A Short Story - Oneshots Boy X Reader -

Shuu×Reader Teil 2 Ende (Tokyo Ghoul)

(Y/N) = Dein Name

Lest davor bitte Teil 1

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Hektisch sprinte ich von dem einen Zimmer zum nächsten, jedes mal wieder vollbeladen mit Klamotten oder Büchern. Fast schon rekordverdächtig räume ich meine gesamte Wohnung auf, putze sie und versuche sie noch ein wenig schöner herzurichten, so dass man nicht sofort erkennt, dass es eine billige Ausstattung in einem billigen Viertel ist. Ich schäme mich eigentlich nicht dafür, warum auch? Ich meine ich bezahle das hier alles selbst und ich bin stolz darauf. Aber bei dem Besuch der mir ansteht...naja ich versuche...ich will einfach seinen Ansprüchen entsprechen. Nicht das er jemals Andeutungen gemacht hätte, dass für ihn Geld eine Rolle spielt, aber er strahlt es eben aus. Designer Klamotten, eine eloquente Sprache und Ausdrucksweise, alles an ihm spricht dafür, dass er in anderen Verhältnissen als ich aufgewachsen ist. Ich frag mich wirklich, warum er mit mir ausgehen möchte. Vielleicht ist er auch einfach zu freundlich und wollte mich aus der misslichen Lage, wegen des Starrens meinerseits, retten.

Na toll, jetzt hab ich ein schlechtes gewissen, dass er mit mir ausgeht und ich bin sogar ein wenig schlechter gelaunt, da ich eine solche mitleidstour nicht brauche. Oder er findet mich, entgegen meiner Erwartung, wirklich interessant. Wieso mach ich mir überhaupt solch einen Kopf?

Er ist ein Typ wie jeder andere auch und ich mag ihn, also wieso kann ich nicht einfach einen schönen Abend mit ihm haben?

Ich bleib mit meinen vollbeladenen Armen mitten in meiner Wohnung stehen und sehe mich um, die Wohnung sieht zwar nun wirklich so aus, als wäre es stilvoll eingerichtet, aber es ist unbequem und überhaupt nicht mein Stil. Also...räume ich alles wieder so hin, wie es vorher war.

Nach wenigen Minuten stand alles wieder auf seinen rechtmäßigen Platz, ich fühl mich automatisch wieder wohler. Ich sollte mir echt nicht so einen Kopf machen und einfach ich selbst bleiben.

Deswegen zieh ich jetzt auch dieses komische Kleid, was ich nur wegen einer Freundin gekauft und bisher nur einmal an hatte, aus und tausche es gegen meine geliebte Jeans und eine Kariertes Hemd, darunter noch irgendein T-Shirt auf welchem das Logo meiner Lieblings Band ist und schon bin ich fertig. Naja noch ein wenig Schminke und meine Haare machen und dann ist mein Look komplett.

Und das auch rechtzeitig, denn keine zwei Minuten später klingelt es schon an meiner Tür. Schnell sprinte ich aufgeregt zu dieser, muss mich dann jedoch wieder zur Ruhe bitten. Ich meine wie kommt es rüber, wenn ich total aufgeregt die Tür voller Schwung aufreißen? Also laufen ich die letzten Meter in normalen Tempo und mache so normal wie nur möglich, die Tür auf.

Ich muss mich wirklich zusammenreißen nicht den Mund auf zu machen, denn Shuu sieht mal wieder einfach nur toll aus. Witziger Weise ähneln unsere Outfits sich auch. Er trägt jedoch anstelle eines Hemdes ein Jackett und natürlich sieht alles etwas hochwertiger aus. Doch darüber sollte ich mir nicht weiter den Kopf zerbrechen, denn schon holt er hinter seinem Rücken einen Strauß mit meinen Lieblings Blumen hervor und überreicht sie mir lächelnd „Kleine Rose, du siehst mal wieder beau aus." Natürlich muss ich bei seinem Kompliment, und ich bin echt froh, dass ich das letzte mal beau gegoogelt habe, erröten. „Danke, aber du siehst auch hinreißend aus." Lächelnd nehme ich ihm die wunderschönen Blumen ab und stelle mich ein Schritt zur Seite, so das er in meine Wohnung rein kann. „Komm doch noch kurz rein, dann kann ich diese schönen Blumen noch in eine Vase stellen." Er betrat meine kleine bescheidene Wohnung und ich schloss hinter ihm die Tür und begab mich in die Küche, wo ich auch sogleich eine passende Vase suchte. „Ich wusste gar nicht, dass ich dir erzählt habe, was meine Lieblings Blumen sind." Lächelnd blickte ich über meine Küchenzeile in das angrenzende Wohnzimmer, in welchem er sich interessiert meine Bilder von meiner Familie, Freunden und mir anguckt.