Law×Reader (One Piece) IV

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(Y/N) = Dein Name

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Erneut erfassen mich unfassbare Schmerzen, welche mich leicht aufwimmern lassen. Schützend umfasse ich meinen Bauch, welcher, wie schon seid mehreren Wochen, wehtat. Doch die Wärme meiner Hände brachte nicht viel, es war nur eine leichte Linderung meiner Übelkeit und Schmerzen.

Ein Klopfen an meiner metallischen Tür, holte mich aus meinen Gedanken und sofort setzte ich ein fröhliches Gesicht auf und bat die Person herein. Die Tür öffnete sich einen Spalt und zu meinem Glück blickten mich die treuen Augen von Bepo an. Ich konnte mir gerade so ein erleichtertes Aufatmen verkneifen, denn Law hätte gleich gesehen, dass es mir nicht gut geht.

„Ich soll dich zum Frühstück holen.“ Der Eisbär lächelt mich lieb an, welches ich nur zu gerne erwiderte. „Ja, warte noch kurz,  ich ziehe mir schnell etwas an und dann können wir gehen.“ Der Bär nickt schnell und verlässt daraufhin den Raum, um mir etwas Privatsphäre zu geben. Sobald die Tür wieder ins Schloss fällt, fällt auch meine lächelnde Maske. Die Schmerzen waren eigentlich erträglich, auch die Übelkeit, jedoch ist es das fünfte Mal in zwei Monaten, in denen ich diese Symptome habe und langsam zerrt es echt an meinen Nerven.

Erschöpft stehe ich auf und ziehe mir schnell etwas an. Ich achte darauf, dass es bequem genug ist, doch nicht auffällt das es zu bequem ist. Manchmal fühle ich mich echt schon paranoid, aber sobald ich etwas mehr bequemeres Anziehe, weiß Law sofort Bescheid das es mir nicht gut geht. Normalerweise bin ich nämlich nicht auf auf praktische Klamotten.

Also ziehe ich mir einen Pulli von Law an und dazu eine normale Jeans, die ich oft trage. Das dürfte dem schwarzhaarigen Chirurgen nicht verdächtig vorkommen. Die letzten vier male, hab ich auch versucht meine Schmerzen zu verstecken, aber er hat es sofort durchschaut. Das ist eben der Nachteil, wenn der eigene Freund und Captain ein Arzt ist und dann noch ein sehr aufmerksamer.

Lächelnd trete ich aus meinem, beziehungsweise unserem Zimmer und blicke in das niedliche Gesicht von Bepo. Er scheint bei mir noch nichts bemerkt zu haben, dass ist schon mal ein gutes Zeichen. Nach Law ist er die erste Person, die bemerkt, dass es mir nicht gut geht. „Sollen wir?“ grinsend sehe ich den Bären an, welche sogleich schnell anfängt zu nicken. Ich harke mich bei den Teddy ein und gemeinsam begeben wir uns in den Gemeinschaftsraum, welcher zugleich als Esszimmer fungiert.

Ein letztes mal bete ich, dass Law nichts bemerken würde und betrat mit diesem Gedanken den lauten Raum. Fröhlich wünschte ich jedem einen Guten Morgen und steuerte sogleich auf meinen schwarzhaarigen Freund zu, welcher sich mit Penguin unterhielt. Ich umarmte meinen Freund von hinten und war ausnahmsweise mal größer als er, da er schon am Tisch saß. Er ließ sich davon natürlich nicht beirren und redete weiter, ohne mir groß Beachtung zu schenken. Ich gab ihm ein Kuss auf die Wange und wünschte auch ihm einen schönen Morgen.

Ein kleines Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, doch er hörte weiterhin Penguin zu, welcher sich ebenfalls nicht von mir beirren ließ. Lächelnd schüttle ich den Kopf und wollte mich entfernen, doch eine Hand umgriff mein Handgelenk und zog mich nach hinten. Kurz darauf landete ich auf dem Schoß meines Freundes, welcher durch mein empörtes Gesicht nur noch breiter Grinsen musste und mich dieses mal sogar ansah.

„Guten Morgen“ er wollte sich gerade herunterbeugen als ich ihn empört stoppte. „Das hast du dir jetzt selbst vermiest, erst mich ignorieren und jetzt…“ doch weiter kam ich nicht, denn schon lagen seine weichen Lippen auf meine. Beschämt drehe ich meinen Kopf nach diesem Kuss weg, denn vor der ganzen Crew ist mir so etwas unangenehm. Doch diese mussten über mein Verhalten nur lachen und kümmerten sich wieder darum, dass das Frühstück gleich beginnen kann.

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt