Kuroo×Reader (Haikyuu)

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(Y/N) = Dein Name

(A/F) = Deine Augenfarbe

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Lächelnd betrete ich den nächste Raum und begrüße die ältere Dame, welche in ihrem Bett liegt. „Guten Morgen Frau Kuroo, wie geht es Ihnen heute?“ Lächelnd blickt die angesprochene Dame von ihr Roman auf. „Ah (Y/N), jetzt wenn ich dich sehe, geht es mir gleich viel besser.“ Sie steckt ihr Lesezeichen in das Buch hinein und legt es zur Seite, damit sie sich besser auf mich konzentrieren kann.

„Es ist auch immer wieder eine Freude Sie zu sehen.“ Ich stelle mich neben Frau Kuroos Bett und lege ihr ihre heutigen Tabletten auf einen kleinen Tisch. „Aber jetzt antworten Sie mir bitte ehrlich. Wie geht es Ihnen heute wirklich?“ Ich setze mich besorgt auf einen der Stühle, die an ihrem Bett stehen. Die ältere Dame musste leider auf Grund von Schwächeanfälle ins Krankenhaus eingewiesen werden.

Seufzend nimmt Frau Kuroo mit zitternden Händen die Tabletten in ihre eine Hand und das Glas Wasser, was ich ihr dazu gestellt habe, in die andere. Sie  sah nicht begeistert aus, aber wer währe das auch. „Mir geht es besser, ab und zu fühle ich mich noch schwach, aber langsam geht es wieder.“ Ein erleichtertes Lächeln breitet sich auf meinem Gesicht aus und nehme ihre Hand in meine. „Das freut mich zu hören, falls jedoch doch etwas sein sollte, dann sagen Sie den Schwestern oder dem Arzt am besten Bescheid.“

Ich hab die ältere Frau schon richtig ins Herz geschlossen. Zwar bin ich erst seid einer Woche hier, aber ich verstehe mich einfach blendend mit ihr. Sie erzählt mir immer alte Anekdoten aus ihrer Vergangenheit oder von ihren Enkelkindern und dabei strahlt sie so, dass man ihr einfach zuhören muss und sich für sie freut.

Zwar bin Ich nur für ein Praktikum als Krankenschwester nach Tokyo gefahren, um auch das Leben in einer größeren Klinik mit zu bekommen, aber durch sie fühl ich mich richtig heimisch. In meiner Heimatstadt, welche gefühlt am anderen Ende der Welt liegt, gibt es nicht wirklich viele Möglichkeiten für ein solches Praktikum und auch wenn man die Leute dort kennt, ist es manchmal eher angespannt und man fühlt sich in dem Krankenhaus nicht wirklich wohl. Ich hatte es geschafft dort eine Praktikum zu machen, doch…naja wirklich wohl habe ich mich dort nicht wirklich gefühlt. Und darum habe ich beschlossen in den Sommerferien nach Tokyo zu gehen und mir eine zweite Meinung einzuholen. Zum Glück wohnen Bekannte von meiner Familie in Tokyo und fahren über die Ferien weg. Also brauchten sie jemand, der sich um die Wohnung kümmert und so bin ich hier her gekommen. Meine Eltern und mein Bruder waren zuerst nicht sehr begeistert, immerhin komme ich jetzt erst in die zweite Klasse der Oberstufe, aber ich konnte sie doch noch überreden.

„Ja, dass werde ich machen. Immerhin will ich auch wieder hier raus kommen.“ Lächelnd tätschelt sie mir meine Hand. „Aber solange du noch hier bist, halte ich es schon noch aus und dann bin ich weg.“ Lachend schüttelte ich den Kopf. „Frau Kuroo, Sie sollten lieber so lange hier bleiben, bis es Ihnen wieder gut geht. Und wenn ich hören sollte, dass Sie wieder ausgebrochen sind…“ „Ach was, ich würde niemals ausbrechen.“ Lachend blickten wir uns beide in die Augen.

Sie hatte mir erzählt, dass sie früher, als sie jünger war, sich gerne mal selbst entlassen hat. Immerhin ging es ihr ja wieder gut. Mehr oder weniger.

„Aber nun zu dir Liebes…“ sie sah mich wieder etwas ernster an. „…hast du dir schon Tokyo angeguckt?“ Schon seid wir uns kennen, erzählt sie mir von den schönsten und spannendsten Orten, bis jetzt hatte ich jedoch noch keine Zeit…und um ehrlich zu sein, hatte ich auch ein wenig Angst mir alles alleine an zu sehen. „Nein, leider noch nicht. Nach der Arbeit war ich jedes Mal so fertig, das ich gleich schlafen gegangen bin, aber bald hab ich ja ein Tag frei und meine Schichten werden auch ein wenig kürzer, da man mich jetzt ja eingearbeitet hat.“

Misstrauisch sieht sie mich an und langsam bekomm ich das Gefühl, dass sie meine Unsicherheit bemerkt, doch sie nickt nur. „Das verstehe ich vollkomme, du musstest ja auch wirklich lange arbeiten.“ Ein wenig war ich erleichtert, denn ich wollte nicht, dass auch noch sie denkt, ich käme nicht alleine klar. Denn genau das dachten meine Eltern. „Aber…“ die ältere Dame setzt erneut zum sprechen an. „…ich könnte auch gerne meinem Enkel sagen, dass er dich ein wenig herumführen soll.“

Ihre Augen fingen zu leuchten an und ich sah ihr schon an, dass sie für uns schon Hochzeitspläne schmiedet. „Weißt du, er ist ein ganz lieber Junge und ihr würdet ein süßes Paar abgeben. Leider hast du ihn ja noch nicht getroffen.“ Sie schwärmt mir schon fast die ganze letzte Woche, von ihrem Enkel vor. Er besucht sie auch öfter im Krankenhaus, aber die Woche hatte er wohl keine Zeit. Was ich persönlich jedoch nicht wirklich schade finde, zumindest nicht für mich, denn auf eine Verkupplungsaktion hatte ich keine Lust.

Lächelnd streiche ich ihr noch einmal über ihre Hand und stehen dann auf. „Vielleicht wird sich das ja noch ändern. Ich muss jetzt leider zu den Nächsten Patienten, aber ich komme nachher wieder, wenn ich etwas mehr Zeit habe. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit Ihrem Buch.“ Ich wollte gerade gehen, als leise von Frau Kuroo noch hörte. „Leider ist das Buch jedoch nicht gerade spannend.“

Ich kümmerte mich wie versprochen um alle anderen Patienten und um die Mittagszeit, sollte ich das Essen auf die Zimmer bringen. Schnell kümmerte ich mich um alle Patienten, so das nur noch mein liebste Patientin übrig blieb.

Mit dem Tablett in der Hand steuere ich direkt auf die, zum Glück offene, Tür von Frau Kuroo zu. Glücklich lächelnd betrete ich den Raum, doch unerwartet weise steht jemand vor mir und ich konnte gerade noch so einen Schritt zurück machen, so dass wir nicht zusammen stoßen.

Schockiert blicke ich zu erst auf mein Tablett und stelle sogleich fest, dass zum Glück nichts umgefallen ist. „Entschuldigung, ich wollte Sie…“ verschreckt blicke ich auf und sehe direkt in das Gesicht des Übeltäters. Er hat schwarze Haare, ein hübsches Gesicht und ist wirklich groß, doch was mich am meisten fesselt, sind seine goldenen, fast schon bronzefarbenen Augen.

Auch er stockte kurz, als er in mein Gesicht sah, räusperte sich dann jedoch und fuhr fort. „…ich hätte darauf achten sollen, wo ich hinlaufen.“ Lächelnd schüttelte ich jedoch den Kopf. „Ach kein Problem, es ist ja zum Glück nichts passiert.“ Wir sahen uns beide lächelnd an, bis wir ein lachen vernahmen. Verwirrt sehe ich an dem Jungen vorbei und auch er dreht sich ebenso verwirrt zu Frau Kuroo um, welche angefangen hat zu lachen. „Das war ja eine umwerfende Begegnung, ich hatte sie mir zwar anders für euch vorgestellt, aber so ist es auch in Ordnung.“

Ich verstand noch immer nicht ganz und sah daher fast schon reflexartig fragend zu dem Jungen. Dieser sah in dem Moment auch zu mir und zuckte, auf meinen fragenden Blick hin nur mit den Schultern. Daraufhin fing die ältere Dame wieder an vor sich hin zu kichern. „Tetsuro, dass ist die liebe Praktikantin von der ich dir erzählt habe. Sie ist ein echter Engel und erleichtert mir den Aufenthalt hier ungemein.“ Nun schien uns beiden ein Licht auf zu gehen, denn Frau Kuroo wollte mir ja schon seid längerem ihren Enkel vorstellen. Nun wurde ich jedoch von ihren netten Worten etwas verlegen und sah ein wenig beschämt und gerührt zugleich zur Seite. Dies brachte den großen Jungen neben mir ein wenig zu kichern, was mich nur noch mehr erröten ließ.

„Und das (Y/N), ist mein lieber Enkel Tetsuro. Er ist ein so fürsorglicher junger Mann. Ein wahrer Gentleman  und sportlich noch dazu. Schön das ihr euch mal kennen lernt.“ Nun wurde Tetsuro neben mir auch ein wenig rot im Gesicht. Ich glaub jedoch eher, weil es ihm peinlich war, dass seine Oma offensichtlich versucht uns zu verkuppeln.

Der Junge neben mir räusperte sich peinlich berührt und sah mir, nun nicht mehr rot im Gesicht, in die Augen. (A/F) trifft auf Gold. Ein Lächeln breitet sich auf seinen Lippen aus. „Kuroo Tetsuro freut mich dich kennen zu lernen und danke, dass du dich so lieb um meine Oma kümmerst.“ Nur zu gerne erwidere ich sein Lächeln. „Sawamura (Y/N), freut mich auch dich kennen zu lernen. Frau Kuroo sprach nur in den höchsten Tönen von dir.“ „Da bin ich ja beruhigt.“ Wir lächelten uns wieder an und ich war immer noch fasziniert von seinen Augen, bis mir fieberhaft auffiel, dass ich Frau Kuroo noch immer nicht ihr Essen gegeben habe.

Schnell wendete ich mich von ihrem Enkel ab und ging schnell auf meine Patienten zu. „Oh nein, dass tut mir so leid Frau Kuroo, Sie müssen bestimmt Hunger habe.“ Doch die ältere Dame lächelte mich nur lieb an und wank ab. „Ach was mein Kind, mein Enkel hat dich ja auch beinahe umgerannt, da passiert das schon mal.“ Ein wenig verlegen stelle ich ihr Essen auf einen kleinen Tisch uns setze mich auf einen der herumstehenden Stühlen.

Auch Kuroo, also Enkel Kuroo, setzte sich auf einen Stuhl. Grinsend sieht seine Großmutter ihn an. „Ich dachte du willst wieder gehen.“ Ertappt zuckte der Schwarzhaarige zusammen. „Nun, ich dachte, ich warte noch bis du aufgegessen hast.“ „Das ist aber sehr Nobel von dir.“ Frau Kuroo musste sich ihr Lachen deutlich verkneifen und fing grinsend an zu essen.

Nebenbei unterhielten wir uns alle ein bisschen und ich muss echt sagen, dass ihr Enkel wirklich sehr nett ist. Ab und zu musste ich meinen Pflichten noch nach gehen, doch wenn ich wieder kam, war ihr Enkel noch immer da. Doch irgendwann hatte auch ich Schluss.

Ein letztes mal für diesen Tag, betrat ich das Zimmer von Frau Kuroo und zu meiner Überraschung war Kuroo noch immer da. Lächelnd sahen mich auch die beiden Anwesenden an, doch der Schwarzhaarige musterte mich ein wenig. Immerhin hatte ich nun meine Altagsklamotten an. „So Frau Kuroo und Kuroo…“ es klang echt bescheuert das so zu sagen, dass schien auch…Kuroo auf zu fallen, denn er meinte schon lachend. „Nenn mich einfach Tetsuro, dann kommen wir nicht durcheinander.“ Zu meinem Bedauern wurde ich ein wenig rot im Gesicht. „Dann darfst du mich natürlich auch (Y/N) nennen.“ Ich räusperte mich kurz, da es mir irgendwie unangenehm war und Frau Kuroos grinsen machte es auch nicht besser. „Ich werde jetzt nach Hause gehen. Brauch einer von euch noch etwas? Ein Tee oder Wasser?“ fragend sah ich beide an, doch sie verneinten. „Ok, dann wünsche ich noch einen schönen Abend.“ Kurz umarmte ich die ältere Dame und wank Ku…ich meine Tetsuro zu. Doch dieser stand ebenfalls auf. „Ich werde jetzt auch nach Hause gehen, immerhin ist es schon dunkel und du solltest dich ausruhen Oma.“ Seine Großmutter grinste nur vielsagend und nickte. „Natürlich, dass kann ich verstehen. Ach ja (Y/N), ich wünsche dir morgen einen erholsamen freien Tag.“ Ich hatte schon beinah vergessen, dass ich morgen frei habe. Ein wenig grauste es mich ja schon, so ganz alleine in Tokyo. „Dankeschön, denn werde ich haben. Und ruhen Sie sich morgen schön aus.“ Die ältere Dame nickte nur und wünschte uns noch eine gute Nacht.

Gemeinsam mit Tetsuro ging ich aus dem Krankenhaus, wir beide blieben jedoch still, bis wir hinaus traten. „Wo musst du lang?“ fragend blickte mich der Ältere an. „Zum Bahnhof und du?“ ein kleines Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. „Ich auch, ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich dich ein Stück begleite.“ Lächelnd verneinte ich. „Ganz und gar nicht.“

So machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Bahnhof. Ich genoss wirklich seine Anwesenheit, er strahlte irgendwas aus, was mich beruhigte. „Du hast also morgen frei?“ fragend sah er mich an. „Ja, zum Glück. Die letzte Woche war wirklich anstrengend.“ „Und hast du schon etwas geplant?“ neugierig sieht er mich aus seinen Katzenartigen Augen an. „Nein, noch nicht wirklich. Ich würde mir gerne ein bisschen Tokyo angucken, aber bin mir noch nicht sicher, ob ich mich morgen nicht einfach nur ausruhen soll.“

Wir kamen an dem kleinen Bahnhof an und meine Bahn fuhr gerade auch schon rein. „Da muss ich einsteigen. Danke fürs begleiten und komm gut zu Hause an.“ Ich verbeugte mich leicht. „Ach kein Problem und komm du auch gut bei dir an.“ Irgendwie sah er so aus, als wolle er noch etwas anderes sagen, doch er machte es nicht.
Schnell stieg ich in meine Bahn und winkte Tetsuro noch einmal zu, bis er aus meinem Sichtfeld verschwand.

Zum Glück musste ich nur zwei Stationen fahren und war dann auch schon bei meiner Station angekommen. Nach 10 min konnte ich auch schon die Tür zu der kleinen Wohnung aufschließen. Ich machte mir noch eine Kleinigkeit zu Essen und ging dann ins Bett.

Doch wirklich schlafen konnte ich nicht, zu sehr war ich damit beschäftigt, den heutigen Tag Revue passieren zu lassen. Und immer wieder schweiften meine Gedanken zu dem schwarzhaarigen Jungen, mit den schönen Augen. Aber ich überlegte auch, was ich morgen machen soll. Doch irgendwann fielen mir meine Augen zu und ich schlief ein.


Am nächsten Tag betrat ich lächelnd das Gebäude und bekam einige überraschte Gesichter zu Gesicht. Nun, immerhin war mein freier Tag und trotzdem bin ich hier. Zaghaft klopfte ich an die mir nur allzu bekannte Tür und machte sie nach einem lauten Herein auf.

Ebenso überrascht wie die Anderen, sah mich auch Frau Kuroo an, doch nicht nur sie, auch Tetsuro war überrascht mich zu sehen. „(Y/N) was machst du den hier?“ Frau Kuroo war die Erste, die ihre Stimme wieder fand. „Nun…“ ein wenig verlegen kratzte ich mich am Nacken. „…also ich hab Ihnen doch von diesem tollen Buch erzählt und…naja ich bin heute morgen an einem Bücherladen vorbei gegangen und musste an Sie denken…“ noch immer ein wenig verlegen kramte ich meiner Tasche herum und überreichte der älteren Dame das eingebunden Buch. „Das…das wäre doch nicht nötig gewesen.“ Ein wenig gerührt sah sie auf und tätschelte meine Hand. Doch ich wank ab. „Ach was, ich wollte Ihnen einfach eine kleine Freude machen. Außerdem sollen Sie sich ja heute nicht ohne mich langweilen. Aber scheinbar haben Sie schon gute Ablenkung gefunden.“ Lächelnd blickte ich zu Tetsuro, welcher überraschender Weise noch immer nichts gesagt hat und scheinbar in Gedanken war. „Das ist wirklich lieb von dir.“ Lächelnd blickte sie das Buch an und dann zu ihrem Enkel und ich weiß nicht ob ich es mir einbilde, aber irgendwie fingen ihre Augen an zu strahlen. Denn augenblicklich sah sie wieder zu mir und schien ein wenig aufgeregt.

„Was machst du denn heute schönes? Hast du schon irgendwelche Pläne.“ Ein wenig niedergeschlagen setzte ich mich auf den Stuhl und gestand ihr, dass ich nicht weiß wo ich hin soll und das ich doch ein wenig überwältigt von der großen Stadt bin. Daraufhin wurde ihr Lächeln nur noch breiter. „Wie wäre es, wenn Tetsuro dir ein wenig Tokyo zeigt?“ überrascht blickte sowohl der Gemeinte, als auch ich auf.

„Also…ich…ich will ihn zu nichts zwingen, dass ist wirklich zu viel verlangt.“ Mein Gesicht wurde wahrscheinlich mit jedem Wort eine wenig röter. Doch zu meiner Überraschung lächelte der Junge nun wieder und schien nicht mehr in Gedanken. „Das würde ich wirklich gerne machen, ich wusste sowieso nicht, was ich heute machen soll.“ Überrascht sah ich den Jungen an. „Das ist wirklich sehr nett, Danke. Aber ich will nicht aufdringlich erscheinen und…“ „Ach Quatsch, dass mach ich wirklich gerne.“

Und so war es scheinbar beschlossene Sache, dass ich meinen freien Tag mit Tetsuro verbringen würde. „Na dann ab mit euch zwei. Ich will mein neues Buch lesen.“ Frau Kuroo scheuchte uns regelrecht aus dem Raum und wünschte uns noch viel Spaß. Vor dem Krankenhaus angekommen, sahen wir beide uns wieder an. „Also, wo möchte die Dame denn hin?“

Ich wurde wieder ein wenig rot und versuchte es irgendwie zu kaschieren, doch es gelang mir nicht. „Ich…ähm…also…“ mein Gestotter wurde sofort durch ein leises Kichern unterbrochen. „Es tut mir leid, aber du bist echt niedlich, wenn du rot wirst.“ Natürlich wurde ich nur noch röter, was den Schwarzhaarigen noch mehr zum Grinsen brachte. Doch bevor ich auch nur etwas empört sagen konnte, nahm er meine Hand und ging mit mir weiter.

„Ich zeig dir einfach ein paar schöne Plätze und wenn du etwas bestimmtes sehen möchtest, gehen wir einfach dort hin.“ Überrascht sah ich auf unsere verschränkten Hände. Eigentlich müsste mir das unangenehm sein, aber irgendwie fühlte ich mich wohl. Und so erkundeten wir zusammen Tokyo und unsere Hände ließen wir nicht los.


6 Wochen später

Ich kam gerade mit den Jungs aus dem Volleyball Club bei unserem heutigen Trainingsspiel an. Ich wusste nur, dass es eine Schule aus Tokyo sein wird und wir alle waren ganz schön aufgeregt. Zwar war ich nur eine Managerin, aber trotzdem war ich bei jedem Spiel genauso aufgeregt wie die Jungs.

Gerade brachte ich gemeinsam mit Shimizu Getränke und Handtücher in die Halle. Die andere Mannschaft war schon da und unsere Jungs hatten sich schon mit ihnen bekannt gemacht. Doch ich achtete nicht weiter auf sie und brachte die Sachen weg.

Doch ich wurde von zwei starken Armen gestoppt und lächelnd dachte ich mir, dass es mein Bruder ist und wollte ihn schon ärgern. Doch dann spürte ich einen heißen Atem an meinem Ohr und eine mir bekannte Stimme fing an zu sprechen, so dass ich sofort eine Gänsehaut bekam und beinah alles fallen ließ, was ich gerade hielt. „Hallo, zukünftige Frau Kuroo.“


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Fröhlichen 23.12

Die zweite Überraschung die ich geplant habe, ich hoffe sie kommt gut an.

Zu der Story hab ich eigentlich nicht viel zu sagen. Ich hoffe nur, dass sie euch gefällt und ich Kuroos Charakter gut rüber bekommen habe, obwohl ich sagen muss, dass ich schon recht zufrieden bin.

Wie hat euch die Story gefallen?

Mögt ihr Kuroo?

Habt ihr Fragen?

Ich würde mich sehr über Feedback freuen. Ob über gutes oder schlechtes.

LG eure Raven♤♡

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Where stories live. Discover now