Mirio×Reader (My Hero Academia)

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(Y/N) = Dein Name

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Nervös trete ich von einem Fuß auf den Anderen, während ich darauf warte, dass sich das Sicherheitstor der U.A. öffnet. Es war das erste mal, nach sehr langer Zeit, dass ich hier zu Besuch bin und das ich ihn sehe, meinen großen Bruder. Er kämpft hart um ein guter Held zu werden und ist daher immer nur mit seiner Vorläufigenheldenlizenz beschäftigt. Und jetzt, seitdem die U.A. zu einem Internat umfunktioniert wurde, sehe ich ihn gar nicht mehr. Darum…ich brauche einfach meinen großen Bruder.

Ein lautes rattern weckt mich wieder aus meinen Gedanken und signalisiert mir so, dass sich endlich das Tor, nach gefühlten Stunden, öffnet.

So betrete ich das Grundstück der U.A. und ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie groß es hier ist. Ich meine das hier könnte genauso gut eine eigene Stadt sein!
Nun musste ich mich nur noch zurechtfinden. Ich meine im groben wusste ich ungefähr wo ich lang muss, doch man konnte sich hier echt leicht verirren.

Ich gehe mich aufmerksam umschauend über das Gelände und war wirklich überrascht darüber, dass ich hier kaum Menschen sah. Vor allem sah ich wenn nur Schüler, was mich sehr wunderte, denn irgendwo musste es doch auch Angestellte geben, ich meine diese eigenartigen Roboter können doch nicht alles machen…oder?

Doch auch von diesen Maschinen fehlte jegliche Spur. Aber ok, vielleicht waren sie ja schüchtern. Ich meine wie süß wäre es, wenn es schüchterne Roboter geben würde?

Völlig in Gedanken versunken bemerkte ich nicht, dass ich mein Ziel schon erreicht habe und währe beinahe daran vorbei gelaufen, was bei diesen riesigen Gebäuden wirklich bedenklich wäre, doch zum Glück wartete mein Bruder schon auf mich.
„Hey (Y/N)! Wo willst du denn hin?“

Erschrocken springe ich zur Seite und gehe automatisch in eine Kampfstellung, während ich mich aufmerksam um sehe, bis ich feststellen musste, dass es nur mein Bruder war, der mich gerufen hatte und sich jetzt über meine Reaktion lustig macht. Warum mussten immer mir solche peinlichen Sachen passieren?

Peinlich berührt gehe ich zu meinem immer noch lachenden Bruder und umarme ihn. „Ok Kaith, ist jetzt gut, so witzig war es nun auch wieder nicht.“ Doch was wäre ein großer Bruder, wenn er einen nicht weiter aufziehen würde. „Oh doch kleine Schwester, wie du dich umgeguckt hast! Ich man, beinahe hättest du den Baum da verprügelt.“ Er lachte nur noch lauter und konnte sich dabei gar nicht mehr einkriegen, so dass schon ein paar Klassenkameraden von ihm verwundert aus den Fenstern guckten, oder raus kamen.

Oh man, da wollte ich diesen Idioten einmal besuchen und schon bringt er mich in diese unangenehme Situation. Warum hatte ich nochmal Sehnsucht nach ihm?
„Hey (Y/N), ist alles ok mit Kaith?“ oh nein, die Stimme kannte ich nur zu gut.
Hinter meinem Bruder tauchte ein blondhaariger Junge auf und sah mich fragend an. Natürlich musste jetzt auch noch Mirio auftauchen. Leider hatte ich die blöde Angewohnheit, sobald ich den angehenden Helden sehe, zu erröten und das war mit meinem sowieso schon roten Kopf noch unangenehmer.

„Mirio! Hey…ähm, also…er…ja ihm geht’s gut.“ Doch natürlich musste der Idiot in dem Moment nur noch lauter auflachen. Zum Glück haben sich die anderen Schaulustigen scheinbar sattgesehen, denn die Meisten gingen wieder ihren normalen Tätigkeiten nach. Doch natürlich nicht der blonde Nummer eins Schüler.

Es sah eher skeptisch zwischen Kaith und mir hin und her. „Bist du dir sicher?“ ich wollte ihm gerade lächelnd beteuern, dass mein Bruder gerade nur seine fünf Minuten hatte, doch dann brach er in schnapp Atmungen „Ein Baum!“ heraus und ich konnte mir meine Beteuerungen sonnst wo hin stecken.

Doch der Gesichtsausdruck von Mirio war genial, ich glaub so verstört hab ich ihn noch nie gesehen. Doch ich sollte den armen Kerl wohl, zu meinem Leidwesen, aufklären.
Seufzend schüttle ich den Kopf und fang an zu erzählen. „Er hat mich vorhin erschreckt und ich hab mich kampfbereit hingestellt und das findet er sooo witzig. Das wars.“ Ich zuckte mit meinen Schultern, doch der Blonde sah noch verwirrter aus als davor, zum Glück hatte sich mein Bruder allmählich wieder beruhigt und stellte sich nun wieder aufrecht hin. „Und sie wollte den Baum attackieren.“ Ein wenig fing er wieder zu lachen an, doch es hielt zum Glück nicht lange.

A Short Story - Oneshots Boy X Reader -Where stories live. Discover now