Todoroki×Reader (My Hero Academia) I

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(Y/N) = Dein Name

(H/F) = Deine Haarfarbe

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Todorokis Sicht

Die kalte Nachtluft dringt tief in meine Lunge und ich spüre wie mein Körper langsam anfängt sich zu entspannen. Kälte hatte schon immer eine entspannendere Wirkung auf mich, als für manch anderen. Es lässt mich vergessen, dass ich...zu dieser Familie gehöre. Nein, dass ist nicht richtig formuliert. Es lässt mich vergessen das er mein Vater ist.
Und schon wieder spüre ich wie die Hitze mich vor Wut übermannt. Ich hasse diese Fähigkeit, seine Fähigkeit. Mir wäre es lieber gewesen, hätte ich nur die meiner Mutter vererbt bekommen. Ich atme erneut die kühle Nacht Luft ein, um mich zu beruhigen, mir die Kälte ein zu verleihen und die Hitze dadurch auszumerzen.
Heute war es besonders schlimm, ich hab es nicht mehr ausgehalten und bin einfach gegangen. Ich bin nicht der Typ fürs wegrennen, aber ich spürte wie der Hass, die Wut immer mehr und mehr Macht über meinen Körper übernahm und ich gefahrlief unser ganzes Haus zu zerstören.
Hätte ich nur meine Eis Macke, so würde das nie passieren, ich würde nie die Kontrolle verlieren...bis auf manchmal vielleicht.
Seufzend schlendere ich weiter durch die dunklen Gassen, bis etwas oder eher jemand in mich hineinrennt. Ich war zu überrascht, als das ich hätte reagieren können.
Noch etwas zu sehr in meine vorherigen Gedanken, bemerkt ich erst jetzt, dass ein verletztes Mädchen auf mir Sitz. Sie sieht mich geschockt an und blickt daraufhin panisch in die Gasse, aus welche sie kam.
Wie von der Tarantel gestochen springt das (H/F) Mädchen auf und hilft mir auch gleich auf die Füße.
Ich muss wohl ziemlich verwirrt ausgesehen haben, denn für ein Moment schlich sich ein kleines bezauberndes Lächeln auf ihre aufgeplatzten Lippen. Jedoch hielt dieses nicht lange an, denn sobald die Geräusche aus der Gasse (welche ich auch erst jetzt richtig bemerkte) näher kamen, wurde sie wieder panisch und auch irgendwie ernst, eine komische Kombination. „Du musst hier ganz schnell weg ok?" Ich war immer noch zu verwirrt, um ihr irgendwas zu antworten. Ich meine das Mädchen sieht ziemlich fertig aus und trotzdem sieht sich mich aus solch besorgten Augen an. Und ihre Sorge galt nicht ihr selbst. „Hast du gehört? Geh! Schnell, Lauf einfach und ignorier was du hinter dir hörst, renn einfach weiter." Das Mädchen versuchte auf mich einzureden, ich blieb jedoch weiterhin stehen. Was wäre ich für ein zukünftiger Held, welcher selbst vor Gefahr weg rennt.

Die Geräusche hinter mir wurden immer lauter und so langsam konnte ich heraus hören, dass es sich dabei um mehrere Personen handelt. Meine Gesichtszüge wurden ernster, als die Informationen in meinen noch immer wütenden Verstand einsickern.
Diese Personen haben das arme Mädchen vor mir wohl so zugerichtet. Diese schrie mich nun auch immer verzweifelter an, dass ich weg rennen sollte, doch ich tat es nicht. Sie versuchte sogar mich weg zu ziehen, doch ich blieb wie versteinert stehen, bis ich sie hörte. „Na (Y/N)? Hast du etwa einen netten kleinen Freund gefunden? Beschützt er dich etwa? Wie süß." Eine angetrunkene männliche Stimme erklingt hinter mir, gefolgt von mehreren Gelächter. Eine Hand legt sich auf meine Schulter und ich roch wie der Angetrunkene seinen Mund immer näher an mein Ohr führte, bis er leise sprach. „Hör mir mal zu Kleiner. Die Tusse dort ist meine Angestellte und ich darf mit ihr tun und lassen, was ich will. Also geh du mal lieber wieder nach Hause und Spiel hier nicht den Macker." Der Ekel und die Wut in mir stieg immer weiter und ich formte meine Hände zu Fäusten, um mich besser unter Kontrolle zu haben. Von Außen sah ich wahrscheinlich wie die Ruhe selbst aus, jedoch loderte in mir die blanke Wut.
Das Mädchen verdeutlichte mir, dass es in Ordnung wäre zu gehen und sie alleine zurecht käme, jedoch dachte ich nicht daran sie hier alleine zu lassen.
„Haben diese Männer dir das angetan?" meine Stimme bebte leicht und ich sah ihr direkt in ihre angsterfüllten Augen. Sie wirkte zunächst verunsichert und man sah ihr ihre Angst deutlich an, jedoch bestätigt sie meine Vermutung. „Ja." Ich nickte nur kurz und drehte mich zu den widerlichen Männern um. Diese sahen recht wütend aus, doch das interessiert mich nicht. Bevor sie auch nur irgendwas machen konnten, fror ich sie so ein, dass sie sich nicht mehr bewegen konnten.
Nun standen sie vor uns, wie hässliche Eisstauen. Doch ich wusste, dass wenn ich sie genau so da lassen würde, würden sie an Erfrierung sterben. Also erbarmte ich mich, nachdem ich die Polizei rief, sie ein wenig auf zu tauen. Das Mädchen, welches scheinbar (Y/N) heißt, stand nur mit weit geöffneten Mund da und bestaunte mein Werk.
„Wunderschön" ich zuckte ein wenig zusammen und drehte mich fragend zu ihr um. „Deine Fähigkeit, sie ist wunderschön." Ich war immer noch etwas verwirrt. Bis jetzt hat man meine Gabe noch nie als „schön" bezeichnet. Sie war für jeden eine Fähigkeit der Stärke, nie für die Kunst.
„...Danke?" Ich wusste nicht wie ich mit diesem...Nun ja, Kompliment umgehen sollte. Das (H/F) Mädchen schüttelte jedoch ihren Kopf und lächelte mich mit diesem wunderschönen Lächeln an. „Nein, ich hab dir zu Danken."

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ