Natsu×Reader (Fairy Tail)

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(Y/N) = Dein Name

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Schwer atmend und den Tränen nahe, setzte ich meine Füße abwechselnd voreinander und versuchte so schnell wie möglich an mein Ziel zu kommen. Fairy Tail. Die Gilde mit den wohl bekanntesten Magiern, welche dafür bekannt sind, überall Chaos anzurichten. Doch sie helfen sich untereinander, waren wie eine Familie und so hoffte ich inständig, dass ich rechtzeitig ankomme werde...wenn ich denn ankommen sollte und mich nicht vorher meiner Erschöpfung hingebe.

Die Menschen auf der Straße sahen mich mit verwunderten und mitleidigen Blicken an, doch keiner traute sich, mir auch nur ansatzweise zu helfen. Ich hasste es, wenn Menschen sehen wie andere leiden und nicht genug Mut hatten, selbst zu helfen und das Leiden des anderen durch ihre Hilfe zu beenden. Doch ich hatte keine Zeit mir weitere Gedanken darüber zu machen, denn so langsam wurde mein Sichtfeld immer kleiner und ich spürte wie die Ohnmacht mich mit ihren kalten Händen zu greifen versuchte. Doch ich durfte mich der Schwärze nicht hingeben, vor allem nicht jetzt, da ich das pompöse Gildengebäude schon sehen konnte.

Meine Gedanken drohten schon wieder in eine banale Richtung zu gehen und so musste ich mich erneut ermahnen, mich auf den Weg vor mir zu konzentrieren.
Meine Beine fingen immer mehr an zu zittern und ich konnte einfach nichts gegen diese Schmerzen tun. Mein Körper war so erschöpft, dass ich immer wieder kurz umknickte und schon mehrmals beinahe auf den Boden gefallen wäre. Doch ich konnte mich zusammen reißen, ich musste es. Für die anderen.

Die mir nur zu bekannten schweren Holztüren kamen immer näher, bis ich schließlich vor ihnen zu stehen kam. Mit letzter Kraft hob ich meine Verwundete und blutgetränkte Hand und versuchte mit ihr die Tür aufzustoßen. Wie zu erwarten war ich selbst dafür zu schwach, doch ich konnte jetzt nicht einfach aufgeben. Ich bin vom anderen Ende der Stadt bis hier her, mit tiefen Wunden, hergekommen, dann schaffte ich es auch diese beschissene Tür aufzudrücken. Mit viel Schwung warf ich mich gegen die Tür und zu meinem Glück öffnete sie sich auch. Die Gilde, welche zuvor wie immer viel Krach gemacht hatte, wurde auf einmal Mucksmäuschen still und alle Blicke waren auf mich gerichtet. Ich sah in viele bekannte und geschockte Gesichter, doch das kümmerte mich in diesem Moment nicht, denn die Zeit rannte. „(Y/N)!" irgendjemand rief schockiert meinen Namen, doch ich konnte mich nicht darauf konzentrieren wer es war. Denn die Ohnmacht war zum greifen nahe und ich musste sie warnen. „Eine...Dunkle...Gilde ist...unterwegs." Das war's, mehr konnte ich nicht tuen, denn schon als ich das letzte Wort gesagt hatte, spürte ich, wie alles um mich herum in ein sog gezogen wurde und ich in die Schwärze fiel. Mein Körper sackte unter Erschöpfung und dem großen Blutverlusts in sich zusammen und der harte und kalte Boden kam mir immer näher. Doch ich viel zu meiner Überraschung nicht auf ihn, irgendjemand hatte mich davor bewahrt. Das letzte was ich sah, war das jemand mit Pinken Haaren mich auffing und besorgt nach meinem Namen rief.

Danach wurde alles schwarz und ich befand mich auf einmal in einem Raum, der unendlich weit zu sein schien. Doch trotzdem der weite, war ich in dieser Dunkelheit gefangen, ich konnte ihr nicht entfliehen, egal in welche Richtung ich rannte, sie verfolgte mich. Es war eine Qual, nein, Folter um genau zu sein. Ich hasse es nutzlos zu sein und ich wusste ganz genau, dass die Anderen meine Hilfe bräuchten. Wäre ich doch gleich hier her gekommen.

Es fing damit an, dass ich außerhalb von Magnolia war. Ich musste dort etwas erledigen und bekam nur durch Zufall mit, wie diese düsteren Typen einen Anschlag auf diese Wunderschöne Stadt planten. Ich habe versucht sie aufzuhalten, doch ich bin schlichtweg keine Kämpferin und so erledigte mich die Bande auch recht schnell. Doch ich konnte nicht so tatenlos dort liegen bleiben, ich musste meine Freunde warnen und so fing ich an zu rennen. Ich weiß nicht, wie ich es schneller als diese Bösewichte geschafft habe hier zu sein. Denn mit einem Wunden wäre das eigentlich kaum möglich gewesen. Doch es Zählt nur, dass ich es geschafft habe.

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt