MephistoxReader (Ao no Exorcist) I ✔

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(Y/N) = Dein Name

Leichte Spoiler über Luzifer

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"Möchten Sie, Johann Faust V, mit der hier anwesenden (Y/N) Okumura die Ehe eingehen, sie lieben, achten und ehren, bis das der Tot sie scheidet?" Der Angesprochene sieht mich mit einem verschmitzten Grinsen an und antwortet, zu meinem bedauern, mit "Ja".



Der Pastor nimmt dies mit einem Nicken zur Kenntnis und wendet sich nun an mich. Mein Unwohlsein scheint er wohl nicht wahrzunehmen, denn er fährt genauso monoton, wie zuvor, fort.


"Und wollen Sie, (Y/N) Okumura, mit dem hier anwesenden Johann Faust V die Ehe eingehen, ihn lieben, achten und ehren, bis das der Tot sie scheidet?" Ich blicke kurz zur Seite und sehe dieses widerliche grinsen auf Mephistos Lippen, welches mich nur noch wütender macht. Er weiß ganz genau das ich das hier nicht möchte, also könnte er wenigstens versuchen etwas mehr Anstand zu haben. Aber was erwarte ich von diesem Teufel? Er ist eben genau das, was er ist, ein Teufel.



Mit einem gespielten Lächeln bringe ich nur ein leises, kleines „Ja" über meine Lippen. Innerlich hatte Ich gehofft das der Pastor es nicht hören würde, doch zu meinem Bedauern hat er es, trotz seines hohen Alters. "Wenn das so ist, erklärte ich sie hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen nun die Braut küssen, Herr Faust."



Ich brauch diesen Teufel nicht einmal anzusehen, um zu sehen, wie er sich an mein Leiden und Unwohlsein ergötzt.



Langsam legt er seine Hand auf meine Schulter und dreht mich, überraschenderweise, sanft zu sich. Doch wahrscheinlich ist auch nur diese Sanftheit gespielt.


Er beugt sich langsam zu mir, es fehlen nur noch wenige Millimeter bis sich unsere Lippen berühren und das alles ist mir definitiv zu nah. Ich hatte noch die leise Hoffnung, dass irgendjemand diesen Kuss verhindern würde, nein, die ganze Hochzeit verhindern würde und Einspruch erhebt....doch dies war leider nur Wunschdenken.


Alle Gäste unserer.. Hochzeit, sind Exorzisten, welche den ausdrücklichen Befehl bekommen haben, die Trauung nicht zu stören oder einwende zu erheben.



Und da mein Ritter in glänzender Rüstung nicht aufgetaucht ist, liegen nun die Lippen meines Gegenübers auf meinen.


Sogleich erklingt hinter mir vereinzelter Applaus, jedoch nicht wegen ihrer Freude, sondern aus Mitleid. Mit einem traurigen Lächeln bedanke ich mich bei unseren Gästen und versuche aus sogleich schnell von hier zu verschwinden. Doch bevor ich endlich diesen schrecklichen Altar verlassen konnte, hält mich Mephisto noch einmal am Handgelenk fest. Doch auch diesmal war er eher sanft und bevor ich meine Meinung über ihn vielleicht hätte ändern können, neigt er sich zu mir und flüstert mir mit einem verschmitzten Lächeln. "Ich freu mich schon auf unsere Hochzeitsnacht...Schatz."



Ich war so angeekelt, dass es mich schüttelt und mich zunächst vor schock nicht rühren, geschweige denn sagen konnte. Doch diese Schockstarre blieb nicht lange. Genauso leise wie er, immerhin wollte ich nicht, dass noch mehr Aufmerksamkeit auf uns liegt als sowieso schon, antwortete ich. „Das kannst du dir gleich mal wieder aus deinem wiederwertigen Kopf schminken. Für so etwas hättest du dir eine andere Frau suchen sollen. "

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Where stories live. Discover now