Ikuya×Reader (Free)

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(Y/N) = Dein Name

(Charakter aus der dritten Staffel)

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Ikuyas Sicht

Ich brauchte eine Auszeit, vom Studium, von den ganzen Wettkämpfen, einfach von allem. Deswegen beschloss ich ans Meer zu fahren, alleine. Ich will einfach nur entspannen und mir in Ruhe über Haru und die Anderen klar werden. Am Meer angekommen will ich aus dem viel zu überfüllten Bus aussteigen und Kämpfe mir mein weg hinaus. Diese Menschen die einfach nur arbeiten und Tag für Tag das gleiche machen, die solch ein langweiliges Leben führen verstehe ich einfach nicht. Ich will nicht so enden, nicht jeden Tag in den gleichen Bus steigen, nicht jeden Tag an einem Bürotisch sitzen und arbeiten. Es ist einfach nur langweilig. Von der Bushaltestelle aus konnte man schon das schöne blaue Meer sehen, jedoch gehe ich zuerst in ein naheliegendes Hotel und Buche mir dort mein Zimmer. Ich brauchte einfach für mehrere Tage Ruhe. In meinem Zimmer stelle ich meine Tasche ab und mach mich für den Strand fertig. Da es gleich gegenüber liegt, mach ich mir nicht die Mühe ein T-Shirt anzuziehen und meinen Zimmerschlüssel gebe ich an der Rezeption ab, so dass ich nachher nur noch meinen Namen sagen muss, um an den Schlüssel zu kommen. Das war vermutlich einer meiner cleversten Entscheidungen an diesem Tag. Mit meinem Handtuch bewaffnet gehe ich bloß einmal über die Straße und stehe schon auf dem heißen Sand. Ein bisschen schwimmen wird mir schon helfen den Kopf frei zu bekommen. Oder zumindest dachte ich dies. Ich hätte ja nicht ahnenkönnen, dass dies ein großer Fehler war…oder?

Salzige Meer Luftschlägt mir entgegen, sobald ich meine Augen geöffnet habe. Ich lag auf dem kratzigen Sand und habe scheinbar geschlafen. Verwirrt richte ich mich auf. Ich war am Meer, aber warum bin ich hier her gefahren? Ich kann mich nicht daran erinnern, auch nicht wieso mein Körper nass ist. War ich schon schwimmen? Ok, erstmal tief einatmen bevor ich in Panik geraten. Dies war jedoch keine gute Idee, denn sobald ich tiefer einatme Spucke ich ein Schwall Wasser aus. Hustend beuge ich mich über den Sand und versuche wieder in Ruhe zu atmen. Ok was ist hier los? Was zum Teufel ist passiert? „Da hatten Sie ja noch einmal Glück gehabt.“ Verwirrt blicke ich auf. Vor mir stand ein kleines Mädchen, welches ihr arme Verschränkt und auf mich hinabschaut. Etwas erschöpft vom husten Frage ich weshalb ich den Glück gehabt habe. Empört blickt die Kleine mich an, als ob ich bescheuert wäre. „Na Sie wären beinahe ertrunken!“ Ok, dass ergibt Sinn. Zumindest erklärt dies, wieso ich Wasser huste und vielleicht auch, wieso ich mich nicht mehr an alles erinnern kann. „Und du hast mich gerettet?“ so empört wie sie guckt, hält sie sich bestimmt für meine Heldin. Doch das dieses zarte Mädchen mich aus denn stürmischen Wellen gerettet haben soll, bezweifle ich. „Nein, natürlich nicht! Das war die Meerjungfrauen Prinzessin.“ Sie sieht stolz auf das Meer und blickt mich dann mit leicht erröteten Wangen an. „Sind Sie etwa ein Prinz?“ quietschend hüpft sie vor mir auf und ab, bis sie mich mit ihren großen Augen gespannt anblickt. Verwirrt und ungläubig schüttle ich mein Kopf. Eine Meerjungfrauen Prinzessin? Die Kleine hat echt zu viele Märchen gelesen. „Schade… na dann, ich muss nach Hause!“ Sie dreht sich einfach um und rennt weg. Komisches Mädchen. Langsam versuche ich mich hin zu stellen, ich schaffe es sogar, jedoch bin ich noch etwas zittrig auf den Beinen und setze mich daher auf einen Felsen, der ins Wasser mündet. Wer hat mich wirklich gerettet? Eine Meerjungfrau kann es nicht gewesen sein, immerhin sind dies nur Fabelwesen. Zwar mag ich auch die Geschichte der kleinen Meerjungfrau, aber an diese Wesen glauben….Naja. Seufzend lasse ich mein Füße ins Wasser hängen. Was soll ich jetzt machen? Ich weiß nicht mal mehr, in welchem Hotel ich eingecheckt habe oder ob ich überhaupt hier übernachten wollte. Noch weiß ich wo meine ganzen Sachen sind, ich hab weder Geld, ein Handy, noch ein T-Shirt zum anziehen. Ich weiß nicht mal wo ich bin.
Der Horizont färbt sich langsam rot und kündet die kommende Nacht an. Zwar ist der Anblick wirklich schön, aber die Nacht hier zu verbringen stell ich mir nicht so toll vor. Ob mich überhaupt jemand sucht?
„Na mein Prinz, was geht euch durch den Kopf.“ Ich erschrocken zucke ich zusammen sobald ich diese schöne weibliche Stimme höre und blicke mich verwirrt um. Vor mir schwimmt ein, recht hübsches Mädchen im Wasser. Sie müsste ungefähr in meinem Alter sein. Aber wo kommt sie denn auf einmal her? War ich so in Gedanken? Und warum nennt sie mich auch Prinz? Ob sie zu dem kleinen Mädchen gehört? „Prinz? Ich bin kein Prinz. Und wer bist du?“ das Mädchen sieht mich leicht empört an. „Ich habe euch gerettet! Und wenn ich sag das Ihr ein Prinz seid, dann seid Ihr es auch.“ Was haben denn alle mit dieser Prinzen Sache. Moment, sie hat mich gerettet. „Oh…ähm danke. Du warst das also. Ich würde mich ja gerne irgendwie erkenntlich zeigen, jedoch hab ich nichts, bis auf das, was ich an mir trage.“ Etwas peinlich war es ja schon. Das Mädchen schüttelt nur lächelnd den Kopf. „Ich brauche nichts danke. Aber wenn ihr euch wirklich erkenntlich zeigen wollt, dann verratet mir doch euren Namen.“ Ich erwidere ihr Lächeln „Aber nur wenn du aufhörst mich zu siezen und mir auch deinen Namen erzählst.“ Sie überlegt kurz und nickt dann. „Ok, ich bin (Y/N). Freut mich euch, ich mein dich kennen zu lernen.“ (Y/N) ein schöner Name. Er passt zu ihr. Doch ich versteh immer noch nicht, warum das kleine Mädchen dachte sie wäre eine Meerjungfrau. Naja irgendwie mysteriös sieht sie ja schon aus. Aber vielleicht dachte sie das auch nur, weil sie so gut schwimmen kann. „Ich bin Ikuya, freut mich ebenfalls.“ Irgendwie peinlich ist es mir schon, aber ich Versuch echt nach ihre Beinen zu gucken, doch da sie sich an dem Felsen angelehnt hat, kann ich diese nicht erkennen. Ich beuge mich immer weiter nach vorne, natürlich versuche ich es unauffällig zu machen aber, naja irgendwie will mir dies nicht gelingen. „Sag mal Ikuya, was machst du da?“ (Y/N) sieht mich fragend an und ich komm mir noch blöder vor, als sowieso schon. Peinlich berührt richte ich mich wieder auf und versuche verlegen die Situation zu retten. „Ähm…Ich bin anscheinend noch ein wenig müde von dem…beinahe ertrinken…“ verstehend nickt das Mädchen, jedoch sieht sie immer noch skeptisch aus. „Sag mal, als ich aufgewacht bin, wo warst du da?“ irgendwie hörte es sich wie ein Vorwurf an, dabei wollte ich bloß auf ein anderes Thema kommen. Nun sah sie jedoch weg und stotterte irgendwas vor sich hin, also wink ich ab und meine das es nicht wichtig wäre. Wir beide fingen an uns zu unterhalten bis es schon allmählich dunkel wurde. Sie erzählte mir, dass sie von weit weg kommt und nur zu Besuch hier wäre und wie ihre Eltern so waren. Das diese eben keine fremden mochten und sie deswegen eher einsperrten und ich erzählte ihr von mein Leben. Von meiner Kindheit, dass ich meinem Bruder und Haru nacheifern möchte und der beste Schwimmer werden will. Beim Thema schwimmen sind wir dann irgendwie hängen geblieben und ich vergaß allmählich die absurde Idee, dass sie eine Meerjungfrau sein soll. Sie war wirklich ein sehr interessantes Mädchen, so einem bin ich noch nie begegnet. Dabei wundere ich mich auch nicht, dass sie die ganze Zeit über im Wasser blieb und sie auch nicht zu frieren schien. Doch da es immer später wurde, kam es wie es kommen musste und ich schlief ein und wurde die plötzliche nässe wieder aufgeweckt. Ich öffnete sofort meine Augen und sah nur etwas glänzendes und dann wurde ich auch schon wieder hochgezogen. Zum zweiten mal an diesem Tag rettete mich (Y/N). Nun wieder wach lächle ich sie an und bedanke mich peinlich berührt, doch sie sieht mich nicht mehr lächelnd an, eher traurig. „Hey alles ok, mir geht’s gut. Ich bin nur müde. Also mach dir kein Kopf.“ Ich versuche sie aufzumuntern, doch anstatt wieder ihr wunderschönes Lächeln zu zeigen, laufen ihr Tränen übers Gesicht. Verwundert und besorgt sehe ich sie an „Hey…alles ok?“ Ich will meine Hand auf ihre Schulter legen um wieder ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, doch sie weicht meiner Hand aus. „Du hast es gesehen, ich….kann nicht mehr bei dir bleiben.“ Fragend sehe ich sie an. „Was hab ich gesehen?“ Doch sie schüttelt den Kopf. „Tu doch nicht so. Ich…Ich kann nicht hier bleiben. Du findest mich bestimmt abstoßend und wenn mein Vater dies alles hier herausfindet, dann…“ ich war immer noch total verwirrt, doch dann kamen mir die Worte des kleinen Kindes wieder ins Gedächtnis. Ich hielt meine Gedanke wieder für total absurd, doch als ich nach unten gucke sehe ich keine Beine, nein, dort ist eine große silberne Schwanzflosse. „Du…Du bist…“ doch weiter kam ich nicht denn (Y/N) versucht weg zu schwimmen. Ich versuche sie noch zu fassen, doch schon war sie weg. Jetzt wird mir auch klar was sie mit abstoßend meint. Doch ich so empfinde ich nicht. Nein im Gegenteil, ich finde sie wunderschön. Doch ich konnte mich nicht weiter damit beschäftigen, denn wieder wurde alles um mich herum schwarz und ich hatte das Gefühl aus etwas heraus gerissen zu werden.
Doch nicht aus dem Wasser, sondern aus einem Traum. Als ich meine Augen erneut öffne liege ich auf meinem Handtuch am Strand und die Sonne scheint noch immer. Ich…bin eingeschlafen. Das alles war nur ein Traum.
Warum auch immer machte mich der Gedanke traurig, dass ich mir (Y/N) nur eingebildet habe. Sie war eine tolle Person, genau so wie ich mir meine Traumfrau vorstelle. Ha, Traumfrau, natürlich empfinde ich so, immerhin war alles nur ein Traum. Müde gehe ich wieder in mein Hotel und leg mich dort wieder hin, in der Hoffnung wieder von ihr zu träumen. Doch leider hat ich dies nicht.

Am nächsten Tag hatte ich keine Lust zum Strand zu gehen, ich setzte mich lieber in ein kleines Café und sortierte dort meine Gedanken. Zu meiner Verwunderung war der Laden total voll und ich bekam den letzten freien Tisch. Nachdem ich etwas bestellt hatte, schloss ich kurz meine Augen. Die ganzen Gedanken machen mich einfach nur fertig und erstrecht dieser Traum. Es fühlt sich an, als hätte ich etwas sehr wichtiges verloren. Doch ich wusste, dass ich es nie wieder bekommen würde. „Verzeihung, ist der Platz hier noch frei? Der Laden ist so voll und eigentlich wollte ich nur in Ruhe einen Tee trinken.“ Überrascht öffne ich meine Augen. Diese Stimme! „(Y/N)?“ tatsächlich, vor mir stand die junge Frau aus meine träumen. Überrascht sieht sie mich an. „Kennen wir uns?“

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Fröhlichen 10.12

Dieses Kapitel hat sich die liebe AkidieDemonin gewünscht.
Ich hoffe es gefällt dir.
Dies ist nun meine zweiter Free OS, ich mag die Serie irgendwie. Nicht nur weil die ganzen Jungs dort echt gut aussehen (bis auf eine paar Ausnahmen) finde ich auch, dass man da richtig mitfiebern kann, was die Wettkämpfe angehen.

Was sagt ihr zu der Serie?

Mögt ihr die neuste Staffel?

Und was sagt ihr zur Story?

Eure Meinung würde mich echt interessieren. Also lasst gerne ein Kommentar da.

LG eure Raven♤

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Where stories live. Discover now