Kapitel 25

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Was er da sah gefiel ihm so gar nicht. Karin lag regungslos am Boden, die Gestalt stand über ihr und richtete die Waffe auf sie. Alexander nahm die Waffe in einen festen Griff und schlich voran. Als er nur noch wenige Meter von der Gestalt entfernt war, brüllte er:,, Weg von ihr! Aber sofort!" Die Gestalt drehte sich ruckartig um und richtete die Waffe direkt auf Alexander. Dieser hatte die Waffe auf seinen gegenüber gerichtet. Die Gestalt tappte ganz langsam, aber mit dem Blick fest auf Alexander, nach hinten. Dann ging alles ganz schnell, bevor Alexander auch nur hätte reagieren können, schoss der Unbekannte in Richtung Karin und rannte davon. Alexander stürzte zu Karin, die Kugel hatte sie knapp verfehlt. Er nahm sie vorsichtig hoch und merkte erst jetzt dass sie an der Seite und am Hinterkopf leicht blutete. Er seufzte die Kugel hatte sie doch gestreift, aber zum Glück war es nur eine kleine Wunde. Er schüttelte sie leicht und sie öffnete langsam die Augen.
,,Alex....", hauchte sie leise. Er drückte sie an sich und antwortete:,, Ich bin hier, alles ist gut." Sie löste sich von ihm und hielt sich den Kopf. Ihr Blick fiel auf die kleine Schramme an ihrem Arm. Dann blickte sie zu ihm und sie bemerkte das Stück Stoff an seinem Arm, dass mittlerweile in Blut getränkt war. Sie fragte ängstlich:,, Was ist den passiert? Ich habe einen Schuss gehört und habe nach dir gerufen. Als keine Antwort kam, wollte ich dich suchen. Auf einmal habe ich nur noch gemerkt wie mir von hinten einer was auf den Kopf schlug, danach habe ich das Bewusstsein verloren. " Er antwortete:,, Ich bin runter und wollte nach schauen woher das Geräusch gekommen war, als ich bemerkte das eine der Scheiben eingeworfen war. Ich bin näher hin und dann hat er auf mich geschossen. Ich konnte nicht mehr ausweichen, die Kugel hat mich am Arm gestreift und ich bin mitten in dem Scherbenhaufen gelandet. Danach war ich für eine Weile bewusstlos.  Als ich wieder zu mir kam, bin ich zurück zu dir..." Er hielt inne und erzählte ihr dann aber auch den Rest. Sie klammerte sich an ihn, sie zitterte stark. Er strich ihr über den Rücken und meinte:,, Warte mal kurz ich verständige kurz die Kollegen." Er lief zum Büro und telefonierte kurz. Er griff nach seinem Jackett und ging zurück zu Karin. Sie saß noch immer an der Wand und zitterte. Er lege ihr das Jackett um die Schultern und nahm sie hoch. Gemeinsam tappten sie langsam nach draußen und an seinen Wagen.

Feuer & EisWhere stories live. Discover now