Kapitel 6

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Sie ging in die Küche und trank einen Schluck Wasser, als sie ihn schließlich schlafend auf dem Küchentisch liegend fand. Sie grinste und strich ihm über die Schulter. Er rührte sich nicht sondern schlief fest weiter. Karin flüsterte ihm leise ins Ohr:,, Alex." Er schreckte auf und schaute sie an. Sie grinste und meinte:,, Ich wollte dich eigentlich nicht wecken." ,,Eigentlich", lachte er. Sie lächelte ihn an und er strich ihr die Haare aus dem Gesicht und meinte:,, Du bist echt was besonderes. " Karin schaute ihn an und fragte:,, Wie meinst du das den jetzt?" Er antwortete:,, So wie ich es gesagt habe." Sie ließ von ihm ab und meinte:,, Es tut mir leid aber irgendwie geht es mir zu schnell. Ich mag dich echt gerne, aber ob es für mehr reicht weiß ich einfach noch nicht. Gib mir bitte etwas Zeit." Sie ließ ihn sitzen und verschwand nach oben. Er schaute ihr verwirrt hinterher. Er nahm seine Sachen und ließ sie enttäuscht alleine. Sie lag im Bett und dachte nach, sie mochte ihn und er mochte sie das war ihr ja nicht entgangen, sie war sich aber einfach nicht sicher ob es wirklich mehr war. Er war schon süß und seine Art gefiel ihr auch, aber reichte das wirklich aus. Sie wusste es einfach nicht. Sie zog die Decke über den Kopf und schlief kurz darauf auch wieder ein. Alexander war in der Zwischenzeit auch Zuhause angekommen und saß grübelnd auf dem Sofa. Er konnte die Reaktion von Karin nachvollziehen, ihr ging das ganze zu schnell. Er wusste aber auch dass er sie damit auch ziemlich überrumpelt hatte. Schließlich verwarf er die Gedanken und legte sich hin. Karin lag neben der Toilette, ihr war immer noch schlecht und sie hatte sich schon paar Mal übergeben. Mühsam schleppte sie sich zurück ins Bett und schlief auch kurz drauf ein. Am nächsten Morgen ging es ihr ein wenig besser und sie machte sich auf den Weg ins Präsidium. Jenny fing sie am Eingang ab und sagte:,, Ist alles okay mit dir? Du siehst ziemlich fertig aus." Sie antwortete:
,, Alles gut nur etwas wenig geschlafen. " Jenny nickte und lief zu ihrem Wagen. Karin ging zu ihrem Schreibtisch und setzte sich erstmal. So richtig gut ging es ihr nämlich immer noch nicht. Sie stellte fest dass sie alleine war, die anderen Kollegen waren anscheinend noch nicht da. Sie legte den Kopf auf den Tisch und schloss für ein paar Minuten die Augen. Alexander kam gerade am Präsidium an und machte sich auf den Weg nach drinnen. Ein knappes Guten Morgen huschte von seinen Lippen und er ging direkt auf den Schreibtisch von Karin zu. Er rüttelte sie an der Schulter und sagte leise:,, Karin alles klar?" Sie fuhr hoch und schaute ihn an. ,, Ist alles in Ordnung mit dir", fragte er nochmals. Sie antwortete:
,, Ja ja alles gut." Er blieb unbeeindruckt und entgegnete:,, Man merkt es du bist kreidebleich und man sieht dir an das es dir nicht gut geht." Sie schnaubte und ließ den Kopf wieder auf den Tisch sinken.

Feuer & EisWhere stories live. Discover now