A Short Story - Oneshots Boy X Reader -

Izayoi×Reader (Problem Children Are Coming from Another World, Aren't They?)

(Y/N) = Dein Name

(L/F) = Dein Lieblingsfarbe

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Erschöpft setze ich mich auf eine alte brüchige Treppe in den Schatten. Es war mal wieder ein heißer Tag und ich musste mit den armen Kindern aus unserer Community Wasser holen. Einer der schweren Eimer hatte ich neben mich gestellt, mir lief bei dem Anblick das Wasser im Mund zusammen, doch ich durfte nichts trinken. Die Kleinen sollten es bekommen. Diese rannten auch noch mit voller Kraft umher und brachten die vollen Eimer in unser Hauptquartier. Ich bewundere die Kleinen echt für ihre Kraft. Schon im jungen Alter müssen sie so viel ertragen und sind trotzdem so glücklich. Ein kleines Lächeln huscht mir bei dem Gedanken übers Gesicht. Vor allem unser Leader hat es nicht leicht, der kleine Junge muss in seinen jungen Jahren schon alles regeln. „(Y/N)! (Y/N)! Guck mal was ich hier habe." Freudestrahlend kam Shin, eins der Kinder, auf mich zu gerannt und präsentierte mir ganz stolz seine Errungenschaft. Es war eine kleiner Schmetterling, den er gefangen hat. „Oh der ist aber schön. Aber am besten lassen wir ihn wieder frei. Oder was meinst du?" Ich lächle den kleinen Jungen vor mir an und er schien zu erst nicht sehr begeistert, stimmte mir dann jedoch zu. „Stimmt, du hast recht. So kann er sich besser entfalten." Sanft Strich ich ihm über den Kopf. „Genau." Und so ließ er das kleine Wesen wieder frei. Gemeinsam machten wir uns wieder auf den Weg zurück, nun ja es war auch nicht wirklich mehr weit, wir mussten nur über die kaputte Treppe und waren schon in unserem Territorium. Jedoch sah es nicht gerade...schön aus. Die Mauern waren kaputt, der Boden vertrocknet und allgemein sieht es hier so aus, als wäre vor 200 Jahren hier eine Schlacht gewesen. Zumindest nach dem Zustand der Gebäude zu urteilen. Es war jedes mal aufs neue schrecklich an die Ereignisse, die doch tatsächlich erst vor knapp drei Monaten passiert sind, erinnert zu werden. Mit den Wassereimern in den Händen ging ich zum Hauptgebäude, das zumindest noch in Ordnung aussah. Dort erwartete mich schon ein kleines Fuchsmädchen, meine kleine Schwester Lilly. Wir waren beide zur Hälfte Fuchs und zur Hälfte Mensch, jedoch ist es hier nicht ungewöhnlich, es gibt allerlei Wesen und Arten. „Hallo Schwester. Habt ihr alles bekommen?" Ich begrüßte meine Schwester mit einer Umarmung und ließ sie dann auch gleich los. „Naja, schon, jedoch war es echt anstrengend das ganze Wasser hier her zu transportieren." Die Jüngere sah mich traurig an und nickt zustimmend. „Das glaub ich dir, wir müssen auch irgendwann etwas daran ändern." Wir beide begaben uns mit den kleinen Kindern ins Haus, um der Hitze der Sonne zu entkommen. Lilly und ich waren für die Kinder zuständig, wir passten auf sie auf. „Wo sind eigentlich Jin und Kurousagi?" fragend blickte ich mich um, denn ich konnte unseren kleinen Leader und das Hasen Mädchen nirgends sehen. „Sie holen die neuen Mitglieder." Stimmt, da war ja etwas. Die beiden hofften, dass sie neue Mitglieder gewinnen können, in dem sie jemanden aus einer anderen Welt anwerben, jedoch bin ich dem ganzen skeptisch gegenüber. Ich meine was ist wenn das irgendwelche Raudies sind? Oder noch schlimmer, irgendwelche Mörder. Solche will ich hier nicht haben. „Na das kann ja noch witzig werden." Mit den Kindern brachte ich das Wasser noch in einen Tank, bevor ich das Essen vorbereite. Wir hatten nicht viel, jedoch reichte es für uns und das war das wichtigste.

Fast den restlichen Tag verbrachte ich mit dem zubereiten der Mahlzeit, immerhin kochte ich auch alleine, jedoch kam irgendwann eins der kleine schwarzhaarige Shin zu mir und meinte, dass die Neuen da wären. Ein bisschen war ich schon aufgeregt, ich meine vielleicht konnten sie uns auch helfen. Ich strich mir den Staub von meinem kurzen (L/F) Kimono und begab mich dann zu den anderen nach draußen. Und dort standen sie. Es waren zwei Mädchen, beide braunhaarig und ein Junge. Dieser wendet sich auch gleich grinsend zu mir. „Jin, ich muss schon sagen, dafür das du so jung bist, hast du ganz schön viele gutaussehende Mädchen bei dir." Ok, es war klar, der blondhaarige Junge war mir unsympathisch. Meine Laune sank gleich in den Keller und war nun nicht mehr so aufgeregt. Kurousagi schnauzte den blondhaarigen Jungen gleich darauf hin an, doch ich beachtete es nicht weiter und wendete mich an den Leader. „Das sind also unsere neuen Mitglieder?" skeptisch sehe ich zu dem Jüngeren hinunter, der etwas verlegen geworden ist. „Ja, aber sie sind wirklich stark." Nicht ganz überzeugt sah ich nun wieder zu den Mädchen. „Nun denn, ich bin (Y/N). Angenehm." Ich beschloss einfach mal neutral zu bleiben. Ein arrogant wirkendes Mädchen mit langen braunen Haaren und blauen Augen sprach zu erst. „Ich bin Asuka Kudou. Freut mich." Nun sprach auch das andere Mädchen. „Und ich bin You Kasulabe. Freut mich auch." Das Mädchen hatte kurze braune Haare und genauso braune Augen. Ich nickte nur knapp, ich musste erst mit Fremden warm werden. Jedoch ist das bei meiner Vergangenheit nicht verwunderlich. Ich wollte schon gehen, doch dann hielt mich eine Stimme auf. „Und ich bin Izayoi Sakamaki. Sehr erfreut." Der blonde grinst mich wieder an, doch ich ignoriere es. Eigentlich sah er ja gar nicht so schlecht aus, mit seinen blonden Haaren, lila Augen und dem Kopfhörern, aber es kommt auf den Charakter an und der war....Naja, bis jetzt nicht sehr angenehm. Es wurde still und keiner sagt was, ich wollte mich also wieder abwenden und wurde schon wieder aufgehalten. „Warte (Y/N)! Wir haben noch ein Geschenk von der Wasserschlange." Skeptisch sehe ich Kurousagi an. „Die Wasserschlange und Geschenke?" etwas verlegen antwortet sie. „Naja vielleicht hat Izayoi sie auch in einem Game geschlagen." Überrascht sehe ich zu dem Blonden. Der hat einen Gott geschlagen? Er ist kein Tag hier und hat so etwas schon geschafft? Doch hingegen meiner Erwartung prallt er nicht damit, sondern zuckt nur mit seinen Schultern. „Ok und was hat er gewonnen?" Gespannt sehe ich in die Runde, doch dann hält mir auch schon Jin etwas grünes ins Gesicht. „Ein Sprossen des Wasserbaumes." Stolz sieht der Leader auf den Spross. „Das bedeutet...." „Genau, wir müssen kein Wasser mehr von anderen Communitys holen." Antwortet mir Kurousagi lächelnd. Ich atme schwer aus und fasse es nicht das ich das jetzt mache. Ich wende mich wieder an den Blondhaarigen und verbeuge mich. „Vielen Dank." Endlich müssen die Kinder und ich kein Wasser mehr schleppen. Es war anstrengend und demütigend. Überrascht sehen mich die neuen Mitglieder an. Wahrscheinlich habe ich nicht den besten ersten Eindruck gemacht, aber das ist mir egal. „Kein Problem und jetzt richte dich bitte wieder auf." Zu meinem Erstaunen klang er sogar recht freundlich. Und er wurde mir ein bisschen sympathischer.