Shougo×Reader (Psycho Pass)

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(Y/N)  = Dein Name

(A/F) = Deine Augenfarbe

Spoiler bezüglich Folge 22 und Kapitel 25 (bitte wirklich nicht lesen, wenn ihr die Serie noch gucken wollt)

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Die Welt ist ungerecht. Sie nimmt so viel, wie sie auch gibt. Sie nimmt ohne zu zögern jedem das, was einem am wichtigsten ist. Lässt alles so aussehen, als wäre es so vorherbestimmt. Orkane, Tsunamis, Erbeben, Vulkanausbrüche, Gewitter, Krankheiten, dass alles wirkt so natürlich und ist doch die Grausamkeit der Natur. Man kann ihr nichts anhängen, sie nicht für ihre unzähligen Opfer bestrafen.

Doch gleichzeitig schickt die Natur solche Engel wie dich auf die Erde. Jedoch bist du der einzige Engel, den ich jemals gesehen habe. Ein leibhaftiger Engel, welcher so gütig ist, dass er selbst ein Monster wie mich liebt.

Auch wenn ich nur für das Wohl aller Menschen gehandelt habe, ihnen zeigen wollte, dass das Sibyl System nicht die Rettung, sondern das Verderben ist. Es ist ein solch widerliches System, welches nur den Menschen das Denken abnimmt. Es verdummt die sowieso schon primitive Art der Homosapiens, welche nun davor Angst habe, Meisterwerke der Literatur auch nur anzusehen. Es lässt die Rasse der Menschen nur noch Egoistischer werden. Keiner interessiert sich mehr für seine Mitmenschen, bis auf du.
Du stichst aus diesen stressgeplagten Massen heraus wie ein grelles Licht.

Damals, als wir uns das erste mal in diesem alten, liebevollen Bücherladen gesehen haben, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Ich hatte noch nie eine so wunderschöne Person gesehen, welche alleine mit ihrem bezaubernden Lächeln einem alle Sorgen vergessen lassen kann. Wie du weißt, bin ich ein sehr gefasste Mensch, der sich nicht aus der Ruhe lassen bringt, doch du meine Lieb, du hast es alleine nur mit einem kleinen Augenkontakt und einem Lächeln geschafft.

Doch das Aussehen einer Person, ist für mich unbedeutend. Es interessiert mich nicht im geringsten, auch wenn ich gestehen muss, dass ich deinen Anblick mehr als nur kunstvoll finde und ich jeden Augenblick genossen habe. Jedoch gibt es viele attraktive Menschen, zwar habe ich noch nie jemand schöneren als dich gesehen, doch auch wenn, es wäre eine Nichtigkeit.

Was nützt es, jemanden alleine für den Genuss seines Auges an seiner Seite zu haben, wenn man sich mit ihr nicht einmal auf einem intellektuellen Niveau unterhalten kann. Doch ich wurde von dir nicht enttäuscht. Nicht nur, dass du mich mit deinem Lächeln bezaubert hast, sondern auch mit dem Buch, welches du in deinen zarten Händen hieltst. 1984 von George Orwell. Wahrlich ein Meisterwerk, welches nur zu gut beschreibt, wie sehr uns doch das Sibyl System unterdrückt. Mein Lieblingsbuch, welches natürlich auf der Schwarzen Liste steht.

Ich war überrascht, dass eine so wunderschöne Frau wie du ein solches Buch liest. Es wurde nicht gerne gesehen, dass man sich nur ansatzweise für dieses Buch interessiert, doch dich interessierte die Meinung anderer nicht. Und umso glücklicher war ich, als ich deine Meinung zu dem Sibyl System gehört habe, ich hatte aus irgendeinem Grund Angst, dass du meine Ansicht nicht teilen würdest. Doch genau das Gegenteil war der Fall. Du gingst förmlich bei unserem Gespräch auf und warst vollkommen auf meiner Seite…doch ich erzählte dir nie etwas über die dunklen Hintergründen meiner Arbeit. Doch ich will das Bild von mir, nicht trüben.

Doch es ist wichtig zu erwähnen, dass ich viel mit gefährlichen Personen zu tun hatte. Du weißt, dass ich aktiv gegen dieses System demonstriert habe, jedoch war dies nie auf einem…legalen Weg. Darum mussten wir so oft umziehen und ich danke dir, dass du das alles mit gemacht hast. Das du nie fragen gestellt hast, denn ich wüsste nicht, ob du mit meiner Schuld hättest leben können. Oder ob du bei mir geblieben wärst und das wollte ich mit allen Mitteln. Ich wollte, dass du für immer an meiner Seite bleibst, dass ich dich für immer vor all diesen grausamen Sachen beschützen kann, doch…Es schmerzt mich zu tiefst, dass ich dich nie wieder schützen kann. Das ich dich nie wieder an mich ziehen kann, nicht mehr neben dir aufwachen werde, dass ich nie wieder in deine wunderschönen klugen (A/F) Augen blicken kann, in welche ich mich verliebt habe. Das ich nie wieder dein bezauberndes Lächeln sehen kann, welches mich all meine Sorgen vergessen lässt.

Es schmerzt mich dir hiermit, mit diesem wertlosen Blatt Papier, mitteilen zu müssen, dass ich nie wieder zu dir kann. Es tut mir leid (Y/N), aber das was du hier liest, ist das letzte, was du jemals wieder von mir lesen wirst. Nicht, dass ich das jemals gewollt hätte, doch selbst ich kann dem Tod nicht entkommen. Es tut mir so leid mein Engel.

Ich kann dir nicht sagen, ob ich meine Entscheidung, heute aufgestanden zu sein und dich im Bett alleine gelassen zu haben, bereue. Denn ich hätte nichts lieber getan, als weiterhin neben dir zu liegen. Doch diese selbstaufgelegene Aufgabe…sie…ich konnte ihr nicht entkommen. Sie legte sich wie eine Schlinge um mein Hals und je weiter ich zu der endgültigen Erfüllung der Aufgabe kam, umso mehr zog sich die Schlinge zu…und ich hatte es nicht einmal bemerkt.

(Y/N) ich liebe dich, ich liebe dich so sehr und lasse dich dennoch alleine in dieser grausamen Welt. Ich lasse dich alleine, obwohl ich dich bis an dein Lebensende beschützen wollte. Auch wenn du diesen Schutz sicher nicht nötig gehabt hättest. Doch ich wollte für dich da sein. Dir ein solches Leben ermöglichen, welches du dir schon immer gewünscht hast. Doch nun musst du dieses Leben ohne mich leben.

Ich bitte dich, nicht um mich zu trauern. Ich hab mein Ende selbst besiegelt, unbeabsichtigt, doch ich hab es besiegelt und du trägst nicht die geringste Schuld daran. Wie ich dich kenne, machst du dir mal wieder eine zu großen Kopf und denkst, dass du es hättest verhindern können, doch du hättest es nicht verhindern können.

Doch nun, mein Engel, wache ich von einem anderen Ort auf dich. Also leb bitte weiter, auch wenn es eine schwere Aufgabe ist, aber bitte Leb!

Ich liebe dich viel zu sehr, als das ich es ertragen könnte, dass du wegen mir, einem Monster, dein Leben schlecht machst.

Also lebe ohne mich, auch wenn es schwer werden könnte. 

Ich lieb dich (Y/N), denk immer daran.

Shougo

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Fröhlichen 20.12

*vorsichtshalber Taschentücher hinstellen*

Dieses Kapitel haben sich die lieben Janny-chan und Tomforde2001 gewünscht.
Ich hoffe es gefällt euch.

Psycho Pass ist einer meiner liebsten Anime. Ich finde die Thematik einfach so genial und ich liebe Shougo Makishima. Er ist einfach ein solch genialer Charakter und ich hab mich mehr als nur bemüht, um sein Charakter richtig rüber zu bekommen. Ich hoffe es ist mit auch nur ansatzweise gelungen.

Es könnte im übrigen sein, dass ich ab jetzt öfters um diese Uhrzeit ein Kapitel hochladen kann, vielleicht wird eins auch mal ausfallen, ich versuche dies jedoch so gut es geh zu verhindern.

So, jetzt aber zurück zur Story.

Wie fandet ihr die Story?

Mögt ihr Shougo?

Habt ihr Fragen?

Ich würde mich wirklich sehr über Feedback freuen.

LG eure Raven♤♡

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Where stories live. Discover now