Reiji×Reader (Uta no Prince Sama)

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(Y/N) = dein Name
(L/N) = dein Nachname

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Verzweifelt stand ich im Regen und versuchte einen meiner Freunde zu erreichen, doch leider ging keiner dran. Kein Wunder, ich bezweifle das einer noch um 3 Uhr Morgens wach ist. Schon komplett durchnässt setze ich mich auf eine Bank und vergab mein Gesicht in meine Hände. Ich fühlte mich richtig verloren und alleine, ich hatte gerade mit meinem Freund Schluss gemacht, der mich nun zum dritten mal betrogen hatte. Ich wollte ihm eine Chance geben, wollte ich wirklich, aber er ändert sich einfach nicht. Ich hatte auch noch bei ihm zu Hause gewartet und wollte ihn überraschen, da ich für zwei Wochen weg war. Und was macht der Arsch!? Begnügt sich mit irgend so einer Schlampe. Die Tränen konnte ich schon lange nicht mehr zurück halten und mein schluchzen übertönt selbst den Wasserfall von Regen. Der Regen an sich macht mir auch nichts aus, doch die Nässe und dadurch kommende Kälte wird langsam unerträglich. Warum konnte auch keiner um diese Uhrzeit wach sein?! Die Bahn und Busse fahren nicht mehr, meine Freunde schlafen und Taxis fahren auch nicht vorbei, genauso wenig bekomm ich da jemanden ans Telefon. Verzweifelt und erschöpft erhebe ich mich noch einmal um mich an die Straße zu stellen und zu hoffen das noch jemand hier vorbeifährt und mich mit nimmt. Zwar gefällt mir der Gedanke nicht bei jemand Fremden einzusteigen, aber es ist nicht viel anders als wenn ich mit einem Taxi fahren würde.
Und nun steh ich hier, zitternd, immer noch am heulen und schluchzen, im Regen und versuche irgendwie nach Hause zu kommen oder zu einem Hotel, Hauptsache ins warme. Ich hatte auch schon fast diese Idee verworfen, hier weiter zu stehen, als dann doch langsam ein Auto angefahren kam....und direkt weiter fuhr. Heute war echt nicht mein Tag, vielleicht sollte ich noch einmal jemanden anrufen. Doch dann spürte ich wie auf einmal der Regen aufhörte und sah verwundert nach oben, denn ich hörte den Regen noch weiter. Doch ich kam nicht wirklich dazu nach zu sehen , denn gleich sprach mich auch schon jemand an. „Verzeihung, geht es Ihnen gut? Ich hab Sie um ehrlich zu sein ein wenig beobachtet und ich bezweifle das Sie hier freiwillig in der Kälte und im Regen stehen. Kann ich Ihnen irgendwie helfen?" Ich drehte mich überrascht um und sah in das Gesicht eines freundlich aussehenden Mannes meines Alters. Er hatte braune Haare und grau braune Augen. Ich musste aufschluchzen, bevor ich überhaupt etwas sagen konnte. „Nun ja, ich bezweifle das überhaupt jemand hier freiwillig im Regen stehen würde. Ich bekomm jedoch niemanden ans Telefon, der mich abholen könnte." Zitternd stand ich ihm gegenüber und versuche so gut es geht etwas zu sagen , ohne dass meine Zähne klappern oder ich schluchze. Er sah mich leicht besorgt an, als er merkt, dass ich Weine. „Wollen Sie vielleicht mit zu mir kommen und sich ein bisschen aufwärmen? Vielleicht bekommen Sie auch dann jemanden ans Telefon?" Er lächelte mich freundlich an, er wirkte nicht böse und warum auch immer glaubte ich auch nicht das er irgendwelche komischen Hintergedanken hätte. „Das ist wirklich sehr freundlich, aber ich will Ihnen nicht zur Last fallen. Außerdem ist es schon recht spät und ich würde Sie nur weiter wach halten." Ich zwang mir ein Lächeln auf, doch der junge Mann schüttelte nur den Kopf. „Ach was Nein. So eine schöne Frau kann ich doch nicht hier alleine, weinend im Regen lassen. Außerdem macht es mir nichts aus, also bitte kommen Sie mit, bevor Sie noch krank werden und hier umfallen." Ich wurde leicht rot und musste auf lachen. „Na gut, aber nur wenn Sie mich duzen." Auch der junge Mann lachte mit einer angenehmen Stimme. „Gerne, aber nur wenn du mich auch duzt. Ich bin übrigens Reiji Kotobuki, freut mich." Reiji hielt mir seine Hand hin , die ich auch sogleich mit meiner ergriff. Sie war warm, im Gegensatz zu meiner. „(Y/N) (L/N), freut mich ebenfalls und vielen Dank." Und so gingen wir gemeinsam zu Reiji, der nur wenige Häuser vom hier Entfernt wohnt. Er erzählte mir, dass er mich aus seinem Fenster aus gesehen hat und er wollte sicher gehen, dass es mir gut geht. Ich erzählte ihm dann, als wir bei ihm angekommen waren, was passiert ist und wie es dazu kam, dass ich verheult im Regen auf einer Bank saß. Wir konnten uns erstaunlich gut unterhalten, so vergaßen wir auch beide die Zeit (Natürlich hatte er mit etwas warmes zu trinken gemacht, das ich dankbar annahm und er gab mir sogar einen Pullover und eine Jogginghose von sich, damit ich was trockenes an hatte) und wurden erst von einen Anruf aus unserem Gespräch hochgeschreckt. Eine Freundin von mir rief an und fragte mich was denn los sei und so erklärte ich ihr was vorgefallen ist und fragte sie auch sogleich ob sie mich abholen könnte, was sie auch gerne macht. Etwas betrübt sah ich zu Reiji, als ich aufgelegt hatte. „Eine Freundin von mir kann mich abholen, sie müsste in einer Stunde da sein, wenn es für dich kein Problem ist, dass ich dann noch so lange hier bleibe." Reiji schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Das ist überhaupt kein Problem. Ich hatte schon lange nicht mehr eine solch angenehme Gesellschaft." Er zwinkerte mir zu, was mich erneut zum Lachen brachte. Ich hatte heute wirklich viel gelacht, obwohl mir eher nach weinen zu mute war. Dafür war ich ihm echt dankbar. „Aber eine Sache versteh ich wirklich nicht." Verwirrt sah ich den Musiker, ja Reiji war Sänger einer recht bekannten Band, wie er mir erzählt hatte, an. „Was ist?" Er sah mich ernst an „Ich versteh nicht, wie man eine solch wundervolle Person wie dich betrügen kann. Der Typ hat dich echt nicht verdient. Ich meine du bist witzig, intelligent, freundlich, denkst erst an andere und dann an dich und die siehst dazu auch noch toll aus. Also wie kann man so eine tolle Person wie dich nur betrügen." Mit offenen Mund und Tränen in den Augen sah ich ihn an. So etwas nettes hat echt schon lange niemand mehr zu mir gesagt. „Danke Reiji." Nun liefen mir doch die Tränen übers Gesicht und ich fing wieder leicht an zu schluchzen. „Hey, nicht weinen. Das sollte ein Kompliment sein. Man ich Versuch dich die ganze Zeit aufzumuntern und nun bring ich dich wieder zum weinen." Reiji sah mich niedergeschlagen an und ich konnte nicht anders als zu lachen. „Nein Nein alles bestens. Es hat mir bloß schon seid langen niemand mehr so etwas nettes gesagt." Überrascht sieht er mich an. „Wie? Nicht mal das hat dein Ex gemacht?! Ok der hat dich wirklich nicht verdient! Also ich werde dir jeden Tag Komplimente machen." Es wurde kurz still zwischen uns und er sah mich mit rotem Kopf überrascht an. „Also...ähm..." verlegen sah er auf den Boden und auch ich würde leicht rot. „Sei mir nicht böse Reiji, aber ich bin momentan nicht auf der Suche nach einem neuen Freund." Der eben genannte lachte leicht auf und sah mich immer noch rot und ein bisschen niedergeschlagen an. „Sorry ist mir so raus gerutscht. Jetzt hab ich es verkackt oder?" Ich lächelte ihn sanft an. „Wie wäre es wenn wir erst mal richtige Freunde werden und dann mal gucken?" sogleich kehrte sein Lächeln wieder. „Liebend gerne."

Schweren Herzens musste ich mich nachher von Reiji verabschieden, doch der Abschied war nicht von langer Dauer, denn schon am nächsten Tag trafen wir uns in einem netten Café und auch die Tage danach sahen wir uns oft. Er stellte mich sogar seinen Band Mitgliedern vor, die wirklich sehr....interessant sind. Doch nach einiger Zeit wurden sie wirklich nett und ich verstand mich gut mit ihnen. Reiji war für mich ab den Tag immer da und ich bin wirklich froh, dass keiner an dem Abend an sein Telefon gegangen ist, mein Freund mich betrogen hat, so blöd sich das auch anhören mag und dass das Auto nicht angehalten hatte. Denn sonnst hätte ich meinen wundervollen Ehemann nicht kennengelernt. Ja wir sind verheiratet. Nach zwei Jahren kamen wir zusammen und nach drei weiteren hatte er mir den Antrag gemacht und ich hatte ohne zu zögern ja gesagt. Er hatte mich auf einem seiner Konzerte auf die Bühne holen lassen und sang mir vor 2.000 Menschen ein Liebeslied und viel dann auf die Knie und fragte mich ob ich ihn heiraten möchte. Wie hätte ich da also nein sagen können?
Lächelnd sah ich zu meinem Mann, der unsere 1 Monat alte Tochter in dem Arm hält und versucht sie zum schlafen zu bewegen. Ich konnte nicht anders als zu lächeln, was er natürlich gleich bemerkt und mich auch lächelnd und gleichzeitig fragend ansieht. „Was ist?" Ich schüttelte nur den Kopf und setzte mich neben ihn. Er zog mich auch sogleich an sich. „Jetzt sag schon." Ich sah ihn verliebt an. „Ich musste bloß dran denken wie wir uns kennen gelernt hatten." Er verzog leicht das Gesicht. „Ich kann immer noch nicht verstehen wie dieser Idiot dich betrügen konnte." Ich lachte leicht auf. „Ach was, ich bin froh das er es gemacht hat, sonnst wär ich dir nie begegnet und wir hätten nie so eine wundervolle Tochter bekommen können." Ich gab ihm ein Kuss den er auch ohne zu zögern erwiderte. „So gesehen bin ich auch froh, kann es aber trotzdem nicht verstehen." Ich verdrehe nur grinsend die Augen „Und du hast dein versprechen gehalten." Er lachte leicht auf. „Stimmt, du siehst heute übrigens wieder toll aus." Wie er es mir damals gesagt hatte, hat er mir ab dem Tag, seid dem wir zusammen sind, jeden Tag ein Kompliment gemacht. „Danke. Hab ich dir schon einmal gesagt wie sehr ich dich Liebe." Er überlegte kurz. „Könnte sein, aber du darfst es mir gerne noch einmal sagen." Lächelnd beuge ich mich zu ihm und küsste ihn, nach dem ich ihm sagte wie sehr ich ihn doch liebte. „Ich liebe dich auch (Y/N)"

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Ich hoffe es hat euch gefallen. Es hat ein bisschen gedauert und war ein Wunsch Kapitel von der lieben karina_xx_ly . Ich hoffe das es dir gefällt.
Ich muss leider sagen, das ich zwar die Serie bis zur zweiten Staffel gesehen habe, mir aber nur sehr wenig in Erinnerung geblieben ist und deswegen hoff ich das ich Reiji vom Charakter her gut getroffen hab, ich weiß nämlich nur noch das er sehr freundlich und eine Frohnatur war.
Und ich hoffe auch, das es dir nichts ausmacht das das Kapitel ein bisschen kurz, für meine Verhältnisse, geworden ist.

Wie findet ihr das Kapitel?
Kritik und Lob ist immer gerne gesehen. (Natürlich könnte ihr auch einfach nur Komentieren)
Würde mich echt drüber freuen.

LG eure Raven♤

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt