Kapitel 133

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Karin funkelte ihn wütend, ehe sie jedoch etwas sagen konnte stand er auf und schob sie mit sich in die Küche.
,,Wieso sagst du mir nicht was dich stört? Du redest immer mit jedem darüber, aber mir kannst du nicht sagen wenn dir etwas nicht passt", sagte er schroff. Sie funkelte ihn an und antwortete:,, Du hörst ja nie zu, ich habe die letzten Tage immer wieder gesagt das ich dich brauche, aber es interessiert dich einfach nicht. Entweder bist du bis abends im Büro, oder du hängst mit Alex zusammen. Die einzige die für mich da ist, ist Katharina. Aber dir bin ich irgendwie egal." ,,Jetzt wirst du unfair, du weißt ganz genau das du mir nicht egal bist!", fuhr er sie an. ,,So fühlt es sich aber an!", schrie sie ihn an. Er brüllte zurück:,, So ist es aber nicht! Hör auf so etwas zu behaupten!" Sie blickte ihn an und als sie nichts sagte, fügte er hinzu:
,,Ich brauche zwischendurch auch meinen Freiraum." Sie wurde sauer und fuhr ihn schroff an:,, Ach ja du brauchst deinen Freiraum! Falls Du es vergessen hast, ich trage unser Kind im Bauch, aber das interessiert dich genauso wenig! Weißt du was, du kannst deinen Freiraum haben!". Sie ließ ihn stehen und lief nach draußen. Katharina fuhr hoch als sie an ihr vorbei und nach draußen rannte. Katharina griff nach ihrer Jacke und rief Alexander zu:
,, Ganz große Klasse du Idiot!" Sie nahm ihre Tasche und lief Karin hinterher. Sie lief die Straße entlang, bis sie Karin endlich eingeholt hatte. ,,Bleib bitte stehen", rief sie ihr zu und kam auf sie zu. Karin drehte sich zu ihr um und sank weinend in ihren Armen zusammen. Katharina hielt sie fest und sank langsam mit ihr zu Boden. Karin klammerte sich an sie und heulte einfach nur. Katharina seufzte und strich ihr leicht über den Rücken.
,,Ruhig, beruhig dich bitte", hauchte sie leise und strich ihr über den Kopf. Karin blickte sie mit Tränen in den Augen an und versuchte sich zu beruhigen. Es gelang ihr aber nicht und sie weinte weiter. Katharina drückte sie fest an sich und wippte leicht hin und her. ,,Ist gut, denk an dein Kind ", flüsterte Katharina leise. Karin schnaubte:,, Was interessiert mich das verdammte Kind!" Karin packte sie an den Armen und schüttelte sie leicht.
,,Meine Güte sei nicht albern, dass Kind kann am allerwenigsten dafür und jetzt beruhig dich endlich mal", brummte Katharina etwas schroff. Karin blickte sie an und hauchte:,, Du hast ja recht, aber was soll ich den tun? Mir geht's einfach nur beschissen und ihn interessiert es einen Scheißdreck." Katharina entgegnete:,, Ich weiß, aber dafür kann das Kind trotzdem nicht und jetzt behältst du mal die Nerven, ich kümmere mich um dich. Lass ihn einfach mal links liegen, vielleicht kapiert er dann. Meinst du, du schaffst das?" Sie blickte Karin ernst an und diese antwortete zögerlich:,, Ich werde es versuchen." Katharina strich ihr leicht über den Rücken und flüsterte leise:,, Mach dir keine Sorgen, ich bin für dich da, egal was kommt." Karin nickte tapfer, ihr war anzumerken wie sehr ihr das ganze zu schaffen machte und wie sehr sie mit den Tränen rang. Katharina zog sie langsam nach oben und ging langsam mit ihr zurück zum Haus. In der Zwischenzeit war auch Alex Zuhause eingetroffen und blickte die beiden Frauen fragend an als sie ohne ein Wort an ihm vorbei gingen. Katharina schob Karin sanft nach oben und sagte leise:,, Geh hoch, ich komme gleich nach." Karin nickte und verschwand nach oben.

Feuer & EisWhere stories live. Discover now