A Short Story - Oneshots Boy X Reader -

Karasuma×Reader (Assassination Classroom)

(Y/N) = Dein Name

(L/N) = Dein Nachname

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Erschöpft komme ich an der Spitze dieses monströsen Berges an. Wer kam denn bitteschön auf die bescheuerte Idee hier oben eine Klasse hin zu versetzen?! Die Kleinen tuen mir echt leid und dann müssen sie auch noch dieses „Alien" umbringen. Naja, aber dafür ist der Berg ein gutes Training. Jedoch bin ich nicht wirklich der Meinung, dass der gelbe Oktopus wirklich böse ist. Er ist sogar extra zu mir geflogen und hat sich mir vorgestellt und mich freundlich gefragt ob er meine Klasse übernehmen kann. Eigentlich wäre ich für dieses Jahr die Klassenlehrerin geworden, ich wollte den Kindern helfen wieder auf den richtigen Weg zu kommen und ihnen Mut zu machen zu kämpfen und nicht aufzugeben. Aber wer hätte gedacht das sie nun wirklich kämpfen müssen. Naja, aber leider konnte ich diesen Job nicht machen, da an mir leider Brustkrebs diagnostiziert wurde. So hat mich der Lehrer also im Krankenhaus besucht und mich angefleht, dass er diesen Job in meiner Abwesenheit übernehmen darf. Ich hab ihn sogar extra getestet ob er qualifiziert genug dafür ist und das ist er wirklich. Ich glaub meine Schüler waren in guten Händen…oder Tentakeln, aber das hört sich eher nach einem Promo an. Außerdem verdanke ich Koro-sensei mein Leben, also konnte ich nicht nein sagen. Ich weiß nicht wie, aber er hat den Tumor entfernt, so das ich jetzt ein halbes Jahr später wieder hier unterrichten kann. Also wie soll er dann böse sein?
Ein wenig nervös bin ich ja schon. Zwar kenn ich einige Schüler schon, da ich hier ab und zu der vorherigen Lehrerin ausgeholfen habe und vorher im Gebäude gearbeitet habe (jedoch mit den Methoden des Direktors überhaupt nicht einverstanden bin). Aber meine Kollegen kenn ich nicht. Ich weiß nur das die Englischlehrerin eine Auftragskillern ist und der Sportlehrer eigentlich für die Regierung arbeitet. „Wollen sie hier Wurzeln schlagen Miss (L/N)?“ erschrocken blicke ich auf die nun offene Tür. Anscheinend stand ich hier etwas zu lange, so das mich Koro-sensei hereinbitten muss. Etwas peinlich ist es ja schon. „Ähm nein, ich bin nur nervös und musste mich mental auf alles vorbereiten.“ Peinlich berührt lächle ich mein Gegenüber an. Dieser nickt verstehend. „Ja, so ging es mir auch. Aber Sie haben eine wirklich tolle Klasse und diese will Sie nicht umbringen. Außerdem, Ich will ja nicht angeben, aber es ist die beste auf diesem Planeten.“ Die Anspannung fällt zum Glück und ich muss doch tatsächlich ein wenig kichern. „Du meinst unsere Klasse. Immerhin haben sie dir so viel zu verdanken, auch wenn du ihr Ziel bist. Und bitte hör auf mich zu siezen, dass hab ich dir auch schon im Krankenhaus gesagt.“ Nun wurde er rosa im Gesicht…oder eher sein Gesicht wurde komplett Rosa. Peinlich berührt räuspert er sich und wir beide machen uns auf den Weg ins Gebäude. Eigentlich ist es ein wirklich schönes Gebäude, ich mag die Holzverkleidung und auch die Einrichtung. Jedoch müsste man alles ein wenig restaurieren und putzen. Wir bleiben an einer Tür mit der Aufschrift „E-3" stehen. „Ich gehe vor und kündige Si…dich an. Dann kannst du auch noch mal in Ruhe durchatmen.“ Jetzt macht sich die Nervosität doch wieder in meinem Körper breit. Ich nicke ein wenig steif und versuche mich zu beruhigen. Der gelbe Oktopus betritt die Klasse und gleich hört man Schüsse von Waffe. Eine etwas komische Geräuschkulisse für eine Schule, aber daran werde ich mich wohl gewöhnen müssen. „…Also seid bitte lieb zu ihr.“ Das war wohl mein Stichwort und mit leicht zitternden Knien betrete ich den Raum. Die ganzen Schüler sehen mich interessiert und überrascht an. Einige erkenne ich sogar wieder, wie zum Beispiel Karma oder Nagisa. Doch es sind auch einige neue Gesichter vorhanden, zumindest kann ich sie keinem Namen zuordnen. Alles in allen sehen sie alle sehr nett aus. Ich setze also mein strahlendstes Lächeln auf und begrüße meine neue Klasse. „Hallo, ich bin Frau (L/N). Es freut mich wirklich wahnsinnig sehr euch endlich kennen zu lernen und ich hoffe das wir alle gut miteinander auskommen.“ Ich verbeuge mich leicht und von den Schülern kommt ein „Freut uns sie kennen zu lernen" oder „Hoffen wir auch.“. Als ich mich aufrichten haben sich schon ein paar Hände in die Luft begeben. Ich nehme ein blondes Mädchen, ich glaub ihr Name war Rio, bin mir jedoch nicht sicher, ran. „(L/N)-Sensei waren Sie auch mal eine Auftragsmörderin?“ viele scheinen sich das auch gefragt zu haben, denn die Hälfte der Hände gehen wieder runter. Es ist schon komisch so etwas gefragt zu werden. „Ähm…Nein. Es ist für euch vielleicht etwas langweilig, aber ich bin eine stink normale Lehrerin, die Japanisch und Kunst unterrichtet.“ Manche sehen doch tatsächlich ein wenig enttäuscht aus. Als nächstes nehme ich Karma dran, der ein wenig…beleidigt aussieht. Ich habe von seiner Suspendierung gehört und finde es wirklich schade, dass ich ihn nicht unterstützen konnte. Jedoch war das die Zeit, in der Ich zu vielen Chemotherapien musste und kaum noch in der Schule war. „Sagen Sie…warum haben Sie uns alleine gelassen? Sie meinten doch zu uns das Sie immer für uns da sind.“ Mit so einer Frage von ihm hab ich gerechnet, trotzdem verletzt es mich. Nicht weil es hart klingt, sondern weil es wahr ist. Ich hätte für sie da sein sollen und konnte es nicht. Ich mag den rothaarigen Jungen und hatte vor allem ihm das Versprechen gegeben, da ich wusste das er irgendwann etwas anstellen wird. „Es tut mir leid Karma. Ich weiß das ich mein Versprechen gebrochen habe, aber es ging nicht anders. Ich konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht und ich bereue es zutiefst. Deswegen will ich euch jetzt helfen und jetzt für euch da sein. Ununterbrochen. Kannst du mir verzeihen.“ Er sieht zwar noch immer ein wenig gekränkt aus, aber nickt.
Die Klasse nimmt mich echt gut auf und es herrscht eine wirklich lockere Stimmung, was mir echt gefällt. Doch nach dem vielen gerade und lachen öffnete sich die Tür. Ein Mann im Anzug kommt herein und sieht ein wenig erzürnt aus. Doch irgendwie kommt mir der Mann seltsam bekannt vor. Mit erhobenen Finger zeigt er auf meinen gelben Kollegen „Was denken Sie sich eigentlich dabei beim Präsidenten einzubrechen und…“  anscheinend hat er nun auch mich bemerkt und sieht mir in die Augen. Moment…das ist doch „Tadaomi?“ erstaunt sehe ich meinen alten Bekannten an. Nur nebenbei hör ich, wie die Klasse verwundert den Namen wiederholt und vereinzelte fragen, warum ich ihn denn so vertraut anspreche. Auch er scheint überrascht zu sein. „(Y/N)? Was machst du denn hier?“ er ist es also wirklich. Mein Lächeln kommt wieder zurück und ich strahle ihn förmlich an. „Naja, ich bin Lehrerin geworden.“ Auch er fängt leicht an zu lächeln. „Also hast du deinen Traum erfüllt.“ Strahlend nicke ich und mir wird dann erst so langsam klar, dass die gesamte Klasse und Koro-sensei, uns gespannt anstarrt. Und zum erneuten mal werde ich heute rot und drehe mich ein wenig peinlich berührt weg. Auch Tadaomi wird ein wenig rot um die Nase und räuspert sich, um dies zu überdecken. „Nun…ähm. Ich muss noch einige Sachen machen und du hast Unterricht....Also wir reden nachher.“ Und schon verlässt er den Raum. Ich fasse es nicht das ich ihn wiedergesehen habe. Doch ich kann mich nicht weiter mit dem Gedanken befassen, da alle Anwesenden in diesem Raum mich seltsam Angrinsen. Etwas verunsichert traue ich mich dann doch nachzufragen was ist, doch sie alle wollen mir nicht sagen was sie planen und das macht mir ein wenig Angst.
So verlasse auch ich lieber den Raum und suche das Lehrerzimmer auf und treffe dort natürlich auf den Anzugträger. Noch immer ein wenig verunsichert lächle ich ihn an. „Ich glaub die Klasse und Koro-sensei planen etwas.“ Fragend sieht er mich an und winkt ab. „Das machen sie öfter. Setz dich doch. Wie ist es dir ergangen nachdem…“ nun wirkt er verunsichert, ob er weiter sprechen soll oder nicht. Ich nehme sein Angebot also an und setze mich. „Nachdem meine Mutter gestorben ist?“ er nickt und sieht mich entschuldigend an. Wir waren früher gute Freunde und sind zusammen aufgewachsen. Doch als ich 12 war ist meine Mutter an Brustkrebs gestorben und wir sind umgezogen. Ich hätte nicht gedacht das ich ihn nach 16 Jahren wieder sehen würde. „Nun die neue Stadt war ungewohnt und wir alle mussten erst mal mit dem Ereignis fertig werden. Die Leute dort waren recht nett, doch wir blieben lieber unter uns. Ich glaub nach zwei Jahren sind wir erneut umgezogen, wegen der Arbeit meines Vaters und nach erneuten zwei Jahren wieder. Also ich bin recht viel rum gekommen. Als ich 20 war blieben wir jedoch an einem Ort und ich konnte meine Schule fertig machen und anfangen zu studieren. Auch als Lehrerin bin ich viel herum gekommen. Doch vor zwei Jahren wurde auch an mir Krebs diagnostiziert. Doch ich hab es gut überstanden. Also keine Sorge. Und bei dir? Wie ist es dir so ergangen? Du hast deinen Traum erfüllt in die Armee zu gehen oder was ist passiert?“ er sieht mich zunächst ein wenig schockiert und überfordert an, doch fasst sich recht schnell wieder. Ich rede sehr offen über meine Krankheit und das hat ihn wohl schockiert oder eben das ich es hatte und so locker damit umgehe. Er erzählt mir von seinem Leben, was ich in unserem kleinen Dorf alles verpasst habe und wie es ihm so ergangen ist. So vergessen wir schnell die Zeit und erst als Koro-seinsei kichernd in das Zimmer kam und uns erzählt, dass wir Turteltauben endlich mal nach Hause gehen sollten, fällt uns auf die spät es doch schon ist. Ganz der Gentleman hilft mir mein Kollege und ehemaliger bester Freund in die Jacke und gemeinsam gehen wir den Berg herunter. Als sich unten unsere Wege sich trennten bleiben wir voreinander stehen und Tadaomi wirkt ein wenig nervös. „Ich…ähm also ich freu mich wirklich, dass wir uns wieder getroffen haben und wenn du Lust hättest könnten wir uns ja eventuell mal zum Essen verabreden und über alte Zeiten sprechen oder so.“ Ich werde erneut ein wenig rot und stimme dem mit einer etwas zu hohen Stammeinlage zu. Das kichern aus dem Wald und die zufrieden Gesichter meiner Schüler und des Kraken bemerke ich jedoch nicht.

Und so fing Tadaomi und meine Geschichte von neuen an. Doch dieses mal würden wir dafür sorgen, dass uns keiner Trennt.

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Fröhlichen 6.12
Und gleichzeitig auch fröhlichen Nikolaus.

Dieses Kapitel hat sich die liebe I_love_anime_15 gewünscht.
Ich hoffe es gefällt dir und ich hab es so gemacht wie du es gerne wolltest. Vielleicht mach ich auch hier einen zweiten Teil, zumindest hätte ich da eine Idee, weiß jedoch noch nicht, ob ich sie umsetze.
Um ehrlich zu sein hätte ich nicht gedacht das mein erster Assassination Classroom OS über Karasuma geht. Ich mag ihn zwar, aber bin nicht der größte Fan. Dafür ist mir das schreiben aber recht leicht gefallen. Ich wusste jedoch nicht ganz wie ich ihn darstellen soll, da es schon so geplant war, dass er und sie, als sie kleiner waren, ineinander verliebt waren. Und ich hätte um ehrlich zu sein selbst keine Ahnung wie ich selbst reagieren würde. Doch da er ja eher der harte Kerl ist, dachte ich mir, dass er dann vielleicht doch ein wenig nervös ist.

Naja ich weiß nicht, wie würdet ihr ihn einschätzen?

Wie fandet ihr die Story?

Wer ist denn euer Lieblings Charakter? (Meiner ist Karma und ja ich weiß total Typisch. Aber ich fühle mich zu anderen Rothaarigen eben verbunden. :P)

Würde mich interessieren was ihr dazu sagt.

Wie gefällt euch eigentlich bis jetzt der Adventskalender? War es eine gute Idee? Oder hättet ihr Doch lieber regelmäßig welche OS gehabt?

LG eure Raven♤