Mikoto×Reader (K Project) II

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(Y/N) = Dein Name

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Besorgt blicke ich zu unserem König, welcher erneut auf dem Sofa schläft und scheinbar einen nicht allzu schönen Traum hatte. Auch Izumo, welcher hinter der Bar steht und wie immer Gläser sauber macht, und Tatara, welcher neben mir auf dem Barhocker sitzt, blicken besorgt zu unserem König.

„Irgendwas stimmt mit ihm nicht.“ Meine zwei besten Freunde stimmten mir mit einem besorgten blickt zu, wir alle beobachteten jedoch immer noch Mikoto. „Ich meine, es ist doch nicht normal, dass sein Damoklesschwert beinahe zerbrochen ist und das nur wegen irgendwelchen Mafiosos.“ Und wieder stimmten mir die beiden zu. „Und ich bezweifle das ich mir das eingebildet habe. Er konnte sich fast nicht mehr kontrollieren…“ mein Sitznachbarn senkte den Kopf, doch ich legte ihm aufmunternd meine Hand auf die Schulter. „Du trägst keine Schuld und wir glauben dir. Wir finden schon einen Weg, wie wir das Zerbrechen seines Schwerstes verhindern. Und bis dahin gib bitte weiterhin auf ihn acht.“ Ich lächelte ihn aufmunternd an, was scheinbar seine Wirkung zeigte, denn er erwiderte es. „Mach ich, aber gib du auch auf ihn an (Y/N).“ dabei zwinkerte mir der Ältere zu.

Ich wusste natürlich was er damit meinte und erhob mich auch sogleich von meinem Stuhl und Schritt vorsichtig auf unseren König zu. Ich wusste ganz genau von was er träumt, er hat diese Träume andauernd und sie bereiten mir Sorgen. Große Sorgen.
Vorsichtig kniete ich mich zu ihm und strich ihm sanft über seine verschwitzten Stirn. Diese Träume machen ihn wirklich fertig. Ich wollte nicht länger mit ansehen wie er leidet, also gebe ich ihm sanft einen Kuss auf die Stirn, wovon er auch zum Glück seine Augen öffnet.

Zunächst wirkte er desorientiert, doch als seine wunderschönen braunen, fast schon gelben Augen in die meine blickten, hellte sich sein Gesicht auf und ein sanftes Lächeln macht sich auf seinen Lippen breit. Vorsichtig hebt er seine Hand an und streicht mir sanft über die Wange. „Rettet mich meine Königen schon wieder aus den Albträumen?“ es war nur ein Flüstern, fast schon ein hauchen, doch ich verstand was er sagt und dies ließ mich sofort lächeln. „Immerhin ist das meine Aufgabe.“ Ich zwinkerte ihm frech zu und wollte schon aufstehen, doch da hält er mich schon an meiner Hand fest. „Und wann kann ich dich retten?“ ein sanftes Lächeln zeigte sich auf meinen Lippen und vorsichtig beugte ich mich wieder über ihn. „Das hast du doch schon längst, mehr als du vielleicht denken magst.“ Ich gab ihm ein Kuss und ging wieder zu den Anderen, die sich freundlicherweise von uns abgewendet haben, um uns ein wenig mehr Privatsphäre zu geben.

Ich setze mich wieder auf meinen Platz und lass mir von Izumo ein Glas Wasser geben, im Hintergrund höre ich, wie mein König sich aufrichtet und zu uns an die Bar kommt und sogleich reiche ich ihm das Glas mit einen Lächeln. Er sieht mich kurz überrascht an, muss dann jedoch selbst lächeln und trinkt dankend daraus. Nach Albträumen ist ihm immer zu warm.

„Ich geh nach draußen, also stellt nichts an.“ Er wendet sich ab und will gehen, doch ich folge ihm. „(Y/N) ich will…“ „Nichts da, du machst dir nur wieder zu viele Gedanken wegen Kleinigkeiten.“ Schnaubend schüttelt er den Kopf, lässt mich dann jedoch gewähren.

Sobald wir draußen sind, erschlägt uns schon die stickige heiße Luft, welche für diese Jahreszeit leider normal ist. Auch wenn ich dem Roten Clan angehöre, bin ich kein Fan von Hitze…Naja bis auf Mikotos wärme, die macht mir nichts aus, ich würde sie sogar als angenehm beschreiben.

Wir gingen einige Meter still schweigend nebeneinander und auch wenn er mich zunächst nicht dabei haben wollte, genoss er meine Nähe, so wie ich die seine genoss. Wir mussten nicht viel reden, um uns zu verstehen und so wusste ich auch sofort, wo er hingehen will. Und wie ich es mir gedacht habe, landeten wir an dem alten Spielplatz, an welchen wir uns das erste Mal getroffen haben.

Wir setzen uns auf eine der alten Bänke in den Schatten und jeder hing seinen Gedanken nach, auch wenn wir wohl beide an das Selbe dachten.

Damals waren wir beide noch recht klein, ich glaub ich war 9 und er müsste 12 gewesen sein. Er ist damals von zu Hause abgehauen, genauso wie ich. Er jedoch, weil ihn seine Eltern nervten und ich, weil ich nie liebe von ihnen verspürt hatte, dafür jedoch andere Sachen, wie Schmerz und Furcht.

Ich saß damals auf dem kleinen Gerüst und versuchte mich zu verstecken, als auf einmal auch Mikoto auf dieses geklettert ist, um sich in dem schützenden Holz zu verstecken. Wir beide sahen uns damals überrascht an, er wollte mir zuerst sagen ich soll verschwinden, doch dann sah er, das ich weinte und am ganzen Leib zitterte. Und so trafen wir uns fast jeden Abend, auf diesem Spielplatz und irgendwann erzählte ich ihm, woher ich die ganzen Blauen Flecken her hatte und als er alt genug war, nahm er mich einfach mit sich und befreite mich von meinem Leiden.
Ich war ihm dankbar und auch wenn er sich nicht als solcher sieht, ist er mein Ritter.

Lächelnd ist auch mein Blick zu dem alten Kletterturm gewandert, was meinem Freund natürlich nicht entgangen ist. „Ich bin froh, dass ich dich damals getroffen habe.“ Auch sein Blick liegt nun auf dem alten Turm. „Nicht nur du. Eigentlich bin ich meinen Eltern sogar dankbar, dass sie mich so schlecht behandelt haben, sonnst wäre ich dir niemals begegnet.“ Lächelnd ergreife ich seine Hand und streiche sanft mit meinem Daumen über seine.

„Ich hätte dich auch ohne deren Erziehungsmethoden gefunden.“ Er mochte das Thema nicht, manchmal hatte ich das Gefühl, dass es für ihn viel schlimmer war, als für mich. „Ist ok, ich hab damit abgeschlossen. Außerdem hab ich dank dir einen neue Familie…du bist nun meine Familie.“ Lächelnd blicke ich ihn an und nun war auch ein kleines Lächeln auf seinen Lippen zu sehen. „Ich hätte nie gedacht, dass ich meine Familie mal nicht nervig finden würde.“

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Ich wünsche nachträglich einen frohen 22.12

Ich hab es gestern doch nicht mehr geschafft, dass Kapitel zu schreiben. Heute bekommt ihr aber dafür wirklich zwei Kapitel.

Aber nun erstmals hier zu. Dieses Kapitel haben sich die lieben Mew_Dark Tairen01 I-need-Levi Wolfgirl6355 und HisOwnHoney gewünscht. Ich hoffe es gefällt allen.

Es spielt während der Zeit von dem ersten K:Seven Stories Film R.B ~BLAZE~. Jedoch sind keine Spoiler in dem OS vorhanden, sonnst hätte ich euch gewarnt.

Wie findet ihr den OS?

Mögt ihr den oder den ersten Lieber?

Mögt ihr K?

Habt ihr Fragen?

Ich würde mich sehr über Feedback freuen. Egal ob gutes oder schlechtes.

LG eure Raven♤♡

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt