Ciel×Reader (Black Butler) I

6.7K 205 149
                                    

(Y/N) = Dein Name
(H/F) = deine Haarfarbe
(L/F) = deine Lieblingsfarbe

Weicht von dem Orginal ab (vor allem von der Serie)

-------

Wenn es eine Sache gibt, für die ich mein Dienstmädchen verfluche, dann ist es das Wecken am Morgen. Ich meine wieso muss sie auch unbedingt die Vorhänge aufziehen und dadurch meinen Schlaf stören? Sie macht es auch nicht langsam und sanft. Nein! Sie zieht sie so ruckartig auf, dass es in den Augen weh tut. Und ratet mal was sie jetzt gerade getan hat und wer gerade mit schmerzenden und tränenden Augen im Bett liegt. Genervt stöhne ich also auf und sag mit vorwurfsvoller Stimmt. „Elena! Musste das sein?!" langsam öffne ich meine Augen und sehe sie verschlafen und wütend an. „Verzeihen Sie mir Miss Adam, jedoch müsst ihr aufstehen. Sie sind doch zu Earl Phantomhives achtzehnten Geburtstag eingeladen." Stimmt, jetzt viel es mir auch wieder ein. Ciel wurde ja schon 18, ein Jahr älter als ich... Wie die Zeit vergeht. „Du hast ja recht Elena. Ich steh ja schon auf, aber hör auf mich zu Siezen. Ich hab dir doch gesagt, dass wenn wir alleine sind, du mich duzen sollst." Ich lächle mein Dienstmädchen und neben bei engste Freundin , an. Ich kenn sie schon seid ich klein war. Elena atmet resigniert aus „Na gut, aber du weißt das es sich eigentlich nicht gehört. Und jetzt steh endlich auf oder willst du deinen Traumprinzen im Nachthemd entgegentreten?" Elena grinst mich an und augenblicklich würde ich rot. Sie war die Einzige die wusste, dass ich mich in meinen Kindheitsfreund Ciel verliebt habe. „Ok vergiss das mit dem duzen. Sieze mich doch lieber weiter. Da hast du mir besser gefallen." Ich grinse sie frech an, doch Elena streckte mir nur die Zunge raus und hielt mir zwei Kleider hin. „Ich mein es ernst, du solltest dich langsam mal fertig machen." Resigniert atme ich aus und schlug träge meine Bettdecke weg. Sofort würde mir kälter und ich vermisse jetzt schon meine warme Decke. Ich stand also langsam auf und mir wurde sogleich leicht schwindelig, wahrscheinlich lag es nur an dem zu schnellen aufstehen. Und stelle mich direkt vor Elena, um die Kleider an zu gucken. Das eine war eher schlicht und das andere prunkvoll und mit viel Tüll. Beide reichten bis zum Boden und hatten Ärmel die bis zu den Ellbogen gehen. Ich überlegte nicht lange, denn auch wenn ich dem Adel angehöre, mochte ich keine zu Prunkvollen Kleider. Diese waren meist schwer, unbequem und unpraktisch. Daher entscheide ich mich für das schlichtere Kleid. Elena legte das Kleid auf mein Bett und wir begaben uns in das angrenzende Badezimmer, in dem schon ein Bad eingelassen wurde. Ich begab mich also in das warme Becken und ließ mich von meiner besten Freundin waschen, auch wenn ich dies alleine machen könnte. Nach dem ich wieder Sauber war, zog ich mein Kleid an Und Elena schnürte mir es hinten zu. Trotz das es nicht fest zugebunden wurde, hatte ich das Gefühl nicht richtig atmen zu können, jedoch konnte das auch an der Tatsache liegen, dass ich keine Kleider möchte, die man zu schnüren musste. Jedoch war es hübsch und was erträgt man manchmal nicht alles um gut auszusehen. Das (L/F) des Kleides schmeichelte meinen (H/F) Haaren. Ich betrachtet mich noch kurz in Spiegel, prüfte ob der geflochtene Zopf, den mir Elena gemacht hat, auch ordentlich aussah und ob das Kleid auch wirklich die richtige Wahl war. Jedoch hatte ich nichts an meinem Aussehen aus zu setzen und so machte ich mich mit Elena auf den Weg zur Kutsche. Ein Butler brachte mir noch mein Geschenk für Ciel, es eine kleine Taschenuhr mit einem Bild von uns in dem Deckel, das uns als kleine Kinder zeigt und im Hintergrund standen unsere Eltern. Nach dem ich mich von meinen Angestellten verabschiedet hatte, stieg ich in die Kutsche. Wieso verabschiedete ich mich nicht auch von meinen Eltern? Nun meine Mutter ist momentan bei einer Freundin und lästert wahrscheinlich darüber, dass ich immer noch oder eher wieder keinen Verlobten hatte, da ich diesen, vor ein paar Wochen, Vergrault habe. Er war der Meinung er stünde über mir und könnte alles mit mir machen, egal ob ich es möchte oder nicht. Und so hab ich ihm den Laufpass gegeben. Ich akzeptiere das ich nicht den Mann heiraten konnte den ich auch Liebe, vor allen weil dieser auch schon Verlobt ist. Jedoch sehe ich es nicht ein, dass mein Zukünftiger ein Tyrann ist, der glaubt mich für alles schlagen zu können. Ich möchte zumindest jemanden haben mit dem ich mich normal und gesittet unterhalten konnte. Aber das verstand meine Mutter nicht und sieht mich deswegen immer mit verachteten Blicken an. Mein Vater hingegen ist das egal, er möchte nur das es mir gut ging. Jedoch ist er nicht oft da, da er ein Geschäftsmann ist und viel um die Welt reist, wofür ich ihn wirklich beneide. Ich atme resigniert aus und sehe aus dem Fenster der fahrenden Kutsche. In zwei Stunden würde ich Ciel wieder sehen...meinen besten Freund und heimlichen Schwarm. Mein Vater und seiner waren so etwas wie beste Freunde und wollten uns sogar verloben, doch leider hatte Ciels Vater schon Herrn Midford versprochen sein Sohn mit dessen Tochter zu verloben. Auch meine Mutter und die seine waren sehr gut miteinander Befreundet und wir wohnten damals nur wenige Kilometer entfernt von den Phantomhives. Und so kam es, dass ich zusammen mit Ciel aufwuchs und wir zu besten Freunden wurden. Auch mit Elizabeth verstand ich mich gut und zu es auch immer noch, doch ich beneide sie, dass zu ich wirklich. Doch als ich damals erfuhr, dass das Anwesen der Phantomhives ab gebrannt ist und man die Leichen des Earls und seiner Frau gefunden hat und man Ciel auch tot glaubt, brach für mich eine Welt zusammen. Ich wollte nicht mehr essen, mein Zimmer verlassen, noch mit jemanden reden. Als er dann wieder auftauchte war ich glücklich, doch er hätte sich verändert. Er war nicht mehr der glückliche Junge den ich kannte, er war verbittert und war leicht reizbar. Er ließ nur noch sein Butler an sich ran. Nach einiger Zeit änderte sich dies und ich konnte wieder mehr zu ihm durchdringen. Vielleicht lag es auch daran, dass ich ihm erzählt hatte ich wäre schwer krank und würde halt sterben. Ab dem Zeitpunkt öffnete er sich mir wieder und setzte alles daran das man meine Krankheit erforscht. Für einige Zeit wohnte ich sogar bei ihm und wir machten viel zusammen. Ich half ihm als seine Tante Red gestorben ist und baute ihn wieder auf. In plagten in dieser Zeit oft Albträume und so kam es das ich an seinem Bett saß, um für ihn da zu sein. Manch einer denkt jetzt bestimmt wieso denn das kranke Weib an seinem Bett saß, aber mir ging es soweit gut und ich wollte für meinen Freund da sein. Er hatte schon so viele Menschen verloren und so viel Schmerz erlitten, da müsste ich einfach da bleiben und ignorierte meine eigene Gesundheit. Ich weiß noch wie er sich aufgeregt hatte als ich bei ihm bleibt, anstatt selbst ins Bett zu gehen.

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Where stories live. Discover now