Midoriya×Reader (My Hero Academia) I

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(Y/N) = Dein Name

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Angestrengt wische ich mir meinen Schweiß von der Stirn und versuche mich auf meinen Patienten zu konzentrieren. Dem armen Kerl wurden bei einem Kampf gegen einen Schurken ein Loch in die Brust gebohrt, welches ich nun mit meiner Fähigkeit heilen darf. Mit Schrecken stell ich jedoch fest, dass das nervtötende Piepsen immer langsamer wird und meinen Patienten immer weniger Zeit bleibt.
Mir laufen die Schweißtropfen vor Abtrennung nur so das Gesicht herunter, doch ich hab keine Zeit mehr mich darum zu kümmern. Der Mensch vor mir ist wichtiger und ich bin kurz davor, das Loch zu schließen, doch dabei hab ich wohl eine Arterie am Herzen vergessen, weswegen der Lebenssaft meines Patienten immer weiter hinausläuft, bis es schließlich mit einem lauten und gleichbleibenden Piepton es zu Ende geht und ich meine Pflicht als Heilerin nicht erfüllen konnte.
Frustriert stehe ich mit einem Ruck auf und hau mit voller kraft auf den Metalltisch vor mir, danach werfe ich meine Blut besudelten Handschuhe an die Wand, um meinen Ärger auf mich selbst mehr Luft zu machen. Ich könnte mich gerade selbst für meine Dummheit schlage, dass ich diese blöde Arterie übersehene habe war ein totaler Anfänger Fehler, der mir nicht unterlaufen sollte. Ich sinke wieder auf den Stuhl hinter mir und schließe meinen Augen, damit ich im Kopf noch einmal alles durch gehen kann, was ich gerade eben alles falsch gemacht habe. Wieso fällt einem so etwas immer erst im Nachhinein auf!?
Neben mir ertönt ein tiefes Seufzen und daraufhin spüre ich, wie jemand auf meine Schulter klopft, um mich zu beruhigend. Mit Wut Tränen in den Augen Blick ich zur Seite und sehe in das Gesicht meiner Lehrerin. „Nimm es dir nicht so zu Herzen (Y/N). Es war nur eine Übungspuppe und außerdem war es eine der schwersten Operationen. Alle anderen hast du davor doch auch geschafft und Fehler passieren nun mal." Die alte Frau sieht mich aufmunternd an, doch das hilft mir persönlich nicht viel weiter. Wieder verberge ich mein Gesicht in meine Hände, um mein Fehlerhaften Versuch einen Menschen zu retten nicht mehr mit ansehen zu müssen. „Aber was wäre, wenn es eine richtige Person gewesen wäre? Dann würde sie wegen meinen dummen Fehlern jetzt nicht mehr Leben. Ich müsste der Familie sagen, dass ich ihr wertvolles Familienmitglied, wegen blöden Fehlern, umgebracht habe." Die Wut auf mich selbst, konnte man deutlich heraus hören. „Jetzt sein nicht so hart zu dir selbst. Du bist bis jetzt meine beste Schülerin und ich bin schon recht lange als Heldin unterwegs, auch wenn man es mir nicht immer anmerkt." Lächelnd sehe ich zu Recovery Girl auf. Vielleicht hat sie ja doch recht. „Naja, aber du bist meine erste persönliche Schülerin an der U.A. und hier arbeite ich auch schon lange, also muss das wiederum auch nichts heißen." Und schwups war meine eben gewonnene Energie weg und ich sitze wieder wie ein häufchen Elend da. Aber es stimmt, ich hab keinen normalen Unterricht wie alle anderen hier. Chiyo Shuzenji, wie die Heldin richtig heißt, unterrichtet mich ganz alleine. Sie hat vor zwei Jahren mit angesehen wie ich versucht habe jemanden, nach einem Schurkenangriff, zu heilen. Ich war damals 13, auf jeden Fall war sie begeistert noch jemanden mit einer solchen Gabe gefunden zu haben, da diese recht selten ist und so hat sie mich gleich unter ihre Fittiche genommen. Seid letzten Jahr bin ich also hier an dieser Schule und lerne von der Meisterin der Heilung höchstpersönlich. Den anderen Unterricht bekomm ich nur nebenbei mit, da Recovery Girl der Meinung ist, ich brauche mehr den medizinischen Stoff, als Moderne Literatur und der Direktor hatte auch nichts dagegen einzuwenden, solange ich ein Teil des normalen Unterrichtsstoffes nachhole. Außerdem gibt es an der U.A. genug verletzte, so komisch such das auch für eine Schule auch anhören mag, so das ich genug zu tun habe. Außerdem entlaste ich dadurch auch die ältere Dame, welche ab und zu schon schwer zu schuften hat, besonders wenn mein Lieblingspatient da ist.

„Hallo? Recovery Girl? (Y/N)? Ich bräuchte eure Hilfe." Passend dazu kommt gedachte Person gerade ins Nebenzimmer. Schmunzelnd sehe ich zu der Geschlossenen Tür, aus welcher man seine Stimme hört. Meine schlechte Laune scheint verflogen zu sein. Dies scheint auch die ältere Dame bemerkt zu haben, denn diese fängt an zu kichern. „Kümmere du dich um ihn, dank ihm kannst du Knochenbrüche ja aus dem FF." lachend nick ich und ziehe, bevor ich zu meinen Grünhaarigen Patienten gehe, meinen besudelten weißen Arztkittel aus und einen neuen an. Unter diesen trage ich die normale Schuluniform, auch wenn es ein wenig unhandlich ist, aber es gehört zu der Schule dazu.

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang