Kapitel 83

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Zusammen machten sie sich auf den Weg zu Olivers Wohnung. Karin blickte zu Alexander und fragte:,, Alles in Ordnung bei dir?" Er antwortete:,, Jaja alles gut. " Er vermied dabei aber ihren Blick. Karin bemerkte dies jedoch und entgegnete:
,, Jetzt sag schon, ich merke doch das etwas nicht stimmt. " Er brummte:,, Ach lass mich einfach in Ruhe. " Karin schnaubte und fuhr schweigend hinter Oliver her. Kurz darauf hielten sie an seiner Wohnung und stiegen aus. Oliver kam zu ihnen und sagte:,, Dann kommt mal mit. " Martina und Lucy gingen bereits zur Tür. Karin hielt Alexander am Arm fest und sagte an Oliver gewandt:,,Wir kommen gleich nach." Oliver blickte zu Alexander und ging dann zu Martina und Lucy. Als die drei in der Wohnung verschwunden waren, blickte Alexander Karin fragend an. Diese meinte:,, Wir müssen reden." Er lehnte sich gegen den Wagen und brummte:,, Dann fang mal an, aber bitte heute noch. " Sie musterte ihn kurz und fing an:,, Ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich dir egal bin. Du gibst mir nur noch batzige Antworten und ansonsten kommt auch nicht viel. Mir reicht es so langsam, ich weiß nicht was ich noch tun soll, aber so geht es nicht weiter. Darauf habe ich keinen Bock. " Er blickte sie an und entgegnete:,, Was soll das den jetzt? Bist doch selbst Schuld, du stellst doch die ganze Zeit irgendwelche Fragen, da brauchst du dich nicht zu wundern wenn es eine batzige Antwort gibt." ,,Wie du meinst, wenn du es so empfinden tust, kann ich auch nichts mehr tun. Mittlerweile kann ich echt verstehen, dass das mit Tamara und dir damals auseinander ging. Du bist nämlich nicht der für den man dich zunächst hält. Erst nach und nach erkennt man dein wahres Gesicht", sagte sie leise. Er packte sie am Hals und fauchte:,, Was willst du damit sagen! Lass doch die alten Geschichten daraus, dass mit Tamara war ein großer Fehler, aber du anscheinend auch!" Sie riss sich los und knallte ihm eine. ,,Das ist genau das was ich meine, aber wenn du es so empfinden tust, dass ich ein Fehler war, gut dann gehe ich eben", antwortete sie und verschwand in der Nacht. Er schaute ihr nach und rief:,, Dann geh auch!" Sie drehte sich nochmals zu ihm um und sah wie er gerade in die Wohnung hinein ging. Sie seufzte und tappte durch die dunklen Straßen von Berlin. Es war eine kühle Nacht und die Straßen waren so gut wie verlassen. Karin tappte weiter die Straßen lang ohne großen Plan wohin sie überhaupt hin ging. Durch einen Zufall landete sie schließlich am Bahnhof, sie ging hinein und erkundigte sich nach dem nächsten Zug nach Köln. Sie hatte Glück, der nächste fuhr bereits in 10 Minuten. Sie zögerte, nahm sich schließlich ein Ticket und fuhr mit dem Zug zurück nach Köln.

Feuer & EisWhere stories live. Discover now