr unbeirrtes und zielsicheres Verhalten bewundert.

Er selbst wäre sogar dann hoffnungslos überfordert gewesen, wenn es nicht um jemanden gegangen wäre, der ihm so verdammt viel bedeutete. 

Aber sie saß da, am anderen Ende der Welt, mit nichts weiter als einem verzerrten Bild vor Augen, und erklärte ihnen Schritt für Schritt, wie sie die tödlichen Wunden in harmlose Verletzungen verwandeln konnten.

𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐚𝐧 𝐟𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝𝐬 || 𝐛𝐮𝐜𝐤𝐲 𝐟𝐟Donde viven las historias. Descúbrelo ahora