A Short Story - Oneshots Boy X Reader -

Corazon×Reader (One Piece)

(Y/N) = Dein Name

Großer Spoiler ab Folge 706 und Kapitel 767

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Seufzend streiche ich liebevoll über das vergilbte Papier. Es sind nun schon so viele Jahre vergangen, seitdem ich diesen Brief erhalten habe und doch fühlt sich der Schmerz, der dieser Brief mit sich bringt, genauso an, als würde ich ihn zum ersten mal lesen. Ich kann immer noch nicht glauben, dass ich so viele Jahre ohne ihn ausgehalten habe. Es müsste jetzt 13 Jahre her sein, dass ich ihn das letzte mal gesehen habe.

Lächelnd blicke ich auf und sehe direkt auf die gemeinsamen Bilder von uns, wie wir Arm in Arm in die Kamera lächeln und so aussehen, als gäbe es nichts, worüber man sich sorgen machen müsste. Es war töricht zu denken, dass uns nie etwas trennen würde, doch es war die einzige Möglichkeit, ihm jedes Mal aufs neue Lebwohl zu sagen.

Seufzend blicke ich erneut auf die teilweise schwungvoll und teilweise abgehackten geschrieben Worte, die einzig und alleine an mich gerichtet sind. Heute wäre unser Jahrestag gewesen und jedes Jahr aufs neue, lese ich mir an unserem Tag, diesen Brief durch. Ich weiß nicht warum ich mir das antue, wahrscheinlich damit ich ihn nicht vergesse, aber wie könnte ich diese wundervolle Person jemals vergessen. Meine große Liebe.

„Mein Herz,
Ich weiß, du findest Liebesbriefe kitschig und zu übertrieben. Daher habe ich dir nie einen geschrieben, obwohl ich wusste, dass ich dir nie alles sagen könnte, was ich für dich empfinde. Dafür würde die Zeit nicht ausreichen und auch wenn wir ewig leben würden, so wäre es nur ein Bruchteil von dem, was ich wirklich für dich fühle.
Du bist die einzigartigste Frau, die ich in meinem gesamten Leben je getroffen habe. Keine kommt auch nur annähernd an dich heran. Du bist so liebevoll, so einfühlsam, so herzlich, einfach nur ein Engel auf Erden.
Umso mehr schmerzt es mich, dir diesen Brief nun zu schreiben, mein Herz. Denn das, was du nun liest, wird das letzte sein, was du jemals von mir hören wirst.
Ich weiß, ich hab dir versprochen, dass ich nach der ganzen Sache mit meinem Bruder dir die Welt zeige, dich ausführe, dir nie wieder von der Seite weichen werde. Doch…ich bin nun mal meines Vaters Sohn und bleibe ein Lügner. Ein elender Aristokrat, der die ganze Welt mit Füßen tritt und nicht mal der Liebe seines Lebens sein Herz schenken kann. Nicht für sie da sein kann. Dich nicht mehr zum lächeln bringen kann.
Ich bin nicht besser als diese anderen widerlichen Menschen, denen nur Macht und Ruhm etwas bedeutet.
Ich kann dich nicht einmal um Verzeihung bitten, denn das ich ohne dich sterbe, ohne, dass ich dir noch einmal gesagt habe das ich dich lieb, dass du die wunderschönste Frau auf Erden bist und das dir mein Herz gehört, ist unverzeihlich.

Weist du noch damals, als wir uns das erste mal begegnet sind? Ich hatte mich mal wieder in Brand gesetzt und jeder ist in Panik geraten, doch du warst ganz ruhig und hast mich kurzerhand ins Meer geschubst. Doch ich tauchte einfach nicht wieder auf und so bist du kurzerhand ebenfalls in die Fluten gesprungen, um mich zu retten.  Wir kannten uns nicht einmal und schon hast du mich geküsst…nun, eigentlich wolltest du mich nur wiederbeleben, aber trotzdem war es wunderschön. Als hätte mich ein Engel geküsst.
Dir tat die ganze Sache so leid, dass du mich zum Essen eingeladen hast. Ich war so fasziniert von dir, dieser wunderschönen, jungen, klugen Frau, die kein Blatt vor den Mund nahm.
Und ich verliebte mich sofort und dich, du hattest mir mein Herz gestohlen, doch ich hätte es dir auch freiwillig gegeben.
Ich musste dich einfach wiedersehen und bald lebte ich nur noch dafür, dass ich den nächsten Tag neben dir aufwache, dass du in meinen Armen liegst und einfach die Welt für mich bist.

Ich hätte dich gerne geheiratet, hätte gerne mit dir eine Familie gegründet, aber mein Job war einfach zu gefährlich und so wollte ich dich nicht in Gefahr bringen.
Ich wollte nur noch die Zeit mit dir in Ruhe genießen, doch diese Zeit, war viel zu kurz. Sie reichte nicht mal ansatzweise aus.
Es tut mir leid, es tut mir leid, dass ich dich zurück lasse. Das du die Last tragen musst, ohne mich weiter zu leben. Ich weiß, ich werde sterben, aber ich kann es nicht bereuen. Ich will das Leben dieses Jungen rette. Er hat so viel durchgemacht und ein solches leben nicht verdient. Ich bitte dich auf ihn acht zu geben, immerhin trägt er meinen Willen weiter in sich.
Doch das ist keine Entschuldigung dafür. Vielleicht kannst du mir irgendwann verzeihen. Aber ich werde auf dich warten und bis wir uns wieder sehen, passe ich auf dich auf. Mach dir also keine Sorgen mein Herz, ich bin bei dir.

Ich liebe dich (Y/N).“

Lächelnd streiche ich mir einzelne Tränen weg, welche sich den Weg in die Freiheit erkämpft haben. Ich könnte ihm nie böse sein, er hat sein Leben für einen kleinen Jungen gegeben, welcher in eine grauenvolle Welt hineingeboren ist.

Er ist ein Held, mein Held und irgendwann, werden wir uns wieder sehen, da bin ich mir sicher.

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Fröhlichen 11.12

Oder eher halbwegs fröhlichen. *vorsichtshalber Taschentücher hinstellen*

Dieses Kapitel haben sich die lieben narutoandonepiece Regadewi Mika_Shiki_ und CreepyMaid gewünscht.
Ich hoffe sehr das es eich gefällt.

Naja, was soll ich noch großartig dazu sagen, ich wollte unbedingt ein Abschiedsbrief von ihm schreiben. Ich hoffe das versteht ihr.

Hat euch die Story gefallen?

Mögt ihr Corazon?

Habt ihr Fragen?

Ich würde mich sehr über Feedback freuen.

LG eure Raven♤♡