Kapitel 2

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Kurz vor neun klingelte es. Karin stand verwirrt auf, eigentlich rechnete sie um diese Uhrzeit mit keinem Besuch mehr. Sie ging an die Tür und öffnete. Zu ihrem Erstaunen stand Dr. Kern vor ihr. Sie fragte ihn irritiert:,, Was machen Sie um diese Uhrzeit hier?" Er lächelte und antwortete etwas verlegen:,, Ich wollte sie... äh... besuchen. " Karin meinte:,, Besuchen? Um diese Uhrzeit?" ,, Es tut mir leid, ich kam nicht früher aus dem Büro raus... Ah ich gehe besser." Karin überlegte kurz und sagte:,, Wenn Sie jetzt schon mal da sind, da können Sie auch rein kommen. " Er nickte verlegen und folgte ihr ins Wohnzimmer. Sie lächelte ihn an und ging zwei Gläser holen. Die beiden redeten eine Weile über alles Mögliche, bis Karin schließlich eingeschlafen war. Alexander der kurz auf der Toilette war kam zurück und bemerkte dass sie eingeschlafen war. Er überlegte ob er da bleiben oder lieber gehen sollte. Schließlich legte er Karin eine Decke über und legte sich auf die Couch gegenüber. Als Karin am Morgen wach wurde schaute sie nicht schlecht als sie ihn gegenüber bemerkte. Ihre Gedanken kreisten um den gestrigen Abend und sie fragte sich erschrocken was am Abend alles passiert ist. Noch ehe sie eine Antwort auf diese Frage gefunden hatte regte er sich und stand langsam auf. Alexander blickte zu ihr rüber und sie fragte zögernd:,, Was ist gestern Abend noch passiert?" Er antwortete:,, Nichts, sie sind eingeschlafen und ich wusste nicht ob ich einfach hätte gehen sollen. " Sie atmete erleichtert auf und meinte:,, Es ist schon spät wir müssen glaube ich los." Er schaute auf die Uhr und nickte. Er nahm seine Jacke und verabschiedete sich von ihr. Als er die Tür hinter sich schloss, atmete sie tief durch. Ihr war unwohl darüber, dass er die ganze Nacht neben ihr gelegen hatte. Sie verwarf die Gedanken aber schnell wieder und zog sich schnell um. Karin fuhr zum Präsidium und stieg dort aus. Zeitgleich kam auch Alexander in seinem Büro an. Er ließ Jacke und Aktentasche in den Sessel fallen und setzte sich. Er musste seine Gedanken etwas sortieren, seid dem er Karin das erstmal gesehen hat, hatte er ein komisches Gefühl, er mochte sie. Er verscheuchte die Gedanken ganz schnell und widmete sich wieder seiner Arbeit. Karin saß an ihrem Schreibtisch und dachte an den vergangenen Abend. Sie mochte ihn und ihr war auch nicht entgangen wie er sie die ganze Zeit anschaute. Sie überlegte noch eine Weile und vertiefte sich schließlich in ein paar Akten.

Feuer & EisWhere stories live. Discover now