Levi×Reader (Attack on Titan) II

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(Y/N) = Dein Name

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Dankend drücke ich meinem Händler das Geld in seine raue Hand. „Soll ich dir noch beim Tragen helfen?“ Fragen sieht mich der stämmige Mann vor mir an, doch ich winke ab. „Nein alles bestens Thomas, dass schaffe ich schon.“ Zwar sieht er mich skeptisch an, steigt jedoch wieder auf seinen Karren und fährt seine Tägliche Route weiter. Er war ein netter Mann, jedoch war ich stark genug, um meine Ware selbst weg zu bringen.

Mit einem Ruck nehme ich die Holzkiste hoch und bringe sie und die anderen nach und nach in mein Lagerraum. Es wurde auch echt mal Zeit, dass ich neue Ware bekomme. Nicht, dass ich kein Tee mehr hätte, doch langsam wurde es immer knapper.

Im Lagerraum öffnete ich einige Kisten und sofort strömte mir der Duft von Schwarzen und Grünen Tee entgegen. Es war ein herrlicher Duft, denn ich definitiv nicht missen möchte. Ich war froh, dass mein ganzer Laden einen solchen angenehmen Duft angenommen hatte. Ich glaube, selbst wenn ich den Laden schließen würde, bliebe der Duft über Jahre bestehen.

Lächelnd nehme ich mir einige Packungen und begebe mich wieder in den warmen Vorderraum, welcher mit großen dunklen Eichenholzregalen geschmückt ist. Überall waren kleine Kästchen darin, welche sich dicht nebeneinander aufreihen, so dass keine Lücke zu sehen ist. Jedes Kästchen hat ein eigenes vergoldendes Namensschild, auf welchen die Tee Sorte steht. So musste ich einfach nur den Tee hineinschütten und konnte den Kunden ihre gewünschte Menge herausgeben. Ursprünglich waren es Kräuterschränke in einer Apotheke, doch sie wollten sie nicht mehr und nach einer gründlichen Reinigung , sehen sie fast wie neu aus.

Ich füllte gerade die letzte Packung in ihre vorgesehenes Kästchen, als sich auch schon die Tür mit einem Klingeln öffnet. Lächelnd wende ich mich meinem Kunden zu, welcher, wie ich nun sehe, zugleich auch mein Stammkunde ist. „Guten Tag Herr Hauptgefreiter. Sie haben Glück, ich hab gerade frische Ware rein bekommen.“ Mein Lächeln wurde größer, als ich den schwarzhaarigen Mann in seine sturmgrauen Augen blicke. Für manche wirken sie vielleicht gefühlslos, jedoch war, wenn man genauer hineinblickt, so viel Schmerz und Trauer darin zu sehen.

„Ich hab dir doch gesagt, dass du mich duzen sollst.“ Er verschränkte seine Arme und lehnte sich nur wenige Meter vor mit an den Schrank und sah mir dabei zu wie ich den Tee hineingebe.
Ich zuckte jedoch nur mit den Schultern. „Ich weiß. Und außerdem hab ich dir schon oft genug gesagt, dass ich das siezen einfach nicht lassen konnte.“ Sein Gesichtsausdruck wurde ein ticken kälter, doch ich ließ mich davon nicht beirren. Eigentlich war es jedes Mal so, wenn er hier herkam. Ich hab einfach den größten Respekt vor ihm, dass ich das Sie ab und zu nicht abstellen kann. Jedoch mach ich es auch ein wenig um ihn zu ärgern.

„Dann wird das was ich vorhabe noch schwerer.“ Nun blickte ich doch fragend zu ihm. „Tee zu kaufen?“ ich zog meine Augenbraue hoch. „Ich bezweifle das dabei die Anrede eine große Rolle spielt.“ Doch Levi seufze auf und stieß sich dabei von dem Regal ab.
„Ich bin nicht hier um Tee zu kaufen.“ Nun war ich noch verwirrter. „Weswegen dann?“ ich hatte doch nichts angestellt…oder? Obwohl…nein eigentlich nicht.

Der Schwarzhaarige hob seine Hand an und strich mir eine verirrte Strähne hinter mein Ohr. „Wegen dir.“ Es war nur ein hauchen, doch es hatte so viel Gefühl und Emotionen in sich, dass es mich schon fast umhaute. Sofort erröte ich und sehe ihn überrascht an. „Wegen mir?“ auch meine Stimme war nur leise, ich hatte zu große Angst, dass ich mich verhört hatte.

Mein Gegenüber nickte und ging einen Schritt weiter zurück, so dass er mir nicht mehr zu nah war. „Ich kenne dich nun so lange und…du kommst wohl einer Freundin am nächsten.“ Er sieht mich ernst an. Es stimmt, wir kennen uns, seid dem ich den Laden vor 5 Jahren eröffnet habe. Dabei hatten wir uns schon stundenlang über alles mögliche Unterhalten können und ich wusste wahrscheinlich mehr über ihn, als die meisten anderen Menschen. Doch genauso war es umgekehrt, ich hatte ihm schon fast meine ganze Lebensgeschichte erzählt, so das er mich eigentlich mit am besten kannte.

Empört sehe ich ihn an. „Natürlich sind wir Freunde!“ doch sein Blick war noch immer genauso ernst. „Und darin sehe ich das Problem.“ Nun war ich wieder verwirrt. „Wieso?“ hatte ich ihn verärgert? War es weil ich ihn immer noch zur Begrüßung sieze?

„Ich würde dich lieber noch näher kennen lernen, so das wir vielleicht mehr als nur Freunde werden.“ Überrascht blicke ich ihn an und sofort erröten sich meine Wangen. „Soll das bedeuten…?“ „(Y/N) würdest du mit mir ausgehen?“ nun war ich vollkommen sprachlos und brachte nur ein begeistertes Nicken zustande. Und da, tatsächlich war ein kleines Lächeln auf seinen Lippen zu sehen. „Gut ich hole dich morgen um 18 Uhr ab.“

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Fröhlichen 19.12

Dieses Kapitel haben sich die lieben
Akemi_chan_04 eulalya01 I-need-Levi wasweisichschon111 kamikomo Mew_Dark SunshinesBabe JuniTree und HisOwnHoney gewünscht. Ich hoffe es gefällt euch.

Ich würde ja gerne mehr zu dem Kapitel sagen, aber ich schlafe alleine schon im stehen ein und ihr wollt gar nicht wissen, wie oft mir die Augen beim Korrigieren zugefallen sind. Darum überarbeitete ich es morgen vielleicht noch einmal, aber für heute reicht es. Und ich bitte euch keine Spoiler in die Kommentare zu schreiben.

Wie hat euch die Story gefallen?

Mögt ihr Levi?

Habt ihr Fragen?

Ich würde mich sehr über Feedback freuen.

LG eure Raven♤♡

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Where stories live. Discover now