Shizuo×Reader (Durarara)

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(Y/N) = Dein Name

(L/N) = Dein Nachname

(L/B) = Deine Lieblingsblume

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Hand in Hand überquere Ich mit Ray die viel zu überfüllte Straße. Es waren heute viel Leute auf der Straße und wir beide mussten uns schon fast durch die Menschenmenge quetschen um vorwärts zu kommen.
Der kleine Junge neben mir klammerte sich fest an meine Hand, aus Angst bei den vielen Menschen verloren zu gehen.
Wir sind fast an der Mitte der riesigen Straße angelangt, als ich eine laute erzürnte Stimme nicht weit von uns „Izaaaayaa“ rufen höre. Verschreckt drückt sich der Kleine noch näher an mich, da der Mann, der diesen mir altbekannten Namen ruft, nicht gerade freundlich klang. Doch die breite Masse versperrt mir die Sicht und so kann ich nicht sagen, wer den schwarzhaarigen Ray solch eine Angst macht.
Die Leute um uns herum werden auch immer lauter, da sie anscheinend auch Angst bekommen haben und machen einen Bogen um eine bestimmte Stelle. Direkt vor uns ergreifen die ganzen Menschen die Flucht und so kommt ein blondhaariger…Barkeeper (?) zum Vorschein. Mit seinen von einer Sonnenbrille bedeckten Augen scheint er die Menschenmasse nach etwas oder bessergesagt jemanden, zu durchsuchen. Und dann bleibt sein Blick an uns hängen. Mit seinem grimmigen Gesicht macht er dem kleinen Ray nur noch mehr Angst und dieser versteckt sich auch sogleich ängstlich hinter mir. Der Gesichtsausdruck des Mannes wird nur noch düsterer und er kommt einen weiteren Schritt auf uns zu. So langsam wird mir klar wer da vor uns steht. Der für seine Aggression bekannte Shizuo. Ich glaube es gibt keinen in ganz Ikebukuro, der ihn nicht kennt, zumindest vom hören und sagen.
Ich spüre wie Ray hinter mir zu zittern beginnt und anscheinend hat er auch angefangen zu weinen, denn ich kann sein leises Schluchzen hören. Ich frag mich echt wie man nur kleine Kinder nur so verschrecken kann. So sehe ich den Blonden vor mir nun auch mit einem grimmigen Gesichtsausdruck an und richte mich an ihn. „Sind Sie stolz auf sich?“ der Mann wendet sein Blick fragend von dem Jungen und sieht stattdessen mich an. „Womit?“ seine dunkle Stimme lässt den kleinen Ray nur noch mehr zittern. „Das Sie kleine Kinder schon alleine mit Ihrem Anblick und Geschrei solch eine Angst machen.“ Dabei deute ich hinter mir. Angst vor dem Mann hab ich nicht wirklich, warum sollte ich. Zwar hört man nur schlechtes von ihm, aber er kann nicht schlimmer als Izaya sein.
Sein Blick richtet sich wieder auf den kleinen Jungen, der etwas aus seinen Versteck, welches immer noch mein Bein ist, hervorlugt, sich jetzt jedoch wieder schnell hinter mir versteckt. Shizuo sieht so aus als würde er überlegen und schüttelt dann seinen Kopf. „Nein, bin ich nicht. Es tut mir leid, wenn ich dir Angst gemacht habe.“ Überrascht sehe ich den Größeren an. Ok…das hätte ich nun nicht gedacht. Ich hätte mit mehr…Nunja Wiederstand gerechnet.
Ray stellt sich langsam wieder neben mich und sieht den Älteren unsicher an. „Sch…Schon ok.“ Nun blickt er schnell wieder auf den Boden. Lächelnd sehe ich zwischen den Beiden hin und her. „Na also, geht doch. Na dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag.“ Und so gehe ich an dem blonden Mann vorbei und begebe mich wieder auf den Weg nach Hause.

Am nächsten Tag um die selbe Zeit, begebe ich mich wieder mit dem kleinen Ray nach Hause. Dieses mal regnet es jedoch aus Eimern und so versuchen wir beide uns unter dem Regenschirm zu verstecken. An der Kreuzung angekommen hören wir schon wieder das laute Rufen von Shizuo, doch dieses mal rennt er jemanden scheinbar hinterher, ich vermute mal stark das es sich dabei um Izaya handelt, doch er holt ihn scheinbar nicht ein. So bleibt er zufälligerweise neben uns stehen und greift nach dem Stoppschild rechts neben mir. Doch aus Reflex greife ich nach seinem Arm und lege meine Hand beschwichtigend auf ihn. Überrascht sieht er in mein Gesicht und lässt seinen Arm sinken.
Freundlich lächle ich ihn an. „Hatten wir nicht Gestern erst über das Angst machen geredet?“ dabei deute ich mit dem Kopf erneut in die Richtung von Ray, welcher sich schon wieder ein wenig hinter mich versteckt hat.
Shizuo sieht den Kleinen eindringlich an und verbeugte sich ein wenig. „Verzeihung, ich wollte euch beiden keine Angst machen.“ Lächelnd zucke ich mit den Schultern. „Kein Problem. Sie sollten einfach nicht mehr versuchen Izaya zu jagen. Das würde Ihr Leben um einiges leichter machen. Außerdem brauchen Sie mich nicht zu Siezen. Ich bin (Y/N) und der Kleine dort ist Ray.“ Letzteres gibt leise und schüchtern wie er ist, ein „Hallo“ von sich und blickt dann wieder auf den Boden. Shizuo sieht überrascht zwischen uns hin und her. Scheinbarer hatte er nicht mit meiner Offenheit gerechnet oder war überrascht, dass Ray nicht mehr solche Angst vor ihn hat. „Shizuo und du kannst mich auch duzen.“ Lächelnd nick ich. „Freut mich.“ Er erwidert nichts, scheinbar ist er ein wenig mit der Situation überfordert.

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Where stories live. Discover now